Das lange Warten hat ein Ende! Bayer Leverkusen ist zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Fußballmeister. Die Werkself machte den historischen Erfolg in der BayArena mit einem furiosen 5:0 (1:0) gegen den SV Werder Bremen perfekt. Der unrühmliche Titel „Vizekusen“ gehört damit endgültig der Vergangenheit an.
Bayern gratuliert und macht Ansage
Nach zuvor elf Meisterschaften in Serie muss der FC Bayern also dieses Mal bei der großen Meistersause zuschauen.
Bayern-Bosse gratulieren
Die Bayern-Bosse gratulierten in einer Mitteilung dem neuen deutschen Meister fair.
Klub-Präsident Herbert Hainer erklärte: „Herzlichen Glückwunsch an Bayer Leverkusen zur historischen ersten Deutschen Meisterschaft in der Vereinsgeschichte. Der Titel geht absolut verdient nach Leverkusen: Es ist der Lohn für eine herausragende Saison und tollen Fußball.“
Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender der Münchner, fügte an: „Man kann dem gesamten Club Bayer Leverkusen nur gratulieren. Sie haben bislang eine makellose Saison gespielt, die Mannschaft hat Mut, Klasse und vor allem Konstanz bewiesen und ist deshalb verdient Deutscher Meister 2024 geworden. Ich möchte hiermit auch meinem Kollegen Fernando Carro sowie unserem ehemaligen Spieler Xabi Alonso meine persönlichen Glückwünsche übermitteln.“
Sportvorstand Max Eberl erkannte die Leistung des Konkurrenten ebenfalls an: „Bayer Leverkusen hat eine hervorragende Saison gespielt, da ist es klar, dass wir als FC Bayern zu den ersten Gratulanten gehören wollen. Glückwunsch insbesondere an Xabi Alonso, sein Trainerteam und an die gesamte Mannschaft. Euer Fußball hat die Bundesliga begeistert.
Ansage von Eberl, Hainer, Dreessen
Doch bei den Glückwünschen blieb es nicht. Die Bosse nutzten die Chance, um gleich eine Ansage an Leverkusen hinterherzusenden.
„Das Ziel des FC Bayern lautet nun: Die Schale muss zurück nach München! Wir sehen uns in der neuen Saison“, mahnte Hainer an.
Dreesen kündigte an: „Aber eines steht auch fest: Wir nehmen dies als direkten Ansporn, werden noch härter arbeiten und nicht ruhen, bis die Schale wieder zurück nach München an die Säbener Straße kommt.“
Auch Eberl zeigte sich angriffslustig: „Die Serie des FC Bayern ist gerissen, aber wir werden nun alles daran setzen, um wieder anzugreifen.“: