Die Fans des FC Bayern haben den Einfluss von Red Bull beim FC Bayern kritisiert. Auf einem in der Allianz Arena ausgerollten Banner schrieben die Anhänger des deutschen Rekordmeisters beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt: „Original Rot-Weiss statt Red-Bull-getränktes Red&Gold“
Bayern-Fans mit brisantem Banner
Zu sehen war auf dem Bild Bayerns Nachwuchs-Boss Jochen Sauer und ein Ball in Rot und Gold, der das Wappen des FCB zerstört. Der Ball wird von Sauer mit einer Luftpumpe in Red-Bull-Optik aufgepumpt.
Die Bayern-Fans spielen mit dem Plakat auf das Joint Venture des Klubs mit dem MLS-Verein Los Angeles Football Club an, das sich „Red&Gold Football“ nennt. Sauer ist auch Geschäftsführer des Projektes. Im vergangenen Jahr war das Joint Venture bei dem uruguayischen Traditionsklub Racing de Montevideo SAD eingestiegen.
Während den Rangnick-Verhandlungen: Botschaft gegen RB
Das Logo von Montevideo war ebenso Teil des Banners wie auch das von Wacker Innsbruck, mit dem die Bayern kooperieren. Auch die SpVgg Unterhaching, mit der die Münchner über eine Zusammenarbeit verhandeln, ist zu sehen.
Das Kooperieren mit anderen Klubs ist Teil des Erfolgskonzepts des Fußball-Imperiums von Red Bull. Dass die Bayern mittlerweile ähnlich vorgehen, kommt bei einigen Fans offensichtlich nicht gut an.
Brisant ist die Kritik auch vor dem Hintergrund einer möglichen Verpflichtung von Ralf Rangnick als möglicher neuer Trainer. Dieser hatte das RB-Modell entscheidend mitgeprägt.