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Bayer Leverkusen: Wegen Erzrivale Köln auf der Couch zur Meisterschaft?

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Bayer Leverkusen: Wegen Erzrivale Köln auf der Couch zur Meisterschaft?

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Macht Köln Bayer zum Couch-Meister?

Bayer Leverkusen steht unmittelbar vor dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Und ausgerechnet der 1. FC Köln könnte den rheinischen Rivalen sogar noch einen Tag früher zum Meister machen.
Bayer Leverkusen fährt einen knappen Arbeitssieg in Berlin ein. Damit kann die Werkself schon am kommenden Woche den Titel klarmachen.
Bayer Leverkusen steht unmittelbar vor dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Und ausgerechnet der 1. FC Köln könnte den rheinischen Rivalen sogar noch einen Tag früher zum Meister machen.

Die erste, sehnsüchtig erwartete Meisterschaft der Vereinsgeschichte mit dem Schlusspfiff im eigenen Stadion eintüten? Selbstverständlich das absolute Wunschszenario aller Fans und Spieler von Bayer Leverkusen, die am kommenden Sonntag gegen Bremen ihren ganz großen Tag erleben wollen. Allerdings könnte es auch eine etwas weniger schöne Option geben, bei der die Schale einen Tag vorher auf der Couch gewonnen wird. Unmittelbar an dieser beteiligt: Ausgerechnet der 1. FC Köln.

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Sollten die abstiegsgefährdeten Domstädter am Samstagnachmittag nämlich das Gastspiel beim FC Bayern gewinnen und am späteren Abend auch Stuttgart gegen Frankfurt nichts Zählbares holen, wäre die Werkself schon vor ihrem eigenen Auftritt durch. Bleiben die Überraschungen in München und Stuttgart hingegen aus, dürfte Leverkusens Partie gegen Bremen noch einen Tick emotionaler werden. Bloß wirkt gerade der rheinische Rivale so, dass er daraus noch eine kleine Portion Extra-Motivation ziehen kann.

„Es wäre sicher allen lieb, wenn wir da Schützenhilfe leisten“, äußerte sich der Kölner Stürmer Steffen Tigges frech. Auch Sportchef Christian Keller sagte kämpferisch: „Wir wissen schon, wo wir hinfahren und kennen die Kräfteverhältnisse. So banal das ist: Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden. Aber uns ist es schon mal gelungen, dort 1:1 zu spielen, letzte Saison. Warum sollten wir - wenn das Spiel ein bisschen für uns läuft - da nicht noch mal eine Chance haben etwas mitzunehmen?“

Alonso und Xhaka schauen nicht auf FC Bayern

Völlig aussichtslos scheint die Lage für den „Effzeh“ in München tatsächlich nicht zu sein. Ist der arg kriselnde Rekordmeister doch zuletzt bereits gegen Dortmund (0:2) und in Heidenheim (2:3) gestolpert. Und was die Hoffnungen auf eine Kölner Überraschung zusätzlich steigert: Die Partie findet am Wochenende zwischen den beiden Champions-League-Viertelfinals gegen den FC Arsenal statt - worauf der klare Fokus der Bayern liegen wird.

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Auf die Frage, ob Alonso wiederum auf einen Sieg seines früheren Vereins gegen Köln hofft, um die Meisterschaft nicht auf der Couch, sondern vor den eigenen Fans perfekt machen zu können, antwortete der Spanier: „So weit denke ich nicht. Vor Sonntag gibt es auch noch ein Europa-League-Spiel. Wir werden uns fokussiert auf Donnerstag vorbereiten, das Spiel spielen und danach haben wir am Sonntag vielleicht etwas zu feiern. Jetzt ist gerade nicht der richtige Moment, um an das Wochenende zu denken.“

Granit Xhaka reagierte ähnlich wie sein Trainer. „Wir haben bis heute nie auf die anderen geschaut. Das hat gar nichts mit Arroganz zu tun. Wir müssen unsere Aufgaben erledigen. Da ist es egal, was die anderen Teams machen“, sagte der Schweizer und fügte hinzu: „Wir werden uns wie immer auf uns konzentrieren, wollen das Ziel nächste Woche erreichen und den Fans im Stadion etwas Unglaubliches geben.“