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Als Mislintat beim BVB ausgesperrt wurde

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Als Mislintat beim BVB ausgesperrt wurde

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Was sich Watzke wegen Mislintat vorwarf

Sven Mislintat steht vor einer Rückkehr zum BVB. Sofort werden Erinnerungen an glorreiche Zeiten wach, allerdings war nicht alles rosig. Besonders die letzten Jahre von Mislintat unter Trainer Thomas Tuchel liefen mehr als unrund, weswegen Hans-Joachim Watzke im Nachhinein lieber anders gehandelt hätte.
Wenn Hans-Joachim Watzke den BVB verlässt, muss in der Führungsriege umgebaut werden. Eine wichtige Rolle könnte dann wieder Sven Mislintat spielen.
Sven Mislintat steht vor einer Rückkehr zum BVB. Sofort werden Erinnerungen an glorreiche Zeiten wach, allerdings war nicht alles rosig. Besonders die letzten Jahre von Mislintat unter Trainer Thomas Tuchel liefen mehr als unrund, weswegen Hans-Joachim Watzke im Nachhinein lieber anders gehandelt hätte.

Weil Sven Mislintat mit seinen Transfers ein ums andere Mal ein goldenes Händchen bewies, bekam er während seiner Zeit als Scout in Dortmund den prestigeträchtigen Spitznamen Diamtenauge. Nun sieht nach SPORT1-Informationen alles danach aus, dass der verlorene Sohn in seine Heimat zurückkehrt, wenngleich seine künftige Rolle beim BVB noch nicht geklärt ist.

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Für Mislintat wäre es die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, an der er von 2009 bis 2017 namhafte Neuzugänge wie Robert Lewandowski, Ousmane Dembélé oder Jadon Sancho an Land zog. Allerdings wäre es auch eine Rückkehr an jenen Ort, an dem er einst unsanft ausgebootet wurde.

Denn nach dem Abgang von Jürgen Klopp im Jahr 2015 übernahm der heutige Bayern-Coach Thomas Tuchel das Ruder beim BVB - und verkrachte sich schnell mit Chefscout Mislintat. Der langwierige Streit zwischen den beiden BVB-Akteuren war damals nach einem geplatzten Transfer aufgekeimt.

Tuchel verbannte Mislintat vom Trainingsgelände

Oliver Torres, der heute beim FC Sevilla spielt, sollte damals von Atlético Madrid nach Dortmund geholt werden. Jedoch platzte der sichergeglaubte Transfer, weswegen die beiden Streithähne monatelang nicht miteinander sprachen.

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Beim Pokal-Triumph in Berlin in der Saison 2016/17 war Mislintat nicht einmal zur Siegerfeier eingeladen, organisierte seine Reise mit Freunden in die Hauptstadt auf eigene Kosten.

Außerdem durfte er nach eigener Aussage auf Tuchels Anweisung hin das BVB-Trainingsgelände nicht mehr betreten und musste sich von Spielern und Betreuern fernhalten.

„Ich wäre wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen, mich mit anderen Klubs und Angeboten zu beschäftigen, wenn nicht passiert wäre, was eben passiert ist“, erklärte Mislintat bei Reviersport.

Zwar wurde er Anfang 2017 in der Tuchel-Ära sogar noch zum Direktor Profifußball befördert, verließ den BVB allerdings gegen Ende des Jahres, obwohl auch der Trainer zu diesem Zeitpunkt schon weg war.

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Watzke wirft sich vor, Mislintat nicht unterstützt zu haben

Vielsagend waren in der Folge die Worte von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der es als seinen „persönlichen Fehler“ bezeichnete, „zugelassen zu haben, dass Sven Mislintat, ein verdienter Mitarbeiter von Borussia Dortmund, anderthalb Jahre so behandelt worden ist.“

Mislintat zog es in der Folge zum FC Arsenal und er wurde sogar der erste Scout, für den ein Klub eine Ablösesumme zahlte.

Nach 14 Monaten ging es bei den Gunners aber nicht weiter, Mislintat heuerte 2019 als Sportdirektor beim VfB Stuttgart an. Entscheidend beteiligt bei den Transfers von Sasa Kalajdzic, Wataru Endo, Gregor Kobel, Konstantin Mavropanos, Waldemar Anton, Enzo Millot, Chris Führich und Serhou Guirassy lässt sich die Erfolgsquote des Diamtenauges aus heutiger Sicht wahrlich sehen.

Allerdings gehört zur ganzen Wahrheit auch, dass der VfB erst nach Mislintats Entlassung im November 2022 den plötzlichen Aufschwung erlebte.

Mislintat trägt den BVB immer noch im Herzen

Bei seiner nächsten Aufgabe bei Ajax Amsterdam gingen seine Pläne dann überhaupt nicht auf. Mislintat war aufgrund seiner Transfers schnell eines der Gesichter der Ajax-Krise.

Außerdem wurde ihm aufgrund des Wechsels des Ex-Stuttgarters Borna Sosa ein Interessenkonflikt vorgeworfen. Ajax leitete eine Untersuchung ein. Die Vorwürfe gegen Mislintat stellten sich zwar als haltlos heraus, das Kapitel Amsterdam war für ihn trotzdem schnell beendet.

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Nun bahnt sich eine Rückkehr der besonderen Art für Mislintat an. „Klubs, die im Herzen sind und wo man geboren ist, wo man gearbeitet hat und Wertschätzung erfahren hat, sind immer Arbeitsmöglichkeiten“, hatte er sich kürzlich bei Sky noch zurückhaltend über ein mögliches Engagement geäußert, aus seiner Wertschätzung für den BVB allerdings kein Geheimnis gemacht.