Sebastian Hoeneß will sich auf dem Weg in die Champions League auch nicht von der Länderspielpause aufhalten lassen. "Bevor die Jungs in aller Herren Länder aufbrechen, habe ich gerade schon die Botschaft gesandt, dass wir den Spirit konservieren müssen", sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart nach dem beeindruckenden 3:0 (2:0) im baden-württembergischen Duell bei der TSG Hoffenheim: "Wir müssen den Spirit einpacken - und ihn bei der Rückkehr der Jungs wieder auspacken."
Hoeneß gibt VfB-Stars Spirit-Plan mit
Zuvor hatten die Stuttgarter gezeigt, dass sie trotz des tobenden Machtkampfs in der Chefetage ihren Kurs Richtung Königsklasse halten wollen. Durch den ersten Sieg in Sinsheim seit rund elf Jahren festigte der VfB den dritten Tabellenplatz.
Enzo Millot (16.), Serhou Guirassy (45.+1) und Jamie Leweling (68.) trafen für die Stuttgarter, bei denen die vier in die Nationalmannschaft berufenen Profis von Beginn an beim "Heimspiel" in Sinsheim aufliefen. Der VfB hat aus den vergangenen acht Partien 22 von 24 möglichen Punkten geholt. Im nächsten Spiel trifft der VfB am 31. März auf den anderen Nachbarn 1. FC Heidenheim.
Die Königsklasse rückt immer näher
"Wir haben einen Lauf, das Selbstverständnis und Selbstvertrauen. Dann kommen auch solche Leistungen zustande", sagte Hoeneß. Nach Ansicht von Sportdirektor Fabian Wohlgemuth war die Vorstellung bei der TSG "nahe am Optimum".
Vorstandsboss Alexander Wehrle feierte einen "tollen Fußballabend" für den VfB: "Wenn wir so spielen wie heute, haben wir eine gute Chance, nächstes Jahr Champions League zu spielen. Wir spielen eine sehr gute Saison - und die genießen wir auch."