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Trainersuche des FC Bayern: Max Eberl mit Klartext zu Alonso, Klopp und einer Transfer-Gefahr

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Trainersuche des FC Bayern: Max Eberl mit Klartext zu Alonso, Klopp und einer Transfer-Gefahr

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Eberl mit Klartext zu Alonso!

Max Eberl gibt ein Update zur Trainersuche des FC Bayern. Der Sportvorstand wird vor allem bei Xabi Alonso und Jürgen Klopp deutlich - und deutet eine Gefahr in Transferfragen an.
Bayerns neuer Sportvorstand Max Eberl verrät, wie er sich in seinen ersten Amtstagen mit dem scheidenden Trainer Thomas Tuchel ausgetauscht hat.
Max Eberl gibt ein Update zur Trainersuche des FC Bayern. Der Sportvorstand wird vor allem bei Xabi Alonso und Jürgen Klopp deutlich - und deutet eine Gefahr in Transferfragen an.

Max Eberl hat sich ausführlich zur Trainersuche des FC Bayern geäußert. Der neue Sportvorstand des deutschen Rekordmeisters sprach dabei unter anderem über den Topkandidaten Xabi Alonso, aber auch über Jürgen Klopp und ungewöhnliche Ideen.

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Eberl machte im Interview mit der Sport Bild deutlich, dass er bisher keinen Kontakt zu Alonso hatte: „Ich habe weder mit einem Trainer gesprochen noch eine Zu- oder Absage bekommen.“ Es gebe aktuell auch keinen „Plan A, B und C.“

Der neue starke Mann des FCB verriet weiter, dass derzeit mehr als vier Kandidaten auf seiner Liste stehen: „Es sind auch ungewöhnliche Ideen auf der Liste. Wir tauschen uns aus, um eine bestmögliche Essenz zu bekommen. Wir müssen und wollen Menschen und deren Umfeld kennenlernen.“

Alonso? Das sagt Eberl zum Leverkusen-Trainer

Namen wollte er aber nicht nennen - er sieht eine Alonso-Problematik: „Wie naiv wäre ich, wenn ich jetzt einen Wunschkandidaten nennen und den am Ende nicht bekommen würde? Es gibt sowieso nicht ‚den einen‘ Trainer. Vielleicht ist unsere Entscheidung am Ende ein Trainer, der noch nicht gehandelt wurde. Dann mag es vielleicht heißen: ‚Die Bayern haben Alonso nicht bekommen.‘ Aber vielleicht war das dann genau unsere bewusste Entscheidung.“

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Es seien durchaus Namen auf der Liste, die bisher nicht gehandelt wurden, meinte der 50-Jährige weiter.

Als Eberl gefragt wurde, ob Leverkusens Erfolgscoach Alonso zu den Münchnern passen würde, meinte er: „Er hat beim FC Bayern gespielt. Ich möchte aber nicht die Schlagzeile auslösen: ‚Xabi passt zu Bayern!‘ - Ich rede davon, dass er diesen Klub kennt. Er ist bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, kann dort das Double holen und dazu noch die Europa League.“

Nach Informationen von SPORT1 war Sebastian Hoeneß neben Alonso einer von Bayerns Kandidaten für die Nachfolge des im Sommer scheidenden Thomas Tuchel: „Ein Name ist gestrichen worden (von der Liste, Anm. d. Red.)“, bestätigte Eberl indirekt. Hoeneß hatte seinen Vertrag beim VfB Stuttgart jüngst verlängert.

„Sebastian macht es in Stuttgart herausragend. Aber bitte: Das bedeutet nicht, dass Sebastian unsere Toplösung war und wir eine Absage kassiert hätten. So viel kann ich verraten: Jupp Heynckes steht nicht darauf, ich glaube, er hat kein Interesse mehr ...“, scherzte der Bayern-Boss.

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Klartext zu Klopp - aber nicht zu Mourinho

Auch Jürgen Klopp komme nicht infrage. Der Erfolgstrainer hört bekanntlich im Sommer beim FC Liverpool auf, weil seine Kräfte schwinden: „Ich weiß, was es bedeutet, wenn man Aussagen tätigt wie Kloppo, der meinte: ‚Ich habe keine Energie mehr.‘ Wenige können das besser beurteilen als ich, da ich es durchgemacht habe.“ In einer solchen Situation komme die Arbeit an zweiter Stelle: „Der Mensch steht an erster Stelle. Von daher werde ich ihn nicht anrufen.“

Bei der Frage nach dem aktuell vereinslosen Portugiesen José Mourinho blieb Eberl vage: „Natürlich schaut man auch auf Trainer, die gerade verfügbar sind.“

Fest steht: Die Trainersuche genießt beim FC Bayern derzeit höchste Priorität. Erst wenn der neue Mann gefunden ist, kann auch die Kaderplanung gezielt vorangetrieben werden. „Es geht nicht darum, vor allem schnelle Entscheidungen zu treffen, sondern kluge“, sagte der 50-Jährige, der aber um mögliche Konsequenzen einer ausgedehnten Suche weiß.

„Das kann natürlich bedeuten, dass der eine oder andere Spieler dann nicht mehr auf dem Markt ist. Wenn ich vom passenden Trainer und von passenden Spielern spreche, dann macht es keinen Sinn, Spieler zu verpflichten und dann einen neuen Trainer vor vollendete Tatsachen zu stellen“, führte Eberl aus. Ziel sei es, einen Trainer zu finden, der mittel- und langfristig in München an der Seitenlinie stehen wolle.