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Hasenhüttl siegt mit Wolfsburg bei Debüt

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Hasenhüttl siegt mit Wolfsburg bei Debüt

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Hasenhüttl feiert Traumeinstand

Ralph Hasenhüttl feiert beim VfL Wolfsburg einen Einstand nach Maß. Mit einem Sieg in Bremen beendet der neue Coach die Niederlagenserie der Niedersachsen.
Als neuer Wolfsburg-Trainer hat Ralph Hasenhüttl mit den Wölfen ein klares Ziel: Klassenerhalt. Gegen Werder Bremen soll der Anfang gemacht werden.
Ralph Hasenhüttl feiert beim VfL Wolfsburg einen Einstand nach Maß. Mit einem Sieg in Bremen beendet der neue Coach die Niederlagenserie der Niedersachsen.

Ralph Hasenhüttl ballte die Fäuste und schrie seine Freude heraus. Dann rannte der neue Trainer des VfL Wolfsburg auf das Feld und drückte jeden seiner Spieler fest an sich. Durch ein 2:0 (1:0) bei Werder Bremen hat der Österreicher den Wölfen neues Leben eingehaucht, es war der erste Dreier nach einer Sieglos-Serie von elf Spielen.

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„Die Serie war erschreckend“, sagte der erleichterte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz bei Sky nach dem enorm wichtigen Erfolg: „Aber wir sind zufrieden, dass wir sie beendet haben. Die Jungs waren gierig, aggressiv.“

Lacroix trifft und sieht Rot

Maxence Lacroix traf in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nach einem Eckball (45.+4), Lovro Majer (84.) sorgte für die Entscheidung. Werder-Kapitän Marco Friedl beklagte nach der vierten Pleite in Folge ein „extrem schlechtes Spiel von beiden Mannschaften. Und dann machen wir mit einer Aktion alles kaputt.“

Denn die Bremer spielten nach einer Roten Karte gegen Anthony Jung wegen einer Notbremse (43.) lange in Unterzahl, bis auch Lacroix (76.) nach einer Notbremse vom Platz gestellt wurde.

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Mit dem ersten Bundesliga-Sieg seit dem 16. Dezember 2023 herrschte bei den Wolfsburgern vor 41.500 Fans im ausverkauften Weserstadion ein lange nicht erlebtes Gefühl. Zudem vergrößerte die Mannschaft von Hasenhüttl, der zur Länderspielpause den erfolglosen Niko Kovac abgelöst hatte, den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf beruhigende zehn Punkte. Bremen hat mit 30 Zählern noch zwei mehr auf dem Konto als Wolfsburg.

Das Duell lebte mehr von intensiven Zweikämpfen als von spektakulären Torszenen. Nick Woltemade tauchte nach einer halben Stunde vor Pavao Pervan auf, doch Wolfsburgs Keeper parierte den Flachschuss glänzend.

Hasenhüttl hielt es kaum auf der Trainerbank. Fast sechs Jahre nach seinem letzten Spiel als Bundesliga-Coach im Mai 2018, damals noch in Diensten von RB Leipzig, tigerte er in seinem grauen Kapuzenpulli an der Seitenlinie auf und ab, gestikulierte und fütterte seine Spieler immer wieder mit Anweisungen.

Wolfsburg nutzt Überzahl zur Führung

Die schienen zu fruchten. Zumindest nutzte Wolfsburg die turbulente Schlussphase der ersten Halbzeit zur Führung. Erst wusste sich Bremens Jung nach einem langen Ball auf Kevin Behrens als letzter Mann nur mit einem ungestümen Klammern zu wehren und sah Rot. Dann drückte Lacroix nach einem Wolfsburger Eckball den Ball zur glücklichen, aber nicht unverdienten Führung aus elf Metern über die Linie.

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Im zweiten Durchgang kontrollierte Wolfsburg das Spiel, ohne zu glänzen.