Der FC Bayern hält weiter an Thomas Tuchel fest. Der Trainer wird auch am Dienstag beim Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League auf der Bank sitzen.
Aus vor Lazio? Klarheit bei Tuchel!
Daran ändert sich nach Informationen von SPORT1 auch nach dem neuerlichen Rückschlag in der Bundesliga gegen den SC Freiburg nichts - die Bild-Zeitung hatte zuerst von der Tuchel-Entscheidung berichtet.
In München hofft man weiter auf einen Einzug ins Viertelfinale der Königsklasse, gegen Lazio Rom muss ein 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel aufgeholt werden. Der angeschlagene Rekordmeister setzt auf den Heimvorteil und eine volle Allianz Arena - und eben Tuchel.
Dieser Einstieg soll Eberl wohl erspart bleiben
Bei der Entscheidung könnte auch der Einstieg des neuen Sportvorstands Max Eberl eine Rolle gespielt haben, der bei einer Tuchel-Abkehr schon an seinem zweiten offiziellen Arbeitstag einen Coach absägen müsste.
Eberl hatte zudem - wie schon zuvor auch Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen - eher die Mannschaft in die Pflicht genommen. „Es hat irgendwie nicht gepasst. Wir haben die falschen Wege gemacht, falsche Aktionen, obwohl Thomas sie im Vorfeld auf der Mannschaftssitzung angesprochen hatte“, sagte der neue starke Mann des FC Bayern nach dem enttäuschenden 2:2 in Freiburg.
In der Liga hat sein neues Team mittlerweile sieben Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Nach 24 gespielten Partien zwar kein uneinholbarer Rückstand, die Werkself kann am Sonntag aber auf zehn Zähler davonziehen.
Die Schale ist also in weite Ferne gerückt, das Pokal-Aus steht schon lange fest. Und Tuchel wird - Stand jetzt - ein Jahr vor dem eigentlich vereinbarten Vertragsende im Sommer seinen Hut nehmen.
SPORT1 hatte aber schon nach der Hinspiel-Niederlage gegen Lazio berichtet, dass Tuchels Job bei einem Aus in der Champions League nicht mehr sicher ist.