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Eklat in Köln: "Die Dummen sterben nicht aus"

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Eklat in Köln: "Die Dummen sterben nicht aus"

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Fan-Eklat: „Dummen sterben nicht aus“

Ein Teil der Kölner Fans sorgt gegen Leipzig mit Anti-Ostdeutschland-Gesängen für einen Eklat. Unions Geschäftsführer Oliver Ruhnert findet dafür deutliche Worte.
Marco Rose reagiert auf die Schmähgesänge gegen Ost-Deutschland von den Rängen der Kölner-Fans.
Ein Teil der Kölner Fans sorgt gegen Leipzig mit Anti-Ostdeutschland-Gesängen für einen Eklat. Unions Geschäftsführer Oliver Ruhnert findet dafür deutliche Worte.

Schmähgesänge gegen Ostdeutschland: Für einen Klub wie Union Berlin ist dies „besonders beschämend“, wie Geschäftsführer Sport Oliver Ruhnert im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 klarstellte.

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Vorausgegangen war ein Eklat beim Freitagsspiel in Köln gegen RB Leipzig, als hunderte Kölner Anhänger „Wir hassen Ostdeutschland“ skandierten. Dass dies ausgerechnet an jenem Spieltag geschah, an dem die Klubs ein Zeichen gegen Diskriminierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt setzten, verlieh dem Zwischenfall eine zusätzliche Note.

„Es zeigt einmal mehr, auch wenn es nur eine Minderheit – eine große Minderheit – ist: Die Dummen sterben nicht aus“, fand Ruhnert deutliche Worte. Er lobte die Aussagen von RB-Trainer Marco Rose, der nach dem Spiel auf der Pressekonferenz dafür plädierte, nicht zusätzlich zu spalten.

Rose: „Gibt ein paar Idioten, so wie hier“

Rose hatte für Offenheit und Toleranz geworben: „Die Leute, die das bei uns da drüben noch nicht so gut kennen, sollen kommen. Es gibt ganz viele coole Menschen, so wie hier. Es gibt ein paar Idioten, so wie hier. Eigentlich ist alles sehr ähnlich.“ Deshalb sei schließlich „auch irgendwann die Mauer abgerissen“ worden – „auch in den Köpfen“.

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Michael Reschke, ehemals Technischer Direktor beim FC Bayern, war beim Spiel gemeinsam mit seinem Sohn im Kölner Stadion. Er lebt nur einen Kilometer von der Arena entfernt.

„Mein Sohn war völlig schockiert, hat mich angestupst und gefragt: ‚Hörst du, was die da singen?‘ Ich habe mich geschämt.“ Ein solches Verhalten sei „dieser Stadt unwürdig“, betonte er im STAHLWERK Doppelpass.