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Das bedeutet der Hoeneß-Deal für Bayern

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Das bedeutet der Hoeneß-Deal für Bayern

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Die Hoeneß-Folgen für Bayern

Sebastian Hoeneß hat sich entschieden: Er will weiter Trainer des VfB Stuttgart bleiben und setzt ein klares Zeichen. Damit bereitet er dem FC Bayern Probleme.
Sebastian Hoeneß hat seinen Vertrag beim VfB Stuttgart bis 2027 verlängert. Nach dem Spiel gegen Union erklärt er den Zeitpunkt der Verkündung.
Stefan Kumberger
Stefan Kumberger
Sebastian Hoeneß hat sich entschieden: Er will weiter Trainer des VfB Stuttgart bleiben und setzt ein klares Zeichen. Damit bereitet er dem FC Bayern Probleme.

Es ist nicht bekannt, wo Max Eberl war, als der VfB Stuttgart am Freitagvormittag um 10:02 Uhr seine Pressemitteilung mit der Überschrift „VfB Stuttgart verlängert mit Sebastian Hoeneß“ verschickte. Vielleicht wusste der üblicherweise gut informierte Sportvorstand des FC Bayern auch schon vorher Bescheid.

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Klar ist: Das Stuttgarter Statement betrifft auch Eberl und die anderen Verantwortlichen beim Rekordmeister – und es bringt sie ein wenig in Bedrängnis.

Der FC Bayern kann Hoeneß ab sofort offiziell von der Liste der möglichen Trainer streichen. Klar ist auch: Der Handlungsspielraum der Münchner in der Trainerfrage wird enger. Der Markt ist kleiner geworden.

FC Bayern beschäftigte sich mit Hoeneß

SPORT1-Informationen zufolge beschäftigte man sich hinter den Kulissen durchaus mit einer Verpflichtung von Sebastian Hoeneß.

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Zwar stand der 41-Jährige nicht an der Spitzenposition, doch die Überlegungen gingen weiter als bisher öffentlich bekannt.

In München erinnert man sich gerne an die Erfolge von Hoeneß, als dieser noch Jugendtrainer und Coach der zweiten Mannschaft des FC Bayern war. Mit ihr holte er 2020 sogar die Meisterschaft in der 3. Liga.

Hoeneß verrät Vertrags-Detail

Wie aus Stuttgart zu hören ist, wollte Hoeneß jetzt schnell ein klares Zeichen setzen, bevor die Spekulationen um seine Person noch intensiver werden, als sie ohnehin schon waren.

„Es ist für mich auch gut und wichtig für die Endphase, dass jetzt hoffentlich ein bisschen mehr Ruhe ist und ich meinen vollen Fokus auf die letzten wichtigen Spiele legen kann. Ich glaube, so ganz unabhängig voneinander trennen kann man das alles nicht“, bestätigte Hoeneß am Freitagabend bei DAZN vor dem 2:0 gegen Union Berlin.

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Sogar zur Frage nach einer Ausstiegsklausel für Bayern äußerte sich der Neffe von Uli Hoeneß: „Eines ist doch klar: Wenn ich wirklich den Gedanken verspüren würde, mich im Sommer zu verändern, dann hätte ich jetzt den Vertrag nicht verlängert.“

Hoeneß beteuerte weiterhin: „Für mich war es einfach auch relativ klar, wenn wir einen Konsens finden, dass ich das machen möchte. Die Gespräche haben schnell gezeigt, dass wir in die gleiche Richtung denken. Deswegen haben wir uns da glaube ich nicht treiben lassen.“

Trotzdem darf man davon ausgehen, dass Hoeneß – nicht nur durch die familiäre Bande zum FCB – weiterhin ein Zukunftskandidat beim Rekordmeister bleibt. Die Bosse haben ihn weiter auf dem Schirm und sind von seiner Qualität überzeugt. Eines Tages könnte Hoeneß also doch noch in München landen.

Bayern will Alonso

Glück für die Bayern: Von Wunschkandidat Nummer 1 ist bisher keine feste Zukunftsaussage gefallen. Xabi Alonso konzentriert sich derzeit voll auf seinen Job an der Leverkusener Seitenlinie. Sämtliche Anfragen gehen in erster Linie an seinen Berater.

Der Spanier hat erstens Zeit und zweitens die Qual der Wahl: Leverkusen, Liverpool, München – ab Sommer könnte er arbeiten, wo er will.

Eine Tendenz ist nach SPORT1-Informationen noch nicht abzusehen – nationale und internationale Meldungen über Alonsos angeblichen wahren Karriereplan widersprechen sich aktuell gegenseitig.

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Nach Hoeneß' Verlängerung in Stuttgart haben die Bayern an dieser Front zumindest Klarheit. Sie wissen jetzt ganz genau, dass sie bei Alonso „All-In“ gehen müssen.

Kandidaten wie Zinédine Zidane, José Mourinho oder andere klangvolle Namen stehen aktuell nicht im Fokus des Vereins.