Home>Fußball>Bundesliga>

Bjelica-Eklat: Situation für Union-Boss Ruhnert "grenzwertig"

Bundesliga>

Bjelica-Eklat: Situation für Union-Boss Ruhnert "grenzwertig"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bjelica-Eklat: Situation „grenzwertig“

Union-Trainer Nenad Bjelica sorgte durch seine Auseinandersetzung mit Leroy Sané für Aufsehen. Der Berliner Geschäftsführer blickt auf die schwierige Situation zurück.
Im STAHLWERK Doppelpass klärt Oliver Ruhnert über die strittige Szene zwischen Nenad Bjelica und Leroy Sané auf.
SPORT1 Angebote | Anzeige
SPORT1 Angebote | Anzeige
Union-Trainer Nenad Bjelica sorgte durch seine Auseinandersetzung mit Leroy Sané für Aufsehen. Der Berliner Geschäftsführer blickt auf die schwierige Situation zurück.

Für drei Spiele zog der DFB Union-Trainer Nenad Bjelica aus dem Verkehr, nachdem dieser Ende Januar mit Leroy Sané vom FC Bayern aneinandergeraten war und diesem ins Gesicht gegriffen hatte. Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Sport der Berliner, stellte im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 klar, dass die Situation auch den Verein belastete.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Es ist immer eine schwierige Sache, wenn man – zurecht – unter öffentlichen Druck gerät“, erklärte Ruhnert. Es habe „sehr deutliche“ Gespräche mit Bjelica gegeben. „Wir haben es als Gelbe Karte verstanden und dem Trainer auch mitgeteilt.“

Neben der DFL-Strafe sei Bjelica auch intern sanktioniert worden, wie Ruhnert betonte: „Der Trainer ist das erste Mal in Deutschland. Er hat einen Fehler gemacht und diesen auch eingeräumt, auch wenn es manchmal ein bisschen dauert, das auch so zu artikulieren. Das haben wir ihm zugutegehalten.“

Bjelica-Eklat für Union „grenzwertig“

Bjelica hatte sich unmittelbar nach dem Spiel noch geweigert, sich bei Sané zu entschuldigen, und machte diesem Vorwürfe („Er hat mich geschubst in meinem Raum. Darauf habe ich reagiert.“). Die Entschuldigung holte er kurz darauf nach („Hätte niemals so reagieren dürfen“).

{ "placeholderType": "MREC" }

Ruhnert unterstrich, dass die Situation „auch für uns grenzwertig“ gewesen sei. „Wir haben uns gesagt: Wie weit können wir gehen? Das DFB-Sportgericht hat gesagt, es ist keine Tätlichkeit, sondern eine Unsportlichkeit.“ Bjelica habe sich „seitdem sehr gut unter Kontrolle“.

Seit dem Spiel gegen Bayern konnte sich Union aus dem Tabellenkeller befreien, mit 28 Punkten beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz nach dem 2:1-Sieg gegen Werder Bremen neun Punkte. „Wir haben in den nächsten Wochen ein straffes Programm. Es ist viel zu eng, um zu sagen, wir sind durch“, stellte Ruhnert jedoch klar.

Dennoch habe sich Union unter Bjelica „in den letzten Wochen und Monaten wieder gefestigt, verteidigt auch wieder besser. Das ist für eine Mannschaft, die um den Klassenerhalt spielt, eines der wichtigsten Kriterien.“ Im Vergleich zu Vorgänger Urs Fischer habe Bjelica „ein anderes Training, eine andere Ansprache. Plötzlich sind andere Spieler wieder relevant. Er versucht, sehr emotional zu sein.“