Trainer Thomas Tuchel hat nach seinem Aus beim Rekordmeister FC Bayern im Sommer seine Zukunft offen gelassen. Er habe zwar schon „Ideen, aber die bleiben bis nach dem letzten Spiel in der Schublade. Sonst funktioniert es nicht, und so funktioniere ich nicht“, sagte der 50-Jährige während der Pressekonferenz zum Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig am Samstag (ab 18.30 Uhr).
Tuchels Zukunft? „Schon Ideen in Schublade“
Bis dahin werde erst einmal "gar nichts passieren. Ich werde darauf auch keinen Einfluss nehmen", ergänzte er. Er habe "einen sehr professionellen Anspruch" an sich selbst, "und das geht nur mit 100 Prozent bei der Aufgabe, bei der ich bin - und das ist bis zum Saisonende zu 100 Prozent Bayern München".
Am Mittwoch hatten der FC Bayern und Tuchel die Trennung zum 30. Juni bekannt gegeben. Der Vertrag von Tuchel wäre noch bis 2025 gelaufen. Als Wunschkandidat auf die Nachfolge wird seitdem Xabi Alonso von Bayer Leverkusen gehandelt. Bei Tuchel selbst wird spekuliert, dass ihn ein Engagement bei Manchester United in der englischen Premier League reizen könnte.
Ende Januar hatte Tuchel immerhin schon eingeräumt, dass ihn "das Ausland auf jeden Fall noch einmal reizen" würde. Spanien verfüge aus seiner Sicht über "eine außergewöhnliche Liga".
Tuchel hat bislang in der Bundesliga neben den Bayern noch Mainz und Dortmund trainiert. Zuletzt stand er beim FC Chelsea unter Vertrag, davor bei Paris St. Germain. Auf eines hatte er sich zumindest schon festgelegt. Es gebe "keinen Grund, noch einmal einen anderen Verein in Frankreich zu trainieren".