Thomas Müller hat am Samstag durch den 3:1-Heimsieg des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach einen vereinsinternen Rekordmeilenstein erreicht. Für den 34-Jährigen war es der 500. Pflichtspielsieg im Bayern-Trikot - eine einmalige Marke in der langen Klubhistorie.
Unglaublicher Müller-Meilenstein
„An sich sind es zu wenig Spiele und zu wenig Siege, wenn man sich überlegt, was möglich gewesen wäre“, erklärte Müller augenzwinkernd. Er fügte hinzu: „Ich bin kein Freund von diesen ganzen Jubiläen. Aber es klingt wunderbar.“
Den Meilenstein schaffte vor ihm kein einziger Spieler des Rekordmeisters. Insgesamt lief Müller 690 Mal für Bayern auf. In denen schoss der Angreifer 237 Tore und gab zudem 264 Vorlage.
Bayern-Boss: „Er ist ein Phänomen“
Müller, der gegen Gladbach von Beginn an spielte, sei „immer voll dabei, er ist unangenehm für den Gegner“, lobte Sportdirektor Christoph Freund. Müller, ergänzte Präsident Herbert Hainer, „ist ein Phänomen, das ist eine unglaubliche Leistung“.
Einen Assist gab der 34-Jährige auch am Samstag. Nachdem die Gladbacher durch Nico Elvedi in Führung gegangen waren, glich Bayerns Youngster Aleksander Pavlovic die Partie wieder aus. Er profitierte von einem feinen Müller-Pass (45.).
Das zeige erneut, betonte Hainer, „wie wichtig er für die Mannschaft ist“. In der zweiten Halbzeit trafen noch Harry Kane (70.) und Matthijs de Ligt (86.), wodurch letztlich der Heimsieg feststand.
Müller, der Titelsammler
Müller ist nur 16 Partien hinter Sepp Maier, der mit 706 Einsätzen der Bayern-Spieler mit den meisten Spielen ist. Nicht unwahrscheinlich, dass der 34-Jährige diese Rekordmarke in der laufenden Saison noch einstellt.
Sein Profi-Debüt gab der Angreifer im August 2008 gegen den HSV. Seither folgten viele weitere Einsätze sowie eine Menge Titel.
In seiner bisherigen Karriere ist Müller unter anderem zwölfmal deutscher Meister geworden, hat sechsmal den DFB-Pokal gewonnen und sich zweimal mit seinem Team die Champions-League-Krone aufgesetzt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)