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Nagelsmann über Bayern-Aus: "Das stimmte einfach nicht!"

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Nagelsmann über Bayern-Aus: "Das stimmte einfach nicht!"

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Nagelsmann zu Bayern: „Stimmte nicht“

Das Aus von Julian Nagelsmann beim FC Bayern bleibt ein Rätsel - nun legt der heutige Bundestrainer nach.
Bei seinem Auftritt im aktuellen Sportstudio hat Bundestrainer Julian Nagelsmann ein paar Einblicke gegeben, was er er in Zukunft anders machen wird.
Das Aus von Julian Nagelsmann beim FC Bayern bleibt ein Rätsel - nun legt der heutige Bundestrainer nach.

Das Aus von Julian Nagelsmann beim FC Bayern im vergangenen März ist noch immer Thema - knapp ein Jahr später zu einem Zeitpunkt, zu dem mit Thomas Tuchel selbst der Nachfolger des heutigen Bundestrainers in München schon wieder vor dem Abschied steht.

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Der wunde Punkt ist dabei weniger die Freistellung selbst, als vielmehr die Art und Weise. Die Aussagen der Hauptpersonen stehen weiterhin im Gegensatz zueinander, so dass sich Nagelsmann nun erneut um die Darstellung seiner Sichtweise bemüht hat.

„Mir wurde damals vorgeworfen, ich sei nach einer Niederlage gegen Bayer Leverkusen nicht erreichbar gewesen. Das stimmte einfach nicht!“, sagte der 36-Jährige in einem Interview mit dem Spiegel.

Nagelsmann-Aus: Wer erzählt die Wahrheit?

Zur Erinnerung: Der damalige Bayern-Vorstand Oliver Kahn hatte damals erklärt, dass man Nagelsmann aus Gründen des Stils nicht nur telefonisch über die Trennung habe informieren wollen. Der einstige Titan hatte weiter behauptet, dass es Trainer, der im Skiurlaub weilte, nicht möglich gewesen sei, an die Säbener Straße zu kommen.

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Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte derweil erklärt, dass man sehr wohl versucht habe, Nagelsmann telefonisch zu erreichen. Was aber erst nach mehreren Versuchen geklappt habe, als die Information bereits die Öffentlichkeit erreicht hatte.

Das Management von Nagelsmann hatte einen Kontaktversuch durch die Bayern-Seite derweil abgestritten. Vielmehr sei die Agentur letztlich auf Salihamidzic zugegangen.

„Ich war von Montag bis Mittwoch ganz normal im Büro am Trainingsgelände an der Säbener Straße“, sagte Nagelsmann nun: „Als Einziger übrigens, sonst war keiner der Verantwortlichen da. Ich bin dann Mittwochmittag bis Freitagmorgen in den Kurzurlaub gefahren. Das war auch so genehmigt.“

Auch diese Aussage kommt wieder überraschend, hatte Bayern-Macher Uli Hoeneß nach der Trennung doch erklärt, dass das Aus womöglich mit einem Gespräch am Montag oder Dienstag hätte verhindert werden können. Also zu einem Zeitpunkt, als Nagelsmann wie nun erklärt noch vor Ort war.

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Das Zitat von Hoeneß lautete damals: „Wäre er in München geblieben, hätte man sich am Montag oder Dienstag zusammengesetzt und gesprochen. Und, wer weiß, was dann passiert wäre?“

Auch mit den neuerlichen Nagelsmann-Stimmen lässt sich der Vorgang also nicht vollständig rekonstruieren.

Nagelsmann: „Geht immerhin um meine Karriere“

Wie der DFB-Trainer selbst erklärte, werde nach einer empfindlichen Pleite nicht mehr ausreichend kommuniziert: „Wenn nach einer Niederlage nicht mehr geredet wird, weiß man, dass etwas im Argen liegt. Ich habe mir bei allen Vereinen, bei denen ich gearbeitet habe, immer gewünscht, dass man mir offen sagt, wenn man einen neuen Trainer will.“

Dies sei doch selbstverständlich, „es geht immerhin um meine Karriere. Aber in dem Geschäft fehlt es an Offenheit. Das, was nach einer Trennung nach außen kommuniziert wird, hat mit der Realität wenig zu tun. Aber so wurde es im Fußball immer gemacht, und es wird auch in den nächsten 30 Jahren so sein.“

Das würde bedeuten, dass Nagelsmanns Bayern-Aus noch sehr lange ein Thema bleiben könnte - auch knapp ein Jahr nach seinem Abschied.