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Keine Zeit zum jammern: Jetzt geht es um die Medienrechte

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Keine Zeit zum jammern: Jetzt geht es um die Medienrechte

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Keine Zeit zum jammern: Jetzt geht es um die Medienrechte

Nach dem geplatzten Investorendeal muss die DFL bei den Medienrechten liefern.
Marc Lenz (l.) und Steffen Merkel vor großer Aufgabe
Marc Lenz (l.) und Steffen Merkel vor großer Aufgabe
© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Steinbrenner
Nach dem geplatzten Investorendeal muss die DFL bei den Medienrechten liefern.

Nach dem geplatzten Investorendeal hat die Spitze der Deutschen Fußball Liga (DFL) keine Zeit zum jammern. Schließlich geht es in den kommenden Wochen nicht „nur“ um eine Milliarde Euro für die Profiklubs, sondern um das Vierfache.

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Der Verkauf der deutschsprachigen Medienrechte ab der Saison 2025/26 steht bevor. Noch vor der Heim-EM im Sommer sollen die Verträge bis zur Spielzeit 2028/29 unter Dach und Fach sein. Dabei handelt es sich um die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle der Vereine.

Die Klubchefs blicken mit Bangen auf das Ergebnis, denn der unruhige Markt bereitet große Sorgen. Derzeit erhalten die Vereine der Bundesliga und der 2. Liga rund 1,1 Milliarden Euro pro Saison - was bereits einem Minus von 100 Millionen im Vergleich zum vorhergehenden Zyklus entspricht. Aufgrund der kolportierten wirtschaftlichen Probleme der möglichen Interessenten wird über einen weiteren Rückgang der Einnahmen unter die Milliardengrenze spekuliert.

Zwar preisen die DFL-Bosse Marc Lenz und Steffen Merkel unablässig ihr Produkt an und erhoffen sich durch Innovationen, neue Formate sowie die Konkurrenzsituation der Sender einen zumindest zufriedenstellenden Abschluss - doch angesichts des drohenden Einnahme-Rückgangs hat die Ligaspitze auch die Ausgaben ins Visier genommen.

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Lenz und Merkel machen sich für die Einführung einer Gehaltsobergrenze auf internationaler Ebene stark, um die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga wenigstens halbwegs zu erhalten. Dies müsse "ein Kernthema im europäischen Fußball werden", sagte Lenz zuletzt.

Nach dem geplatzten Investorendeal wäre eine Gehaltsobergrenze noch mehr als zuvor im Interesse des deutschen Profifußballs. Mit Blick auf die Erlöse aus dem Verkauf der Medienrechte muss die DFL nun aber immerhin keine Beschädigung ihres Produkts durch die Fan-Proteste mehr fürchten.