Schon bei seiner Vorstellung als Trainer des FC Bayern im vergangenen Frühjahr hatte Thomas Tuchel eine Befürchtung, die sich nun mit der Entlassung zum Saisonende bewahrheitet.
Tuchels Befürchtung wurde wahr
Thomas Tuchel berichtete schon bei seiner Vorstellung beim FC Bayern von einer Befürchtung. Diese hat sich bewahrheitet.
Thomas Tuchel berichtete schon bei seiner Vorstellung beim FC Bayern von einer Befürchtung. Diese hat sich bewahrheitet.
Der Coach sprach über seine Karriere und darüber, wie sich in seiner Laufbahn die Beben in den Führungspositionen seiner Klubs auf seinen eigenen Job ausgewirkt hätten.
Tuchel mehrmals von Personal-Beben betroffen
„Es ist ein Beruf, in dem es um Momente geht, Kader verändern sich. Es verändern sich auch Führungsstrukturen. Zu meinem eigenen Leidwesen habe ich erfahren bei Chelsea, dass sich komplette Führungen verändern. Bei Paris habe ich es auch erlebt, als der Sportdirektor verändert wurde. Sie haben manche Dinge nicht selbst im Griff.“
In London verkaufte Eigentümer Roman Abramowitsch während der Tuchel-Zeit den Verein an Todd Boehly. In Paris wurde Sportdirektor Antero Henrique von Scheich Nasser Al-Khelaifi und durch Leonardo ersetzt.
Tuchel hatte deshalb mit dem recht kurzen Vertrag von etwas mehr als zwei Jahren beim FC Bayern gar kein Problem. „Deshalb gibt mir ein kurzer Vertrag auch ein wenig Freiheit, mich wieder neu zu entscheiden - wenn es denn hoffentlich so kommt, dass ich entscheiden kann.“
Tuchel behielt mit seiner Befürchtung recht. Die damaligen Bayern-Bosse Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic, die Tuchel holten und dafür Julian Nagelsmann mitten in der Saison aus dem Amt hoben, mussten wenig später selbst ihre Plätze räumen.
Die neue Führungsetage um Christoph Freund und Jan-Christian Dreesen entschied nun, dass Tuchel am Saisonende gehen muss. Wieder wurde der Coach also von den neuen Vereinsbossen entlassen.