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FC Bayern: Hoeneß bezieht in Causa Tuchel vs. Hamann Stellung - und stichelt gegen Strunz

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FC Bayern: Hoeneß bezieht in Causa Tuchel vs. Hamann Stellung - und stichelt gegen Strunz

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Causa Hamann: Hoeneß mit Klartext

Zur Causa Dietmar Hamann vs. Thomas Tuchel bezieht Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß klar Stellung. Auch einen anderen Ex-Bayern-Star knöpft sich Hoeneß vor.
Thomas Tuchel spricht vor der Partie gegen Leverkusen ausgiebig über die Bedeutung des Topspiels. Auch eine Medienkritik kann sich der Bayern-Coach nicht verkneifen.
Zur Causa Dietmar Hamann vs. Thomas Tuchel bezieht Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß klar Stellung. Auch einen anderen Ex-Bayern-Star knöpft sich Hoeneß vor.

In der Debatte um die Kritik von TV-Experte Dietmar Hamann an Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat sich nun auch FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß zu Wort gemeldet. Hoeneß schlug sich dabei auf die Seite von Tuchel.

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„Es ist das eine, wenn man einmal attackiert wird, das muss man wegstecken können. Aber wenn immerzu Angriffe aus der gleichen Richtung kommen, dann muss man manchmal auch zum Ausdruck bringen, dass man die Schnauze voll hat“, sagte Hoeneß in einem Interview mit der FAZ.

Hamann hatte Tuchel bei Sky als das „größte Missverständnis seit Jürgen Klinsmann“ bezeichnet, sich anschließend aber öffentlich entschuldigt. Tuchel hatte die Entschuldigung jedoch ausgeschlagen. Die Bayern hatten in der Causa zudem in einem Statement Position bezogen. „Der FC Bayern hat klargestellt, dass er sich unsachliche Kritik in Zukunft nicht mehr gefallen lässt. Da würde dann auch ich im Zweifel nicht schweigen. Es gibt da diesen Punkt: bis hierher und nicht weiter!“, sagte Hoeneß.

Hoeneß stichelt gegen Strunz

Neben Hamann knöpfte sich Hoeneß auch noch einen weiteren früheren Bayern-Star vor: Thomas Strunz.

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Mit Blick auf das Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern (Samstag, ab 18.30 Uhr im LIVETICKER) erwähnte Hoeneß die Ruhe, in der Trainer Xabi Alonso und seine Mannschaft in Leverkusen arbeiten können, als ein Geheimnis des momentanen Erfolgs. „In Leverkusen können sie sich wirklich auf das Wesentliche konzentrieren. Ich glaube, dass sie Tag und Nacht nur über Fußball reden können. Und wir lesen hier am Montagmorgen erst mal in der Zeitung, dass der Thomas Strunz, von dem ich seit Giovanni Trapattoni gar nichts mehr gehört hab, plötzlich sagt, was der Verein alles falsch macht.“

Hoeneß bezog sich damit auf Strunz‘ Aussage in der Causa Hamann vs. Tuchel. „Diese ganzen Diskussionen mit den Experten, wie Hamann oder auch Lothar Matthäus, zeugen von Dünnhäutigkeit. Das ist nicht wirklich souverän“, sagte der 55-Jährige in der Sendung Bild Sport bei Welt TV.

Insgesamt brach Hoeneß eine Lanze für den Bayern-Coach. „Mir kommt auch Thomas Tuchel in der Öffentlichkeit zu schlecht weg, uns haben ja zeitweise zehn Nationalspieler gefehlt, außerdem musste die Abwehr permanent neu formiert werden“, sagte der 72-Jährige.

Spitze gegen Leverkusen

Aber: „Eines ist aber auch klar: Wir brauchen mehr Kontinuität - nicht in den Ergebnissen, wir haben in der Bundesliga 50 Punkte, so viele hatten wir nach 20 Spieltagen das letzte Mal vor sechs Jahren, und mit dieser Punktzahl zu diesem Zeitpunkt der Saison ist der FC Bayern immer Meister geworden.“ Zugleich äußerte er einen Wunsch hinsichtlich der Spielweise: „Wir, und ich weiß, auch unser Trainer, wollen unseren Fans aber einfach wieder regelmäßiger noch bessere Unterhaltung bieten.“

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Hierbei konnte sich Hoeneß eine kleine Spitze in Richtung Tabellenführer Leverkusen nicht verkneifen: „Das mag schon sein, dass sie den schönsten Fußball spielen, aber dafür gibt‘s keinen Titel.“

„Den Mund halten werde ich nie“

Auch auf seine eigene Zukunft und seine Rolle im Verein blickte der frühere Bayern-Macher. Er wolle sich „noch weiter“ zurückziehen, bekräftigte Hoeneß. „Manche Leute sagen: Der Hoeneß, der will Einfluss. Ich will aber gar keinen Einfluss. Ich will einfach am Tegernsee wohnen und am Samstag ein gutes Fußballspiel vom FC Bayern sehen - und möglichst immer drei Punkte.“

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Dennoch werde er sich auch weiterhin zu Wort melden: „Wenn ich aber Dinge sehe, die ich falsch finde, dann werde ich weiter etwas sagen. Ob ich damit was erreiche, das wird man sehen. Aber den Mund halten werde ich nie. Dann müssen sie mich schon rausschmeißen.“