Bittere Tage für den FC Bayern! Der deutsche Rekordmeister hat in Bochum die dritte Pflichtspiel-Pleite in Folge kassiert und den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Das Team von Trainer Thomas Tuchel unterlag beim VfL Bochum mit 2:3 (1:2) und rutscht immer tiefer in eine Krise.
Kimmich-Zoff mit Co-Trainer?
Die Nerven liegen blank bei vielen Bayern-Akteuren - auch bei Joshua Kimmich, der vorzeitig ausgewechselt wurde und sich nach Abpfiff wohl sogar mit Tuchels Co-Trainer Zsolt Löw anlegte.
Tuchel: Kimmich-Disput „blieb im Rahmen“
AZ-Reporter Patrick Strasser berichtete kurz nach Spielende auf X von „wütenden Diskussionen und beinahe ein Handgemenge zwischen Joshua Kimmich und Co-Trainer Zsolt Löw. Unfassbar“.
Auch der übertragende Sender DAZN erwähnte den Disput kurz in seiner Übertragung, allerdings ohne weitere Informationen dazu. Tuchel und Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen wurden im Nachgang der Partie auf den Kimmich-Streit angesprochen - und bestätigten den Vorfall indirekt.
„Ja, ich weiß, was los war. Aber nichts für die Öffentlichkeit“, schilderte Tuchel und bestätigte seine Meinung nochmals. „Das ist nichts für die Öffentlichkeit. (...) Das ist ein ziemlich normaler Vorfall. Nach einer Niederlage ist es einfach mal emotional. Es ist im Sport sehr normal, wenn es im Rahmen bleibt, und es blieb im Rahmen.“
Dreesen schlug in eine ähnliche Kerbe und gab zu, den Vorfall zunächst über die Medien mitbekommen zu haben.
„Ich habe das nicht gesehen. Ich habe es jetzt dann auch nur gelesen. Nach so einem Spiel fängt man ja dann auch schnell an, alles Mögliche zu lesen. Josh (Kimmich, Anm. d. Red.) muss einigermaßen bedient gewesen sein auf der Auswechselbank, das ist aber auch normal. Er gibt immer alles und will gewinnen. Dass Josh in dem Moment einfach sauer ist, ist nachvollziehbar.“