Seit Wochen ranken sich Gerüchte, um ein mögliches Interesse europäischer Top-Klubs an Supertalent Mathys Tel vom FC Bayern München. Der Stürmer war in der laufenden Saison an zehn Toren direkt beteiligt, durfte in der Bundesliga jedoch nie über die vollen 90 Minuten ran.
Eindeutiger Eberl-Hinweis bei Tel
Während englische Medien zuletzt unter anderem Manchester United ins Rennen um den Franzosen brachten, sprach Transfer-Insider Fabrizio Romano kürzlich von einem „sehr positiven“ Treffen zwischen Gadiri Camara, dem Berater von Tel, und FCB-Sportdirektor Christoph Freund.
Tel-Zukunft beim FC Bayern?
Max Eberl liefert nun bei seiner Vorstellung als neuer Sportvorstand der Bayern eindeutige Hinweise bezüglich der Zukunft von Tel.
„Wir wollen einen Trainer finden, der zu den Anforderungen und auch zu der Idee passt, wie der Kader aussehen kann“, erklärte Eberl hinsichtlich der Sommer-Nachfolge von Thomas Tuchel.
Anschließend stellt der Bayern-Boss die Frage auf: „Sind es vielleicht irgendwann Spieler wie Tel und Musiala, junge Spieler, denen wir mehr Einsatzzeit geben müssen?“
Eberl zieht Vergleich zu Real Madrid
Dabei zog Eberl auch einen Vergleich zu Real Madrid, die es geschafft hätten, in einem erfahrenen Mittelfeld um Luka Modric, Casemiro und Toni Kroos, junge Talente wie Eduardo Camavinga oder Aurélien Tchouaméni zu integrieren.
„Das sind auch Trainer, die wir brauchen, um solche Spieler zu finden. Wir brauchen Stars, aber wir brauchen auch genau solche Spieler“, meinte Eberl und ließ damit auf einen festen Plan mit Top-Talent Tel schließen.
„Entwicklung von Spielern wie Tel fördern“
„Natürlich werden wir auch schauen, dass wir Stars finden. Ob die realisierbar sind, wird sich zeigen. Aber wir wollen auch die Entwicklung von Spielern wie Tel fördern“, wird der 50-Jährige darüber hinaus deutlich.
Deshalb müsse es „möglich sein, Bayern erfolgreich zu Titeln zu führen und trotzdem eine Entwicklung zu gestalten. Christoph (Freund, Anm. d. Red.) hat das auch bewiesen, Spieler nach Salzburg zu holen, die dann irgendwann Topstars wurden“, behauptet Eberl mit Blick auf Freunds Zeit bei RB Salzburg.
Man wolle „die bestmöglichen Spieler zum FC Bayern holen“, um sportlich maximal erfolgreich zu sein: „Bayern hat das immer mit sehr großer Weitsicht und mit Auge gemacht. Deswegen ist der Klub so besonders, er ist solide gewachsen über Jahrzehnte.“