Für Thomas Helmer trägt die Hoffnung auf Besserung beim FC Bayern einen Namen: Max Eberl! „Wenn Max relativ schnell anfängt, und das würde ich allen raten, dann muss sicherlich der Kader verändert werden. Da ist er der Richtige, er ist gut vernetzt und hat gute Ideen. Das sollten sie direkt in Angriff nehmen“, sagte der Moderator des SPORT1-Fantalks am Rande des Ball des Sports in Frankfurt/Main.
Bayern-Umbruch? “Er ist der Richtige“
Eberl wird bei der Aufsichtsratssitzung des FC Bayern am 26. Februar als neuer Sportvorstand berufen werden und soll bereits am 1. März im neuen Job loslegen. Nur vier Tage später steigt das Rückspiel gegen Lazio Rom in der Allianz Arena, das Hinspiel verloren die Bayern 0:1.
Abzuwarten bleibt, wie Eberl mit Trainer Thomas Tuchel zusammenarbeiten wird. SPORT1 weiß aber: Einen Schnellschuss wie 2023, als Julian Nagelsmann entlassen wurde, wird es nicht geben.
Für Helmer ist die Kritik an Tuchel ohnehin überzogen. „Es prasselt sehr viel Kritik auf ihn ein, er fängt aber auch sehr viel auf. Er stellt sich jeden Tag. Ich finde schon, dass man ihn etwas in Schutz nehmen muss“, sagte der Europameister von 1996, der für den FC Bayern zwischen 1992 und 1999 191 Spiele bestritt.
Helmer sieht die Mannschaft in der Pflicht: „Da erwarte ich und würde ich als Bayern-Verantwortlicher von dem ein oder anderen Spieler mehr erwarten.“
Dass die Bayern im Kampf um die deutsche Meisterschaft noch Bayer Leverkusen abfangen, glaubt Helmer nicht. „Leverkusen ist so stabil, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie noch einbrechen. Selbst wenn Bayern eine Serie hinlegen sollte, glaube ich nicht, dass Leverkusen noch einzuholen ist.“
Helmer lobt explizit die Bayer-Verantwortlichen: „Der Kader ist sehr breit aufgestellt. Sie haben vor der Saison wunderbar ihre Hausaufgaben gemacht.“ Diese Aufgabe kommt bei Bayern schon sehr bald auf Max Eberl zu.