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DFL-Proteste immer heftiger! Bundesliga-Spiel bei Union drohte Abbruch

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DFL-Proteste immer heftiger! Bundesliga-Spiel bei Union drohte Abbruch

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Bundesliga-Spiel drohte Abbruch

Fanproteste überschatten die Bundesliga-Spiele auch am 21. Spieltag: Neben gegen die DFL gerichtete Banner sorgen vor allem aufs Feld fliegende Tennisbälle für zig ungeplante Unterbrechungen. Der Partie Union Berlin gegen VfL Wolfsburg droht zwischenzeitlich gar der Abbruch
Die Proteste gegen den Investoreneinstieg bei der DFL häufen sich. Auch beim Heimspiel des BVB gab es eine lange Unterbrechung. Edin Terzic hofft auf eine schnelle Lösung.
Fanproteste überschatten die Bundesliga-Spiele auch am 21. Spieltag: Neben gegen die DFL gerichtete Banner sorgen vor allem aufs Feld fliegende Tennisbälle für zig ungeplante Unterbrechungen. Der Partie Union Berlin gegen VfL Wolfsburg droht zwischenzeitlich gar der Abbruch

Ein Ende der Fanproteste gegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) ist noch lange nicht erreicht - aber die nächste Eskalationsstufe erreicht. So viel steht angesichts der Ereignisse der bisherigen Samstagsspiele in der Bundesliga definitiv fest.

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Der Reihe nach: In der 25. Minute musste zunächst die Partie FC Augsburg gegen RB Leipzig (2:2) unterbrochen werden. Grund dafür war ein Banner der FCA-Fans, das sich gegen die Investoren-Pläne der DFL richtet. Nach nur wenigen Minuten konnte die Partie allerdings wieder fortgeführt werden.

Union gegen Wolfsburg unterbrochen: Abbruch drohte

Bei anderen Spielen fielen die Proteste weitaus heftiger aus: Beim Match zwischen Union Berlin und dem VfL Wolfsburg (1:0) flogen ab der 27. Spielminute Tennisbälle auf das Feld, sorgten allein bis zur Halbzeit für eine rund halbstündige Zwangspause.

Die Folge: Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck (Freiburg) holte die Teams an die Seitenlinie, ehe sich die Spieler mit ihren Trainern für ein weiteres Vorgehen besprachen.

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Erst nach knapp zehn Minuten konnte die Begegnung wieder angepfiffen werden - aber nur kurzzeitig, weil nach dem erneuten Aufwärmen der Spieler abermals aufs Feld fliegende Tennisbälle störten.

Bereits nach nur zehn Sekunden wurde die Partie dann abermals unterbrochen und beide Teams in die Kabinen geschickt. Fanvertreter der Klubs versuchten, beruhigend auf die Fans einwirken - zumal bei nochmaligen Vorfällen ein Spielabbruch im Raum stand.

Stadionsprecher appelliert an Fans

„Es ist nicht gestattet, Gegenstände jeglicher Art auf das Spielfeld zu werfen. Ihr gefährdet damit die weitere Austragung dieses Spiels“, versuchte an der alten Försterei etwa Stadionsprecher Christian Arbeit zu deeskalieren „Wir sind so kurz davor, dieses Spiel nicht weiter austragen zu können. Es ist der letzte Versuch des Schiedsrichter-Gespanns, dieses Spiel zu Ende zu bringen und zu einem sportliche Ergebnis zu bringen.“

Die Fans dagegen skandierten: „Ihr macht unseren Sport kaputt.“

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Immerhin: Kurz vor der Halbzeit (mit einer Nachspielzeit von 26 Minuten) rollte der Ball dann wieder - und auch bis zum Abpfiff.

Tennisbälle und Klappstuhl fliegen auch in Gladbach

Damit aber noch immer nicht genug in den Bundesliga-Stadien: Nach gut einer halben Stunde erreichte der Tennisball-Protest auch den Borussia-Park im Duell der Gladbacher Fohlen gegen Darmstadt 98 (0:0) und sorgte auch dort für eine Unterbrechung. Unter anderem flog auch ein Klappstuhl aufs Feld.

Mit Transparenten forderten die Fans zudem ein Nein der Gladbacher zum geplanten Investoren-Deal.

Nach acht Minuten Wartezeit sah Referee Sascha Stegemann (Niederkassel) keinen Sinn mehr, die Spieler auf dem Feld stehen zu lassen. Daraufhin versammelten sich die Teams vor den Trainerbänken. Nach insgesamt 13 Minuten Pause konnte die Begegnung jedoch fortgesetzt werden.

In den anderen Partien gab es keine oder nur kurze Störungen.

Die Proteste hatten in der vergangenen Woche neue Dynamik gewonnen. Am Samstag verursachten Fans mit einem Tennisball-Regen in Berlin eine mehr als halbstündige Unterbrechung des Zweitliga-Topspiels zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV.

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Auch in der Bundesliga waren mehrere Begegnungen unterbrochen, in der Regel aber deutlich kürzer.

Einige Vereine fordern inzwischen eine Wiederholung der Abstimmung über eine „strategische Partnerschaft“ (DFL) mit einem Investor. Das Dialog-Angebot der DFL vom Donnerstag hatten Fanverbände umgehend ausgeschlagen.