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Bundesliga: Elfmeter-Ärger bei Köln-Pleite - "Dürfen machen, was sie wollen"

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Bundesliga: Elfmeter-Ärger bei Köln-Pleite - "Dürfen machen, was sie wollen"

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Elfmeter-Ärger bei Köln-Pleite

Der 1. FC Köln kassiert im 100. Bundesliga-Duell mit Werder Bremen eine Niederlage - und droht im Abstiegskampf den Anschluss zu verlieren. Eine strittige Szene bringt die Gastgeber auf die Palme.
Die Fanorganisation "Unsere Kurve" sieht den Rückzug des Finanzunternehmens Blackstone aus dem Investorenprozess der Deutschen Fußball Liga als ersten Sieg an.
Der 1. FC Köln kassiert im 100. Bundesliga-Duell mit Werder Bremen eine Niederlage - und droht im Abstiegskampf den Anschluss zu verlieren. Eine strittige Szene bringt die Gastgeber auf die Palme.

Aschermittwoch, Abstiegsangst und keine Tore: Die Fans des 1. FC Köln haben derzeit wenig zu lachen. Also vergnügten sie sich bei ihrem Protest gegen die Investorenpläne der DFL und ließen ferngesteuerte Spielzeugautos über das Feld fahren.

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Ein harmloser Spaß, ehe sie ein weiteres Mal frustriert das Stadion verließen. Der FC unterlag Werder Bremen 0:1 (0:0) und könnte im Verlauf des 22. Spieltags den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze verlieren.

„Das ist sehr enttäuschend, ein Rückschlag“, sagte Kölns Kapitän Florian Kainz bei DAZN: „Wir hatten ein, zwei Chancen, Werder hat es eiskalt gemacht.“

Köln fordert Elfmeter: „Die dürfen machen, was sie wollen“

Besonders bitter für den FC: Eine strittige Szene aus der 87. Minute, als Bremens Torhüter Michael Zetterer im eigenen Strafraum hochsprang, dabei Kölns Luca Kilian mit dem Knie im Rücken traf, blieb ungeahndet.

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„Ein ganz klarer Elfmeter. Auch vollkommen unverständlich, dass sie sich das nicht angeschaut haben, aber die dürfen machen, was sie wollen“, meinte Kainz und beendete direkt nach diesem Satz das Interview.

Schiedsrichter Siebert hatte kein Foulspiel erkannt, auch vom VAR gab es offenbar keinen Widerspruch. FC-Torhüter Marvin Schwäbe ärgerte sich ebenfalls über den nicht gegebenen Elfmeter, sagte aber auch mit Blick auf die kommenden schweren Spiele gegen Stuttgart und Leverkusen: „Das ist ein extrem bitterer Zeitpunkt.“

Zerfahrenes Duell in Köln

Justin Njinmah (70.) fügte den Kölnern die zweite Niederlage unter Trainer Timo Schultz zu. Der FC wehrte sich zwar, belohnte sich für eine Schlussoffensive aber nicht. Bremen kann nach dem vierten Sieg aus den vergangenen fünf Spielen sogar leise von Europa träumen.

Das Duell war zerfahren und zäh - Köln gelang es lange, die Bremer vom eigenen Torn fernzuhalten, blieb nach vorne aber harmlos. Viele Zweikämpfe prägten das Spiel vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Kölner Stadion.

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Spielerisch ragte beim FC wie zuletzt einzig der erst 19 Jahre alte Max Finkgräfe heraus. Doch auch der junge Linksverteidiger leistete sich immer wieder Ballverluste.

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So sorgten die FC-Anhänger für die Szene des Spiels mit kreativem und friedlichem Protest im Investorenstreit. Zunächst flogen die üblichen Tennisbälle auf den Rasen, dann folgten die ferngesteuerte Autos.

FC-Defensive lässt Werder jubeln

Die Unterbrechung dauerte nicht lange, danach ging es in der zweiten Halbzeit mit dem Jubiläumsspiel weiter: Zum 100. Mal standen sich der FC und Werder in der Bundesliga gegenüber.

Beim Führungstreffer der Bremer sah die FC-Defensive schlecht aus. Schwäbe sprang am Ball vorbei, der eingewechselte Njinmah hatte aus wenigen Metern keine Mühe. Später humpelte er nach einem heftigen Foul zum Interview.

„Die Trainer haben mir gesagt, ich soll von der Bank kommen und das Spiel entscheiden. Toll, dass es so geklappt hat“, sagte der 23-Jährige, der mit seinem fünften Saisontor einen Vereinsrekord einstellte: Drei Auswärtssiege ohne Gegentor hatte Werder zuletzt vor 42 Jahren unter Otto Rehhagel eingefahren.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)