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„Er ist viel zu empfindlich, viel zu unsouverän!" Magath kritisiert Tuchel

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„Er ist viel zu empfindlich, viel zu unsouverän!" Magath kritisiert Tuchel

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Magath attackiert Tuchel

Obwohl der FC Bayern eine sehr gute Punkteausbeute hat, überzeugt die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel nicht durchwegs. Dies kritisiert auch Trainer-Legende Felix Magath.
Thomas Tuchel steht immer wieder in der Kritik. Im STAHLWERK Doppelpass wird Stefan Effenberg deutlich und verteidigt den Bayern-Trainer.
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Obwohl der FC Bayern eine sehr gute Punkteausbeute hat, überzeugt die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel nicht durchwegs. Dies kritisiert auch Trainer-Legende Felix Magath.

Trainer Legende Felix Magath hat Bayern-Coach Thomas Tuchel kritisiert! „Er ist viel zu empfindlich, viel zu unsouverän für diese Position, die er hat – und das hat nichts mit Bayern zu tun“, sagte Magath hat im STAHLWERK Doppelpass.

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Hintergrund von Magaths Aussagen ist nicht nur der Zwist zwischen Tuchel und TV-Experte Dietmar Hamann. Zwar hatte sich TV-Experte Hamann zuletzt für seine harsche Kritik am Bayern-Trainer entschuldigt, doch Tuchel zweifelt an der Aufrichtigkeit des früheren Bayern- und Liverpool-Profis. „Ich nehme ihm das nicht ab. Die Dinge, die passiert sind, waren völlig aus dem Zusammenhang gerissen und wurden bewusst gesagt. Es wurden bewusst Aussagen getroffen, die nicht wahr sind“, hatte Tuchel nach dem 3:1-Erfolg der Münchner gegen Borussia Mönchengladbach auf SPORT1-Nachfrage erklärt. (SPORT1-Kommentar: Tuchels Attacke ist gerechtfertigt).

Für Magath ist dieses verbale Nachlegen nicht unbedingt nachzuvollziehen, Tuchel solle vielmehr über den Dingen stehen. „Das hätte er vorher wissen müssen. Das ist keine neue Art der Bayern-Berichterstattung, das war schon immer so“, betonte Magath.

Zugleich haderte Magath damit, dass der Rekordmeister nur selten überzeugt. „Der FC Bayern spielt halt nicht berauschend, sondern seit mehr als einem Jahr zweckdienlich“, kritisierte der 70-Jährige. Er fügte hinzu: „Der FC Bayern hat eh schon rumgemäkelt. Das war schon zu meiner Zeit so und hat sich nicht geändert. Ich bin mit Bayern zweimal Meister und Pokalsieger geworden und das war auch nicht genug.“

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Magath betonte, dass alle Beteiligten beim deutschen Rekordmeister besser sein wollen als der Rest der Liga. Dementsprechend müsse es auch eine Selbstverständlichkeit sein, dass man als FC Bayern die Borussia aus Mönchengladbach schlägt.

Pavlovic? „Das ist mal etwas Neues“

Dies gelang den Münchenern am Samstag mit dem 3:1-Heimsieg. Einmal mehr überzeugte Youngster Aleksander Pavlovic im defensiven Mittelfeld. Der 19-Jährige erzielte kurz vor der Halbzeit den wichtigen Ausgleich.

„Da darf man den Trainer loben“, meinte Magath. Er empfindet es als sehr gut, dass Bayern-Trainer Tuchel dem Eigengewächs die Chance und das Vertrauen schenkt. „Ich freue mich, dass einem jungen Spieler jetzt mal die Entwicklung gelingt. Das ist mal etwas Neues.“

Magath über Müllers Einsatzzeiten verwundert

Hingegen zeigte er sich darüber verwundert, dass Thomas Müller nicht so viel Einsatzzeit bekommt. Nach langer Zeit stand der 34-Jährige gegen Gladbach wieder in der Startelf. „Es ist Sache des Trainers, einem Wichtigkeit zu geben“, erklärte die Trainer-Legende.

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Magath betonte, dass Müller ein Faktor für Bayern und die Nationalmannschaft sei, der den Unterschied ausmache. „Er ist ein Mann, der die anderen auch mitnimmt, der versucht Einfluss zu nehmen“, so der 70-Jährige. Für ihn ist klar: „Wenn man so einen Spieler hat, sollte man den hegen und pflegen.“