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Bundesliga: Kovac tobt: "Der blutet wie, als ob ihn gerade ein LKW angefahren hat"

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Bundesliga: Kovac tobt: "Der blutet wie, als ob ihn gerade ein LKW angefahren hat"

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Kovac tobt: „Wie vom LKW angefahren“

Die sportliche Krise beim VfL Wolfsburg scheint kein Ende zu nehmen. Für Niko Kovac allerdings nur Nebensache, der VfL-Coach überrascht nach der Pleite gegen Union Berlin mit einem kuriosen Vergleich.
Wolfsburgs Trainer Niko Kovac echauffiert sich nach der Niederlage bei Union Berlin über die Entstehung des Gegentors. Der Coach sieht vor der entscheidenden Ecke ein klares Foul.
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Die sportliche Krise beim VfL Wolfsburg scheint kein Ende zu nehmen. Für Niko Kovac allerdings nur Nebensache, der VfL-Coach überrascht nach der Pleite gegen Union Berlin mit einem kuriosen Vergleich.

Pure Dominanz, Beinahe-Abbruch und wieder keine Punkte. Für Niko Kovac aber alles nur Nebensache. Es war die Szene, die sich kurz vor dem Gegentor ereignete, die dem VfL-Coach zu schaffen machte. Die 0:1-Pleite bei Union Berlin verschärft die sportliche Krise beim VfL Wolfsburg, aber davon wollte Kovac nichts wissen.

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Stattdessen überraschte er mit einem kuriosen Vergleich: „Der blutet wie, als ob ihn gerade ein LKW angefahren hat.“ Gemeint war Moritz Jenz, denn der Innenverteidiger stand beim Gegentreffer gar nicht auf dem Platz, weil er mit einer blutenden Wunde außerhalb des Feldes behandelt werden musste.

VfL-Coach Kovac beschwerte sich anschließend vehement und sah Gelb. Nach der Partie redete sich der 52-Jährige im Sky-Interview regelrecht in Rage.

Kovac fassungslos: “Ein Ding der Unmöglichkeit“

Es ginge nicht um Elfmeter oder Ecke, sondern um ein Foul. „Da können sie mir erzählen, was sie wollen. Dann sagt man: Wir müssen den auch noch rausnehmen, weil es die Blutregel gibt. Dass es dort überhaupt eine Ecke gibt, ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Beide Spieler gehen zum Kopfball, unser Spieler trifft den Ball. Er hat eine gebrochene Nase, ich glaube nicht, dass die vom Ball kommt. Alles schön und gut, aber ein wichtiger Spieler von uns muss raus und wir kassieren das Tor“, fasste Kovac die Situation zusammen.

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Er wollte dem Gegenspieler (András Schäfer Anm. d. Red.) zwar keine Absicht unterstellen, aber es sei klar gewesen, dass Jenz blutet.

Kovac kam auf die umstrittene Szene rund um Ludovic Ajorque zu sprechen, die sich am Mittwoch in Mainz ereignete: „Wir hatten am Mittwoch dieselbe Situation mit Ajorque. Ich mache dem Schiedsrichter keinen Vorwurf. Aber, ich mache ihm dahingehend einen Vorwurf, dass der VAR nicht eingreift.“

Laut Kovac nicht das erste Mal, dass seine Mannschaft vom Schiedsrichtergespann benachteiligt wurde. „Das geht gar nicht. Lustig, wir hatten das in Heidenheim genauso: Lovro Majer draußen, durfte nicht rein und wir kassieren das 1:1. Also langsam wird‘s echt lustig.“

Kovac fand Wolfsburg trotz Niederlage „sensationell gut“

Nicht so lustig ist die sportliche Situation in Wolfsburg: Seit sechs Spielen sieglos, nur 23 Punkte und Rang zwölf in der Tabelle. Doch Kovac überraschte erneut, denn kurioser Weise war er mit dem Auftritt seiner Mannschaft überaus zufrieden.

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„Das wir nicht die Punkte haben, ist das eine. Aber, die Art und Weise wie die Mannschaft heute gespielt hat, war sensationell gut. Wir haben den Gegner über 90 Minuten dominiert. Nur der Ball ging nicht rein. Dann wird uns da so einer reingesungen, wie er reingesungen wird. Es ist so. Aber, die Jungs waren heute sensationell gut. Sie haben es heute richtig klasse gemacht“, lobte der Coach.

So lange die Schiedsrichter den Ex-Bayern-Trainer also nicht zur Weißglut bringen, ist die Stimmung gut - auch in der Mannschaft.

„Die Jungs leben. Da wird sich keiner zerfleischen. Das sind alles viel zu brave Jungs. Heute war es sensationell gut. Ich lasse mich da auch von niemandem breitquatschen, oder mir erzählen, es war nicht gut“, schlussfolgerte Kovac.

Fest steht aber: „Sensationell gut“ spielen reicht langsam nicht mehr. Kovac und der VfL Wolfsburg brauchen Ergebnisse denn für den Trainer wird es langsam eng.,