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BVB-Fans erzwingen Spielunterbrechung! Füllkrug reagiert: "Kurz regt man sich schon auf"

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BVB-Fans erzwingen Spielunterbrechung! Füllkrug reagiert: "Kurz regt man sich schon auf"

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Füllkrug reagiert auf BVB-Fans

Die Fans von Borussia Dortmund erzwingen eine Spielunterbrechung. Niclas Füllkrug ist von dieser Pause nicht unbedingt begeistert.
Die Fanproteste während des Spiels der 2. Bundesliga zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV sorgen für Diskussionen.
Die Fans von Borussia Dortmund erzwingen eine Spielunterbrechung. Niclas Füllkrug ist von dieser Pause nicht unbedingt begeistert.

Die Fan-Proteste in der Bundesliga nehmen kein Ende! Anhänger von Borussia Dortmund haben mit Protesten beim Heimspiel gegen den SC Freiburg (3:0) gegen den heftig umstrittenen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine weitere Spielunterbrechung erzwungen.

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Die Aktion sorgte bei BVB-Stürmer Niclas Füllkrug, der den 3:0-Endstand erzielte, nicht unbedingt für Begeisterung. „Ich kann es nur aus sportlicher Sicht bewerten. Optimal ist es natürlich nicht“, sagte der Nationalspieler nach dem Spiel bei DAZN.

„Wichtig ist es da, entspannt zu bleiben und es nicht an sich ranzulassen. Kurz regt man sich schon auf“, ergänzte Füllkrug: „Ich kann die Fans natürlich verstehen, dass sie ihre Bühne hier im Stadion für ihre Meinung nutzen wollen. Ob das richtig oder falsch ist, sei mal dahingestellt. Ich kann nur das Sportliche bewerten. Da ist es natürlich nicht so geil, wenn du dauernd unterbrochen wirst.“

Sportdirektor Sebastian Kehl meinte in der Mixed Zone: „Ich weiß, dass es für einen Spieler unangenehm ist, in so einer Phase zehn Minuten auf dem Platz zu stehen, kalt zu werden, aus dem Rhythmus zu kommen. Das hilft uns heute ehrlich gesagt in der Situation auch nicht.“

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BVB-Fans erzwingen Spielunterbrechung

Was war passiert? Beim Stand von 1:0 flogen ab der 36. Minute von der Südtribüne Schokoladentaler und Tennisbälle. Schiedsrichter Harm Osmers bat zu einer außerplanmäßigen Pause. Ordner räumten die Gegenstände mit Schneeschippen und Laubbläsern vom Platz. BVB-Kapitän Emre Can sprach vor der Südtribüne mit Ultra-Vertretern. Gregor Kobel reagierte gelassen und nutzte die Unterbrechung, um einen der Tennisbälle mit dem Fuß hochzuhalten.

Zusätzlich zu den fliegenden Bällen und Talern wurden auf der Dortmunder Süd zahlreiche Banner enthüllt. Auf diesen stand unter anderem: „Nein zu Investoren in der DFL!“, „@DFL steigende Einnahmen - fallende Werte“, „DFL: Bock auf blutiges Geld?“, „CVC: Erst Tipico, jetzt Bundesliga? Ihre Zukunft in unsicheren Händen!“

Auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bekam den Unmut der Fans zu spüren. Auf einem Plakat stand: „Watzke & Investoren Hand in Hand“.

Füllkrug reagiert auf Spielpause

Nach rund zehn Minuten konnte Osmers die Partie fortsetzen, folglich wurden in der ersten Hälfte zwölf Minuten nachgespielt. Der BVB ging mit einer 2:0-Führung in die Pause. Donyell Malen erzielte einen Doppelpack (16., 45.+7).

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In der zweiten Hälfte kam es zu erneuten Protesten, nach rund einer Stunde flogen erneut Tennisbälle, diesmal aus Richtung der Freiburger Fans. Nach einigen Minuten Pause setzte Osmers das Spiel fort.

„Ich glaube, es ist für die körperliche Situation nicht so top, du stehst hier, es ist nicht so, dass wir hier 20, 25 Grad haben“, sagte Füllkrug: „Du wirst teilweise kalt, weil es zehn Minuten Unterbrechung sind. Optimal ist es für uns als Spieler nicht. Bis jetzt ist zum Glück noch nichts passiert.“

Grund für die Proteste war wieder einmal der bevorstehende Einstieg eines DFL-Investors. Einige Vereine fordern inzwischen eine Wiederholung der Abstimmung über eine „strategische Partnerschaft“ (DFL) mit einem Investor. Das Dialog-Angebot der DFL vom Donnerstag hatten Fanverbände umgehend ausgeschlagen.

Die Proteste hatten in der vergangenen Woche neue Dynamik gewonnen. Am Samstag verursachten Fans mit einem Tennisball-Regen in Berlin eine mehr als halbstündige Unterbrechung des Zweitliga-Topspiels zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV. Auch in der Bundesliga waren mehrere Begegnungen unterbrochen, aber deutlich kürzer.

Am Freitagabend im Zweitliga-Duell zwischen dem HSV und Hannover 96 wurde mit Fadenkreuz-Plakaten eine neue Eskalationsstufe erreicht.