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Bundesliga: Auch Bayern-Spiel von Fanprotesten gestört

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Bundesliga: Auch Bayern-Spiel von Fanprotesten gestört

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Fanprotest bei Bayern-Spiel

Die massiven Fanproteste machen auch vor dem FC Bayern keinen Halt. Beim Gastspiel der Münchner in Bochum gibt es eine mehrminütige Unterbrechung.
Fan-Protest der Bayern-Fans
Fan-Protest der Bayern-Fans
© SPORT1
Die massiven Fanproteste machen auch vor dem FC Bayern keinen Halt. Beim Gastspiel der Münchner in Bochum gibt es eine mehrminütige Unterbrechung.

Auch der 22. Bundesliga-Spieltag wird von heftigen Fanprotesten geprägt - davor bleibt der FC Bayern nicht verschont. Schiedsrichter Daniel Schlager musste das Gastspiel der Münchner in Bochum (Jetzt im Liveticker) in der 21. Minute unterbrechen, weil Fans - wie mittlerweile fast schon üblich - Tennisbälle auf den Rasen geschmissen haben.

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Zeitgleich rollten die Bayern-Fans ein Schmähplakat gegen Alexander Dibelius, Deutschlandchef der Firma CVC, dem potenziellen Investor der Bundesliga, aus. Da sich die Lage auch nach einigen Minuten nicht beruhigte, schickte Schlager beide Mannschaften an die Seitenlinie. Die Spieler versuchten aber, sich im Regen weiter warmzuhalten. Erst nach über zwölf Minuten konnte es weitergehen.

Gleiches Prozedere gab es auch im zweiten Durchgang. In der 54. Minute öffneten beide Fanlager die nächsten Dosen und warfen weitere Tennisbälle auf den Platz. Diesmal sah sich Schlager dazu gezwungen, die Teams in die Kabine zu schicken. Interessant: Auf der Haupttribüne gab es daraufhin Unmut und Pfiffe gegen den eigenen Fanblock. VfL-Kapitän Anthony Losilla ging zum eigenen Anhang.

Seit Wochen Proteste in deutsche Stadien

In den Stadien der Fußball-Bundesliga und der 2. Bundesliga protestieren die Fans seit Wochen gegen die Pläne der DFL, die nach einer Abstimmung aller Vereine den Einstieg eines Investors vorantreibt. Allerdings lehnen die Anhänger diese Pläne konsequent ab. Unter anderem, weil es zahlreiche Diskussionen um das Ergebnis dieser Abstimmung gibt.

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Im Dezember war die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit erreicht worden. Seither wird spekuliert, dass Martin Kind, Geschäftsführer von Hannover 96, entgegen der Weisung seines Stammvereins für den Einstieg gestimmt hat. Kind selbst schweigt zu seinem Abstimmungsverhalten.