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Bayern-Trainer Tuchel hat sich mit der Aufstellung vollkommen verzockt - Kommentar

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Bayern-Trainer Tuchel hat sich mit der Aufstellung vollkommen verzockt - Kommentar

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Tuchel hat sich vollkommen verzockt

Die herbe 0:3-Niederlage der Bayern in Leverkusen ist vor allem auf die verkorkste Taktik von Thomas Tuchel zurückzuführen. Ein Kommentar.
Nach dem 0:3 diskutieren Christian Falk (BILD) und Bayern-Trainer Thomas Tuchel über die Entstehung des 0:1. Die Diskussion geht nach dem Interview sogar noch weiter.
Die herbe 0:3-Niederlage der Bayern in Leverkusen ist vor allem auf die verkorkste Taktik von Thomas Tuchel zurückzuführen. Ein Kommentar.

„Karten auf den Tisch“, hatte Thomas Tuchel am Freitag mehrmals angekündigt und rief damit das Top-Duell mit Bayer Leverkusen zur echten Standortbestimmung aus.

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Um im Bild des Kartenspiels zu bleiben: Der Bayern-Trainer hat sich am Samstagabend gnadenlos verzockt!

Die Idee, eine Dreierkette mit Eric Dier, Minjae Kim und Dayot Upamecano aufzustellen, darf man getrost als den Kern allen Übels bezeichnen - auch weil alle drei immer wieder durch individuelle Fehler auffielen.

Die „Schienenspieler“ Noussair Mazraoui und der hoffnungslos überforderte Sacha Boey rundeten das katastrophale Bild der bayerischen Defensive ab. Tuchel hat die Fähigkeiten der beiden völlig überschätzt, sie „dankten“ es ihm mit entsprechenden Fehlleistungen.

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Der Bayern-Trainer scheint nicht erkannt zu haben, dass in einem solchen Spiel auch Emotionen eine wichtige Rolle spielen. Man benötigt Mentalität und Kampfgeist, wenn man gegen Leverkusen bestehen will.

Tuchel muss sich diese Niederlage selbst ankreiden

Mit der Entscheidung, Thomas Müller und Joshua Kimmich nicht spielen zu lassen, hat sich Tuchel gegen Emotionalität entschieden. Scheinbar - so macht sein Interview bei Sky vor dem Spiel jedenfalls den Eindruck - wollte er das Team zum Sieg coachen und allein durch seine taktische Finesse siegen.

Dementsprechend muss er sich diese Niederlage jetzt selbst ankreiden, auch wenn er in einem Interview nach der Partie versuchte, die Kritik daran als „polemisch“ wegzudrücken.

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Tuchel läuft die Zeit davon. Diese Mannschaft benötigt gewohnte Abläufe, sie muss Dominanz ausüben können, sie ist offenkundig mit zu extremen taktischen Umstellungen überfordert.

Tuchel muss Farbe bekennen

Der Trainer selbst - und auch Thomas Müller - betonten im Nachgang, dass im Training alle Spielzüge entsprechend gut umgesetzt worden waren. Doch das Ergebnis vom Samstagabend zeigt: „Trainings-Weltmeister“ zu sein, reicht nicht aus.

Tuchel sollte jetzt die Kritik annehmen und auf weitere Experimente verzichten. Ansonsten kann er Xabi Alonso schon in nur wenigen Wochen zum Meistertitel gratulieren.

Um nochmal die Kartenspieler-Sprache zu bemühen: Tuchel muss Farbe bekennen.