Thomas Tuchel hat einen Erklärungsansatz für die absteigende Formkurve von Leroy Sané geliefert. Der Trainer des FC Bayern erklärte nach dem 2:1-Sieg gegen RB Leipzig im Bundesliga-Topspiel, dass der deutsche Nationalspieler derzeit mit Schmerzen auflaufe.
Tuchel enthüllt Sané-Problem
Sané war gegen RB nach gut einer Stunde ausgewechselt worden, nachdem er zuvor vor allem in der ersten Hälfte einige unglückliche Szenen hatte (SPORT1-Note 4).
„Wir hatten den Wechsel vorbereitet, weil ich es ohnehin schon gesehen habe, dass er seit ein paar Tagen, seit ein paar Wochen, ein bisschen ein Wellental hat, mit Schmerzen“, sagte Tuchel auf der Pressekonferenz nach der Partie über Sané.
Tuchel: Sané beißt zu viel auf die Zähne
Der Offensivspieler sei zwar „extrem hart im Nehmen, aber das merkt man seinem Bewegungsablauf im Moment an. Er ist nicht ganz frei, so wie er sich bewegt, wie er sprintet, wie er abstoppt. Und das hat dann auch einen Einfluss auf seine Passgenauigkeit.“
Man spüre, dass Sané nicht ganz frei sei, „dass er ständig auf die Zähne beißt und ein bisschen zu viel draufbeißt. Und heute ging es dann nicht mehr. Wir hatten den Wechsel eh vorbereitet und er hat es dann auch eingefordert.“
Sané ist seit Oktober ohne eigenen Torerfolg, was natürlich auch Tuchel nicht verborgen geblieben ist: „Leroy, mit seinen Fähigkeiten, wird an Toren und den Vorlagen gemessen. Das ist so bei einem Offensivspieler beim FC Bayern.“
Der DFB-Star, der sich in der Hinrunde in bestechender Form präsentiert hatte, sucht derzeit nach Anschluss: „Es ist im Moment eine schwierige Phase für ihn mit vielen Ballverlusten“, kommentierte Tuchel, der Sané aber auch explizit lobte: „Trotzdem war sein Aufwand gegen den Ball heute sehr, sehr hoch. Er hat uns da in Kontersituationen auch ein paar Mal sehr geholfen.“