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Bayern-Bosse attackieren vor Kracher bei Bayer Leverkusen: Meister-Ansage von Dreesen

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Bayern-Bosse attackieren vor Kracher bei Bayer Leverkusen: Meister-Ansage von Dreesen

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Bayern-Bosse mit Attacke

Vor dem Spitzenspiel bei Bayer 04 Leverkusen fahren die Bayern zweigleisig. Die einen warnen, andere spitzen schon ein wenig die Giftpfeile.
Der FC Bayern München muss im Klassiker gegen Borussia Mönchengladbach einen Rückstand umbiegen. Am Ende bringt Harry Kane die Wende, der Rekordmeister bleibt an Leverkusen dran.
Stefan Kumberger
Stefan Kumberger
Vor dem Spitzenspiel bei Bayer 04 Leverkusen fahren die Bayern zweigleisig. Die einen warnen, andere spitzen schon ein wenig die Giftpfeile.

Bayer gegen Bayern - Fußball-Deutschland wartet sehnsüchtig auf das Duell der beiden Ausnahmemannschaften der aktuellen Saison.

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Doch während man in Leverkusen aufgrund des Pokalspiels gegen den VfB noch Ruhe walten lässt, versuchen die Münchener bereits munter, die rheinländische Ruhe ein wenig zu stören.

Speerspitze des Rekordmeisters ist dabei die Chefetage um Präsident Herbert Hainer und CEO Jan-Christian Dreesen. Mit markigen Worten meldeten sich beide nach dem 3:1-Sieg über Borussia Mönchengladbach zu Wort.

So machte der Vorstandsvorsitzende sogar eine klare Meisteransage!

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Auf die SPORT1-Frage, ob eine Meisterschaft von Xabi Alonsos Leverkusenern vielleicht ein bisschen weniger schmerzhaft als ein Titelgewinn des BVB wäre, wurde Dreesen deutlich: „Sehen Sie, mit dieser Art von Gedanken beschäftige ich mich gar nicht. Weil wir natürlich Meister werden.“

Bei Bayern gilt weiterhin: „Mia san mia!“

Da war er, der erste so gefürchtete Schuss in Richtung Leverkusen. Dreesens Botschaft: Mia san mia! „Das ist unser Anspruch, dass wir Meister werden, und wer wäre ich, wenn ich das nicht auch weiter als unser Ziel vorgeben würde?“, so Dreesen weiter.

Und Hainer legte nach. „Wir wollen sie (die Leverkusener, Anm. d. Red.) mit Siegen nerven, bis sie nervös werden“, erklärte der Präsident.

Bayern fährt verbal zweigleisig

Es ist ein interessantes Spiel, das die Führungskräfte da gerade starten. Verbale Kraftmeierei gepaart mit dem natürlichen Münchener Anspruchsdenken. Zumal die Mannschaft jetzt wieder in der Spur zu sein scheint. Ein Weg, der zum Titel führen könnte.

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Denn auch wenn sie hart erkämpft waren: Die Siege gegen Union, Augsburg und Gladbach beweisen, dass mit den Bayern wieder zu rechnen ist - trotz der Kritik vieler Experten an der Spielweise des Tuchel-Teams.

Tuchel will sportlich überzeugen

Der Trainer selbst will sich nicht ganz so selbstbewusst geben. Er setzt voll und ganz auf die Dinge, die auf dem Platz und eben nicht daneben stattfinden.

„Auf Nervosität des Gegners ist es schwierig zu spekulieren. Wir tun das, was wir in der Hand haben. Wir brauchen eine absolute Top-Leistung auf allen Positionen. Auf Fehler des Gegners zu spekulieren, ist Zeitverschwendung“, erklärte Tuchel auf der Pressekonferenz. Er verstehe aber komplett, was der Präsident meine. Leverkusen schaue in den Rückspiegel und sehe die lediglich zwei Punkte Vorsprung. Das sei kein Abstand.

Verbal setzen die Bayern also insgesamt gesehen auf eine Mischung aus Gas geben und Bremsen. So soll der Leverkusener Wagen ins Schlingern geraten - und doch bleiben die Münchener absolut seriös. Schmähungen oder Respektlosigkeiten gegenüber dem Gegner vermeiden sie tunlichst.

Dreesen agiert clever

Dreesen zeigt dabei, welch cleverer Verbal-Taktiker er ist. Fast direkt nach seiner Meister-Ansage lobte er nämlich sofort Bayer 04 und schob den Leverkusenern die Favoritenrolle zu.

„Leverkusen hat Heimrecht. Ich würde uns nicht unbedingt als Favorit sehen. Wir sind ja auch jetzt in der Verfolgerrolle, insofern ist das auch klar, wer der Favorit ist. Und damit fühlen wir uns ganz wohl“, erklärte der CEO.

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Direkt, aber mit Eleganz. Die Bayern haben das Florett herausgeholt. Der Säbel bleibt noch eingesteckt. Der soll dann erst am Samstag (18.30 Uhr im LIVETICKER) ausgepackt werden.