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"Arroganzanfall"? Xhaka reagiert nach Tor-Premiere

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"Arroganzanfall"? Xhaka reagiert nach Tor-Premiere

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„Arroganzanfall“? Xhaka reagiert

Granit Xhaka erzielt sein erstes Tor für Bayer 04 Leverkusen und feiert anschließend kurios. Der Schweizer täuscht eine Verletzung vor - und veralbert damit seine Teamkollegen.
Granit Xhaka versetzte die Physios und Doktoren in Alarmbereitschaft, als er sich bei seinem Torjubel an den Oberschenkel fasste und zu humpeln begann. Xabi Alonso klärt auf.
Granit Xhaka erzielt sein erstes Tor für Bayer 04 Leverkusen und feiert anschließend kurios. Der Schweizer täuscht eine Verletzung vor - und veralbert damit seine Teamkollegen.

Granit Xhaka hat sein erstes Tor für Bayer 04 Leverkusen geschossen. Der Schweizer brachte den Spitzenreiter beim 2:1-Sieg im Bundesligaspiel gegen Mainz 05 früh per Distanzschuss in Führung (3.) - und jubelte im Anschluss mehr als kurios.

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Der Sechser griff sich nach seinem Traumtor umgehend an den hinteren linken Oberschenkel und humpelte leicht über den Rasen. Seine Teamkollegen eilten zum Jubeln hinzu, einzelne Leverkusener hielten kurz inne.

Kurz darauf erkannten jedoch alle Spieler, dass es sich bei Xhakas Verhalten nicht um eine Verletzung handeln sollte. Die Täuschung gehörte zu Xhakas Jubelpose dazu - und der 31-Jährige begann mit einem kleinen Tanz, in den die Kollegen um Jeremie Frimpong direkt mit einstimmten.

Xhaka veralbert Kollegen

„Ich habe neun Jahre auf dieses Tor gewartet. Das war so abgemacht“, klärte Xhaka nach der Partie bei DAZN auf. Es sei der gleiche Jubel, denn der Schweizer auch regelmäßig im Training präsentiere. „Dann habe ich mit ein paar Jungs geredet, dass wir diesen Jubel machen, wenn ich mein erstes Tor erziele“, erklärte der Sechser.

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Tatsächlich hatte Xhaka sogar jemanden aus der ärztlichen Abteilung verwirrt, der nach Xhakas Täuschung zunächst auf den Rasen laufen wollte, bis er erkannte, dass es ein Scherz war. „Ich glaube, nach neun Monaten müssen sie mich kennen“, meinte der Schweizer schmunzelnd mit Blick auf den kurzen Schock für die Physiotherapeuten: „Ich bin ein Junge, der gerne Spaß macht und nicht das erste Mal so eine Aktion macht. Im Training mache ich das öfter, wenn ich mal treffe.“

Alonso bremst Physios

Das Ganze war so einstudiert und „seit Wochen geplant. Ich wurde natürlich von den Mitspielern und dem Staff unter Druck gesetzt, wann mein erstes Tor kommt“, erklärte Xhaka. Das bestätigte auch Trainer Xabi Alonso: „Ich war nicht involviert, aber ich kenne Granit. Es war nicht das erste Mal, dass er das gemacht hat. Als die Physios ankamen, habe ich gesagt: Ganz ruhig!“

„Ich bin überglücklich, dass ich jetzt auch mein Tor für Leverkusen gemacht habe, hoffentlich folgen noch weitere“, meinte der 31-Jährige.

Ex-Schalke-Coach Thomas Reis sprach bei DAZN in der Halbzeitpause von einem „leichten Arroganzanfall“. Und tatsächlich kassierte Bayer fast im Gegenzug den Ausgleich: Der Ex-Leverkusener Dominik Kohr erzielte das 1:1 (7.) nach einem Freistoß.

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Foul an Xhaka

Kurios: Ausgerechnet Xhaka hob in der Entstehung des Treffers das Abseits auf. Das spielte im Endeffekt aber keine Rolle, da die Werkself dank eines Treffers von Robert Andrich mit 2:1 gewann.

Später hatte Xhaka dann übrigens wirklich Schmerzen. In der 79. Minute traf ihn der eingewechselte Mainz-Stürmer Jessic Ngankam mit der Sohle auf der Achillessehne. Dafür sah er nach Videobeweis die Rote Karte. „Er trifft mich weit oben und für mich ist es auch eine absolut klare Rote Karte“, erklärte der Gefoulte nach der Partie, dem es abgesehen von leichten Schmerzen jedoch entsprechend gut gehe.

Trotz der üblen Szene in der Schlussviertelstunde sprach Xhaka den Mainzern ein anerkennendes Lob aus. „Ich glaube, Mainz muss man heute ein Kompliment machen. Sie haben uns wirklich das Leben sehr schwer gemacht. Aber drei Punkte sind drei Punkte, am Ende der Saison fragt dich niemand, wie man gespielt hat“, erläuterte Xhaka und sprach von einem ein wenig glücklichen Sieg gegen einen „brutal defensiv“ stehenden Gegner.

Meisterdruck auf Leverkusen steigt

Für den Moment baut die Werkself ihren Vorsprung auf den FC Bayern München auf elf Punkte aus, damit steigen auch die Erwartungen auf die erste Meisterschaft der Klubgeschichte immer weiter. „Ich finde auch, dass wir etwas zu verlieren haben“, bestätigte Xhaka, allerdings behauptet der Leistungsträger auch: „es ist für mich kein Lauf, sondern mittlerweile ist es Qualität“.

„Wir probieren Tag für Tag weiterhin unsere Arbeit zu machen. Von Spiel zu Spiel konzentriert zu bleiben, diesen Hunger nach Erfolg zu haben. Ich bin davon überzeugt, dass wir weiterhin unsere Siege holen können.“