RB Leipzigs Technischer Direktor Mario Gomez hat die Leihe von Nationalstürmer Timo Werner zum englischen Erstligisten Tottenham Hotspur indirekt bestätigt - und als gutes Geschäft für alle Seiten gepreisen.
Gomez bestätigt indirekt Werner-Wechsel
„Das ist ein Win-Win für alle“, sagte der 38-Jährige in einem TV-Interview mit SPORT1 beim Mercedes Benz JuniorCup in Sindelfingen: „Deutschland profitiert davon. Wir profitieren davon, weil wir einen Spieler ins Laufen kriegen. Er wird regelmäßig spielen, das ist das, was Tottenham uns vermittelt hat.“
Werner-Leihe noch nicht offiziell vollzogen
Werner war zwar mit RB ins Trainingslager im spanischen Marbella gereist, dort trainierte der 27 Jahre alte Angreifer aber nur noch individuell. Auch im Aufgebot für das Testspiel gegen den FC St. Gallen (1:0) hatte er gefehlt. „Klub- und Spielerseite befinden sich in Verhandlungen mit einem anderen Verein“, hatte Leipzig zuvor mitgeteilt, die Spurs also noch nicht beim Namen genannt - eine offizielle Vollzugsmeldung des Deals steht aus.
Gomez hat nun im Gespräch mit Moderator Jochen Stutzky das offene Geheimnis ausgesprochen, dass es um Tottenham geht.
Bei den Londonern besteht nach der Abstellung des Südkoreaners Heung-min Son für den Asien Cup im Angriff Handlungsbedarf. Die Premier League kennt Werner zudem schon aus seiner Zeit beim FC Chelsea. Die Spurs wollen den Stürmer bis Saisonende ausleihen.
Werner selbst will sich für die Heim-EM im kommenden Sommer empfehlen. Das war ihm in Leipzig zuletzt nicht mehr gelungen. Beim DFB-Pokalsieger gehörte Werner nicht mehr zur Stammformation. In der Bundesliga spielte er nur zweimal von Beginn an, in der Champions League kein einziges Mal.