Ralf Fährmann hat von einem kuriosen Unfall berichtet, in den er vor Jahren mit seinem einstigen Teamkollegen Manuel Neuer verwickelt war. Der Torhüter des FC Schalke erinnerte sich während des Trainingslagers an einem missglückten Ausflug auf einem Golfkurs zurück.

„Manuel Neuer und ich haben einmal ein Golfcart geliehen, ohne zu fragen, wir sind ein bisschen übers Hotelgelände gefahren, haben aber eine Säule gerammt“, sagte der Keeper der Königsblauen in einem Interview mit der WAZ, als er nach seiner besten Erinnerung an ein Trainingscamp gefragt wurde.

Neuer spielte von 2005 bis 2011 für die Profis der Schalker, ehe er zum FC Bayern wechselte. Fährmann war zwischenzeitlich seine Nummer zwei.

Neuer und Fährmann haben „Mist gebaut“

„Wir wollten das Golfcart nach unserer Spritztour einfach zurückbringen, haben aber auf dem Weg zum Hotel gemerkt, dass es komisch fährt“, berichtete Fährmann weiter: „Da ist uns bewusst geworden, dass die Achse kaputt ist - und von der Säule eine Gummispur übers Gelände ging, weil die Achse quer stand.“

Das Duo habe sich dann eingestehen müssen, dass man „Mist gebaut“ habe. Für den Unfall gerade stand damals Neuer: „Ich war der Jüngere, Manu hat alles auf sich genommen. Glück gehabt“, meinte Fährmann.

Dass er sich im Tor hinter Neuer anstellen musste, sei für ihn derweil keine einfache Situation gewesen, weil dieser „mit Abstand der beste Torwart der Welt ist“.

Der heutige Bayern-Star habe die Torwartposition geprägt und bekomme „noch viel zu wenig Anerkennung für das, was er geleistet hat. Damals habe ich gelernt, die Meinungen von Außenstehenden nicht zu sehr an mich heranzulassen - auch das hat mich zu dem Menschen geformt, der ich jetzt bin.“