Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff blickt mit gemischten Gefühlen auf die kurze Amtszeit des ehemaligen Sportgeschäftsführers Max Eberl beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig zurück.
Eberl? „Habe einen Fehler gemacht“
„Rückblickend habe ich einen Fehler gemacht“, räumte der Aufsichtsratchef des DFB-Pokalsiegers im Gespräch mit der Sport Bild ein, ergänzte jedoch: „Positiv überwiegt, dass wir im Sommer 2023 richtig tolle Spieler verpflichtet haben, die zwar teuer waren, aber extrem gut zu uns passen.“
Mintzlaff wegen Eberl „enttäuscht und traurig“
Eberl, der nach nur zehn Monaten wieder freigestellt worden war, habe "direkt verstanden, wie unsere Transferphilosophie aussieht und wie konsequent wir diese bei RB Leipzig verfolgen", betonte Mintzlaff: "Dafür bin ich ihm auch sehr dankbar. Aber, und so hat es der Klub bei der Trennung kommuniziert, braucht es natürlich auch ein Commitment. Und das war nicht ausreichend vorhanden, und daher war dann die Trennung folgerichtig."
Er sei mit Eberl aber "nicht im Bösen" auseinandergegangen. Es habe "ein vernünftiges Gespräch" gegeben, erklärte Mintzlaff: "Da habe ich ihm auch gesagt, dass ich enttäuscht und traurig bin."
Zu einem möglichen Wechsel Eberls zu Bayern München äußerte sich der frühere Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzende des Klubs zurückhaltend. Der deutsche Rekordmeister habe sich bei ihm noch nicht gemeldet, allerdings sei er auch der „falsche Ansprechpartner“. Dafür müsse sich der Verein „bei der Geschäftsführung von RB Leipzig melden“, sagte Mintzlaff.