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Franz Beckenbauer ist tot: "Ein guter Freund hat uns verlassen" - die Reaktionen zum Tod des "Kaisers"

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Franz Beckenbauer ist tot: "Ein guter Freund hat uns verlassen" - die Reaktionen zum Tod des "Kaisers"

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Der “Kaiser“ ist tot: “Wird uns fehlen“

Der Tod von Franz Beckenbauer erschüttert die Fußballwelt. SPORT1 hat die Reaktionen zum Tod des „Kaisers“ gesammelt.
Er ist Deutschlands bekanntester Fußballstar. Weltmeister als Spieler und Teamchef - und Bayern-Legende: Bei Franz Beckenbauer reichen die Superlative nicht aus. Nun ist der Kaiser gestorben.
Der Tod von Franz Beckenbauer erschüttert die Fußballwelt. SPORT1 hat die Reaktionen zum Tod des „Kaisers“ gesammelt.

Die Fußballwelt trauert um Franz Beckenbauer! Der Kaiser ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Beckenbauers Familie bestätigte den Tod am frühen Montagabend der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Der „Kaiser“ führte die deutsche Nationalmannschaft als Spieler (1974) und Teamchef (1990) zum WM-Titel, mit dem FC Bayern München gewann er dreimal den Europapokal der Landesmeister.

Die Bayern färbten als Symbol der Trauer ihr Vereinslogo auf den sozialen Medien in schwarz und weiß ein. Der Verein setzte auf X folgenden Post ab: „Die Welt des FC Bayern ist nicht mehr die, die sie mal war – plötzlich dunkler, stiller, ärmer: Der deutsche Rekordmeister trauert um Franz Beckenbauer, den einzigartigen „Kaiser“, ohne den der FC Bayern niemals zu dem Verein geworden wäre, der er heute ist.“

“Die FC-Bayern-Familie ist ihm ewig dankbar“

Bayern-Präsident Herbert Hainer wurde auf der Vereinswebsite zitiert: „Es gibt keine Worte, um auszudrücken, wie groß unsere Trauer ist - und dafür, welche Lücke Franz Beckenbauer hinterlässt. Nach seiner aktiven Karriere prägte er den FC Bayern und den Fußball über die Maßen, sein Vermächtnis lässt sich nicht an Titeln bemessen. Die FC-Bayern-Familie ist ihm ewig dankbar, und ich persönlich trauere um einen Freund.“

Uli Hoeneß sprach von der größten Persönlichkeit, die der FC Bayern jemals hatte, „als Spieler, Trainer, Präsident, Mensch: unvergesslich. Niemand wird ihn jemals erreichen. Die Menschen können sagen, sie haben Fußball gesehen zu Zeiten von Franz Beckenbauer. Er war mir ein Freund, ein einzigartiger Weggefährte – und ein Geschenk an uns alle. Lieber Franz, Ruhe in Frieden!“

Beckenbauer wird für immer in Erinnerung bleiben

Bayern-Kapitän Manuel Neuer äußerte sich via Instagram: „Ruhe in Frieden Franz“, schrieb der Torwart in seiner Instagram-Story.

Toptorjäger Harry Kane lud ebenfalls eine Instagram-Story hoch, „Mit ist klar, was er dem Verein und ganz Fußballdeutschland bedeutet hat. Meine Gedanken sind bei seinen Freunden und seiner Familie.“

Teamkollege Thomas Müller meldete sich auf X zu Wort: „Einer der großartigsten Fußballer der Vereinsgeschichte des FC Bayern hat uns leider verlassen. Ruhe in Frieden, Kaiser Franz. Wir werden nie vergessen, was du für den Fußball in Deutschland geleistet hast.“

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Auch Joshua Kimmich huldigte den Kaiser: „Ruhe in Frieden Franz Beckenbauer! Eine Legende und ein Vorbild für alle Generationen! Eine absolute Ikone, die immer unvergessen bleiben wird!“

“Sein Tod ist ein Verlust für den Fußball und für ganz Deutschland“

Auch Ligakonkurrent Borussia Dortmund drückte sein Beileid aus. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke befand: „Franz Beckenbauer war definitiv der größte deutsche Fußballer aller Zeiten und obendrein einer der tollsten Menschen, die ich je kennengelernt habe.“

Der BVB-Boss und DFB-Vizepräsident erzählte zudem von einem ganz besonderen Moment, den er mit Beckenbauer erlebt habe: „Jedes einzelne Erlebnis, das ich persönlich mit Franz hatte, war wunderbar. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich eine Ganzkörper-Gänsehaut hatte, als er mir nach unserer Deutschen Meisterschaft 2010/2011 das Du angeboten hat. Man kann sich wirklich nur verneigen vor dem, was Franz Beckenbauer für Deutschland und den deutschen Fußball geleistet hat.“

Lothar Matthäus, Franz Beckenbauers WM-Kapitän 1990 und enger Freund, sagte der Bild: „Der Schock sitzt tief, obwohl ich wusste, dass es Franz nicht gut ging. Sein Tod ist ein Verlust für den Fußball und für ganz Deutschland. Er war einer der Größten als Spieler und Trainer, aber auch außerhalb des Platzes. Franz war eine herausragende Persönlichkeit nicht nur im Fußball, und er genoss weltweite Anerkennung. Alle, die ihn gekannt haben, wissen, welch ein großartiger und großherziger Mensch Franz war. Ein guter Freund hat uns verlassen. Er wird mir fehlen – er wird uns allen fehlen!“

SPORT1 hat die weiteren Reaktionen aus der Fußballwelt zusammengefasst.

Bundestrainer Julian Nagelsmann: „Für mich war Franz Beckenbauer der beste Fußballer der deutschen Geschichte. Seine Interpretation der Rolle des Liberos hat das Spiel verändert, diese Rolle und seine Freundschaft mit dem Ball haben ihn zum freien Mann werden lassen. Franz Beckenbauer konnte über den Rasen schweben, als Fußballer und später auch als Trainer war er erhaben, er stand über den Dingen. Wenn Franz Beckenbauer einen Raum betrat, hat der Raum geleuchtet, den Titel ‚Lichtgestalt des deutschen Fußballs‘ trug er zurecht. Bis zuletzt umgab ihn eine Aura, an der auch die gesundheitlichen Probleme und Schicksalsschläge, die er zu verkraften hatte, nicht rütteln konnten. Ich bin dankbar und stolz, dass ich ihn kennenlernen durfte, und werde ihn in liebevoller Erinnerung behalten.“

Hansi Flick, Ex-Bayern-Trainer und Ex-Bundestrainer: „Franz Beckenbauer war einzigartig: als Spieler, als Trainer, als Persönlichkeit des deutschen Fußballs und vor allem als Mensch. In jeder dieser Rollen war er Inspiration und Vorbild für ganz Fußball-Deutschland - auch für mich. Auf dem Rasen hat er mit seiner Leichtigkeit jedem Spiel seinen Glanz verliehen. Als Trainer waren seine Ausstrahlung und die Energie, die er versprüht hat, mitreißend. Er war warmherzig, faszinierend und hat überall dort, wo er wirkte, seine Spuren hinterlassen. Er war das Gesicht des deutschen Fußballs. Danke für alles, Franz!“

Torwartlegende Oliver Kahn postete auf X ein Schwarz-Weiß-Foto, auf dem er den lächelnden Kaiser umarmt. „Der Sport hat eine Legende verloren. Danke Franz, für deine Authentizität.“

Bastian Schweinsteiger, Weltmeister von 2014: „Danke für alles, Kaiser - ich werde Dich nie vergessen! Ruhe in Frieden, Franz.“

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zeigte sich bestürzt „Er war ein Ausnahmefußballer, Ausnahmetrainer und ein wunderbarer Mensch, der von allen, die ihn näher kannten, geliebt und geachtet wurde. Weltmeister als Spieler und als Trainer, Vater des Sommermärchens 2006 und Aushängeschild des FC Bayern München - dies alles wird unvergesslich bleiben. Franz Beckenbauer war ein Jahrhundertsportler. Die Bayern trauern um einen der ihren, der Botschafter des Freistaats in der Welt war. Seine unvergleichlich bodenständige, sympathische und herzerwärmende Art machte ihn nahbar für alle Menschen, auch außerhalb des Fußballgeschehens. Auch als Weltstar hat er seine Herkunft nie vergessen und ist immer bescheiden geblieben. Bayern wird diesem großen Sohn des Landes für immer ein ehrendes Andenken bewahren. In Gedanken sind wir bei seiner Familie.“

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Christian Lindner, Bundesfinanzminister (FDP): „Geht‘s raus und spielt‘s Fußball - niemand hat Fußball so gelebt und geliebt wie Franz Beckenbauer. Fußball-Deutschland hat ihm mehr zu verdanken als nur Titel.“

Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident: „Wohl niemand hat den deutschen Fußball so stark geprägt wie Franz Beckenbauer. Als Spieler, Teamchef und Trainer hat er Fußballgeschichte geschrieben. Er war eine Ausnahmeerscheinung, das Wort Libero in seiner ganzen Bedeutung scheint für ihn erfunden zu sein.“

Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat: „Mit Franz Beckenbauer verlieren wir eine Legende des deutschen Sports. Er wird für immer seinen Platz im Herzen von Millionen Fußballfans behalten. Sein Tod ist ein großer Verlust für den deutschen Fußball & für unser Land. Wir trauern mit seiner Familie.“

DFB-Direktor Rudi Völler: „Ich bin unendlich traurig, die Nachricht seines Todes nimmt mich sehr mit. Ich betrachte es als eines der großen Privilegien meines Lebens, Franz Beckenbauer gekannt und erlebt zu haben. Unsere gemeinsame Zeit bei der Nationalmannschaft wurde gekrönt mit dem WM-Titel 1990 in Rom, ein Titel, der ohne seine herausragende Trainerleistung nie möglich gewesen wäre. Der ‚Kaiser‘ war eine Inspiration für mehr als eine Generation, er wird für immer die Lichtgestalt des deutschen Fußballs bleiben. Mit Franz Beckenbauer verliert der deutsche Fußball seine größte Persönlichkeit, ich verliere einen guten Freund.“

DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Der Tod Franz Beckenbauers ist eine echte Zäsur. Mit Hochachtung und großer Dankbarkeit blicken wir auf sein Lebenswerk. Mit ihm verlieren wir einen einzigartigen Fußballer und einen liebenswerten Menschen. Der ‚Kaiser‘ war einer der besten Spieler, den unser Sport je gesehen hat. Mit seiner Leichtigkeit, seiner Eleganz und seiner Übersicht hat er auf dem Spielfeld Maßstäbe gesetzt. Seine Akribie und Ausstrahlung als Teamchef sowie seine Energie und Tatkraft als Chef des WM-OK sind unvergessen. Franz Beckenbauer hinterlässt ein großes Vermächtnis für den DFB und den Fußball insgesamt.“

Heike Ullrich, DFB-Generalsekretärin: „Ich kann für das gesamte Haus und für alle Mitarbeiter*innen sprechen, wenn ich sage, dass wir sehr bewegt und tieftraurig sind. In vielem von dem, was der DFB heute darstellt, stecken Leistungen, Erfolge und Gedanken, die Franz Beckenbauer maßgeblich beeinflusst hat. Das gilt auch für den DFB-Campus, der heute unsere Heimat ist. Es war Franz Beckenbauer, der den Gedanken eines sportlichen Kompetenzzentrums in der 90er-Jahren zum ersten Mal formulierte. Ich bin froh, ihn als Fußballer, Idol, Vorbild und als Menschen Franz Beckenbauer zu verschiedensten Gelegenheiten kennen- und schätzen gelernt zu haben. In der Geschichte des deutschen Fußballs wird Franz Beckenbauer immer einen exponierten Platz haben, genauso in unseren Herzen. Wir werden ihm immer dankbar sein und ihn sehr vermissen.“

Matthias Sammer: „Franz war und ist mein großes Idol. Bei uns zu Hause hängt ein übergroßes Portrait von ihm mit dem Champions-League-Pokal in der Hand. Wir hatten wunderbare Begegnungen, Zeit mit ihm zu verbringen war großartig. Deutschland hat am Sonntag seine wichtigste und größte Fußballpersönlichkeit verloren. Ein sehr, sehr trauriger Tag.“

Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld: „Franz Tod ist ein Schock für mich und ein großer Verlust für den weltweiten Fußball. Er war sowohl als Spieler als auch als Trainer außerhalb des Platzes eine herausragende Persönlichkeit mit großer Strahlkraft. Ich habe ihn stets als großherzigen, respektvollen Menschen in Erinnerung, der während unserer jahrelangen Zusammenarbeit zum guten Freund geworden ist. Er wird nicht nur mir, sondern der gesamten Fußball-Welt fehlen.“

Xabi Alonso, ehemaliger Bayern-Spieler und Trainer von Bayer Leverkusen: „Ruhe in Frieden, Kaiser!“

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Bundeskanzler Olaf Scholz war in Gedanken bei Beckenbauers Familie und Freunden: „Weltmeister als Spieler und Trainer: Franz Beckenbauer war einer der größten Fußballer in Deutschland und für viele ‚der Kaiser‘ - auch, weil er über Generationen für den deutschen Fußball begeistert hat. Er wird uns fehlen.“

Fifa-Präsident Gianni Infantino: „Franz Beckenbauer: eine Legende des deutschen Fußballs und des Weltfußballs. Der Kaiser war ein großartiger Mensch, ein Freund des Fußballs, ein Champion und eine wahre Legende. Wir werden Dich niemals vergessen, lieber Franz, Danke für alles.“

IOC-Präsident Thomas Bach werde die „Begegnungen und Gespräche“ mit Beckenbauer schmerzlich vermissen: „Er war eine Legende des Sports weit über den Fußball hinaus. Für mich persönlich ist er über mehr als vier Jahrzehnte hinweg ein guter und treuer Freund gewesen, auf den man sich immer verlassen konnte.“

Aleksander Ceferin, UEFA-Präsident: „Seine unvergleichliche Vielseitigkeit, seine eleganten Übergänge zwischen Abwehr und Mittelfeld, seine tadellose Ballkontrolle und sein visionärer Stil haben die Art und Weise, wie Fußball in seiner Ära gespielt wurde, neu geprägt. Beckenbauers Vermächtnis als einer der ganz Großen des Fußballs ist unbestritten. Wir verabschieden uns von einer wahren Legende.“

Tennis-Legende Boris Becker: „Der Kaiser ist von uns gegangen! Er war mein Vorbild/Mentor und hatte immer eine Schulter zum anlehnen für mich. Mein herzliches Beileid geht an seine Frau Heidi und seine Kinder Thomas, Michael, Joel und Francesca! Franz hatte immer ein Lächeln auf den Lippen… Du wirst uns allen sehr fehlen! Servus mein Freund.“

Auch der FC Barcelona drückte sein Beileid aus: „Der FC Barcelona trauert um Franz Beckenbauer. Eine Legende des Weltfußballs hat uns im Alter von 78 Jahren verlassen. Ruhe in Frieden.“

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Weltfußballer Lionel Messi reagierte auf Instagram. Er postete eine Story mit einem Bild von Beckenbauer im Nationaldress und fügte die Buchstaben „Q.E.P.D.“ hinzu - Que en paz descanse (Spanisch für „Mögest du in Frieden ruhen“ Anm. d. Red.).

Robert Lewandowski, zu seiner Zeit Torgarant beim deutschen Rekordmeister: „Ruhe in Frieden, Legende!“

Bayern-Legende Franck Ribéry: „Servus, Kaiser! Ruhe in Frieden!“

Philipp Lahm, Kapitän der Weltmeister-Mannschaft 2014: „Franz Beckenbauer hat Großes geschaffen. Er war ein genialer Fußballer, dem es gelang, mit den Mitteln des Fußballs tief in die Welt von uns allen einzugreifen. Als Spieler war er seiner Zeit unendlich weit voraus. Als Trainer wusste er, wie er seiner Mannschaft ihren Auftrag zu vermitteln hatte. Die WM 2006, das Sommermärchen, brachte einer selbstkritischen Nation bei, sich wieder zu mögen. Dieser riesige, gesellschaftliche Erfolg wäre ohne Franz nicht möglich gewesen, und ich bin ihm unendlich dankbar, dass ich Teil davon sein durfte. Ich habe in jeder Hinsicht viel von Franz Beckenbauer gelernt und verabschiede mich traurig, aber dankbar von der größten Figur, die der deutsche Fußball je hervorgebracht hat.“

Holger Badstuber, ehemaliger Bayern-Spieler: „Franz Beckenbauer ist der Größte im Fußball, den Deutschland je hatte und wahrscheinlich für alle Zeit haben wird. Ich kann mich da innerlich nur verneigen. Weltmeister als Spieler und Trainer sowie eine Weltmeisterschaft nach Deutschland 2006 geholt zu haben - mehr geht nicht! Ein trauriger Tag für den Fußball.“

Luca Toni gegenüber SPORT1: „Das tut mir wirklich sehr leid. Als ich nach München kam, habe ich ihn kennengelernt. Er war eine Legende der Bayern und des gesamten Weltfußballs, weil er einer der besten Fußballer der Geschichte war. Aber zum Leben gehört leider auch der Tod dazu. Ich weiß, dass er es genossen hat, als er mir beim Toreschießen zugeschaut hat. Das macht mich glücklich. Gute Reise!“

Dietmar Hamann, Ex-Bayern-Star: „Mit Franz Beckenbauer ist der größte deutsche Fußballer unserer Geschichte von uns gegangen. Sein Tod ist ein riesiger Verlust. Denn mit ihm haben wir nicht nur eine großherzige und charismatische Persönlichkeit, sondern auch die wohl prägendste Figur des deutschen Fußballs verloren - sowohl auf als auch neben dem Platz. Nicht nur der deutsche Fußball, auch ich bin Franz zu tiefstem Dank verpflichtet. Unter ihm durfte ich 1994 mein Profi-Debüt beim FC Bayern geben. Das werde ich ihm nie vergessen. Ruhe in Frieden, Franz!“

Ex-Nationalspieler Bernd Schuster: „Schon als ich ein kleines Kind war, war Franz mein großes Idol. Ich wollte so Fußball spielen und so sein wie er. An dieser Bewunderung hat sich bis heute nichts geändert. Franz steht in der Geschichte des deutschen Fußballs ganz oben und im Weltfußball auf einer Stufe mit den Größten wie Pelé, Eusébio und Johan Cruyff. Entsprechend traurig macht mich die Nachricht seines Tods.“

Andreas Brehme, Weltmeister und Final-Torschütze: „Wir sind damals dank Franz Weltmeister geworden. Er hatte den ganzen Kader im Griff und wir hatten einen Riesen-Respekt vor ihm, vor dem, was er schon als Spieler alles geleistet hatte. Wir alle haben ihm sehr, sehr viel zu verdanken. Der ganze deutsche Fußball hat ihm sehr, sehr viel zu verdanken. Nicht nur zwei WM-Titel, sondern auch die WM 2006. Ohne Franz hätte die nicht in Deutschland stattgefunden. Die Nachricht von seinem Tod macht mich sehr traurig. Und sie erschüttert die ganze Fußball-Welt.“

Uwe Bein, Weltmeister von 1990: „Ich bin traurig und schockiert. Man wusste, es geht ihm nicht gut, aber dass es jetzt so schnell zu Ende geht, damit hatte ich nicht gerechnet. Er wird für mich immer der Größte im deutschen Fußball sein, auch wenn viele zum Schluss an seinem Denkmal gerüttelt haben. Er hat mich zum Nationalspieler und zum Weltmeister gemacht, ich habe immer zu ihm aufgeschaut und werde das auch immer tun.“

England-Ikone Gary Lineker: „Es tut mir leid zu hören, dass Franz Beckenbauer gestorben ist. Er war einer der besten Spieler aller Zeiten. Der Kaiser war einer der elegantesten und charmantesten Fußballer überhaupt. Ruhe in Frieden.“

Torwartlegende Jean-Marie Pfaff: „Ich könnte gerade nur weinen. Danke, Franz, Du hast mir immer geholfen. Du hast allen immer geholfen, still und leise. Du warst ein großes Vorbild für mich – als Sportler, aber vor allem als Mensch. Auf der ganzen Welt hat man Franz respektiert, aber er hat auch jeden respektiert. So eine Persönlichkeit werden wir im Fußball nicht mehr erleben.“

Schalke 04: „Der Fußball verliert einen seiner Größten, der den deutschen Fußball wie kaum ein anderer geprägt hat. Unsere Gedanken sind bei der Familie Beckenbauer, den Freunden und dem FC Bayern.“

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Christian Heidel, Sportvorstand von Mainz 05: „Wir verneigen uns vor dem Menschen Franz Beckenbauer und seinem Lebenswerk. Sein Tod macht uns sehr traurig, das ist ein unglaublich großer Verlust für den Fußball, nicht nur in Deutschland.“

Marcell Jansen, HSV-Präsident und Ex-Bayern-Spieler: „Franz Beckenbauer ist die bedeutendste Persönlichkeit im deutschen Fußball. Wir alle haben ihm viel zu verdanken! Ich habe in den Gesprächen mit ihm immer seine Aura bewundert. Ich wünsche seiner Familie viel Kraft in diesem schweren Moment!“

Ex-Nationalspieler Klaus Allofs: „Das ist ein trauriger Tag, ich bin wirklich angefasst. Ich habe so viele Erlebnisse mit ihm gehabt, sogar noch gegen ihn gespielt, ihn dann als Trainer bei der Nationalmannschaft gehabt. Auch danach haben wir uns immer wieder getroffen - wenn er irgendwo reinkam, waren es immer besondere Momente. Die Spieler, die unter ihm gearbeitet haben, haben an seinen Lippen gehangen. Er hatte so eine Leichtigkeit, außergewöhnlich. Seine Bekanntheit und Beliebtheit auf der ganzen Welt hat dem deutschen Fußball unheimlich geholfen. Ich habe so viel von ihm gelernt und dank ihm eine WM gespielt.“

Andreas Möller, Spieler unter Beckenbauer beim WM-Triumph 1990: „Ich bin sehr, sehr traurig. Deutschland verliert die größte Spieler- und Trainerpersönlichkeit. Aber für mich war er auch ein ganz toller Mensch. Diese zwei Jahre, die ich unter ihm in der Nationalmannschaft gespielt habe, waren für mich die schönsten in meiner Karriere. Ihn kennenlernen zu dürfen, war für mich ein großes Geschenk, und ich bin dankbar, dass mir das vergönnt war.“

Jürgen Kohler, ebenfalls Spieler unter Beckenbauer beim WM-Triumph 1990: „Franz war nicht nur ein großartiger Sportler, sondern ein Mensch mit unglaublicher Strahlkraft. Sein Tod macht mich betroffen und sehr traurig. Mein Beileid gilt vor allem seiner Familie.“

Pierre Littbarski, auch ein Teil der Weltmeister-Mannschaft: „Ohne den Franz wäre ich nicht Weltmeister geworden. Ich habe ihm unheimlich viel zu verdanken. Wir alle hatten gehofft, dass ich ihm wieder besser gehen würden. Es ist einer der traurigsten Tage meines Lebens.“

Olaf Thon, der nächste Weltmeister aus 1990: „Wir sind nicht überrascht, weil uns seine Frau Heidi immer auf dem Laufenden gehalten. Als wir uns vor zwei Jahren mit der 90er-Mannschaft zuletzt getroffen haben, war Franz schon nicht mehr dabei. Schade, dass der Allergrößte jetzt wirklich für immer fehlt. Gerade auch seine Menschlichkeit im Umgang war einmalig.“

Köln-Urgestein Wolfgang Overath: „Sein Tod ist so grausam! Der Franz war so ein feiner Kerl und überragender Fußballer. Er konnte alles, der Beste, den wir je hatten! Und wir werden auch nie wieder so einen guten Fußballer bekommen. Wir hatten in den letzten Jahren oft Kontakt. Zuletzt lief aber immer nur noch die Mailbox bei ihm. Aber auf meinem Geburtstag am 29. September, an dem ich eigentlich nie ans Telefon gehe, sah ich durch Zufall plötzlich seine Nummer auf meinem Display. Natürlich bin ich dann sofort ran gegangen. Erst war Heidi dran, seine Frau. Dann hat sie mir ihn gegeben und Franz hat ein paar Worte gesagt. Es fiel ihm schwer zu reden. Da sind mir die Tränen gekommen. Ich wusste nicht, dass es so ernst um ihn steht.“

Thomas Hitzlsperger, 52-maliger Nationalspieler: „Die größte und bedeutendste Fußball-Persönlichkeit, die ich je kennengelernt habe – Ruhe in Frieden, Franz Beckenbauer.“

Stefan Kuntz, Nationaltrainer der DFB-Auswahl bei den Olympischen Spielen 2021: „Mach‘s gut Franz… Ich bin geschockt von der Nachricht. Franz Beckenbauer war und ist einer der größten deutschen Fußballer - eine absolute Ikone für den Sport. Mein herzliches Beileid gilt der Familie Beckenbauer und allen Verwandten. Ruhe in Frieden.“