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FC Bayern im Trainingslager: Das sind die mitgereisten Talente

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FC Bayern im Trainingslager: Das sind die mitgereisten Talente

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Bayerns Talente in Portugal

Neben den 18 Profis zählen auch sieben Nachwuchsspieler zum Kader des FC Bayern im Trainingslager in Portugal. SPORT1 stellt die Talente vor.
Dass Manuel Neuer weiterhin zu den Besten seines Fachs gehört, beweist er zum Jahresauftakt gegen Hoffenheim. Innerhalb weniger Minuten wird der Keeper des FC Bayern gleich mehrmals gefordert.
Neben den 18 Profis zählen auch sieben Nachwuchsspieler zum Kader des FC Bayern im Trainingslager in Portugal. SPORT1 stellt die Talente vor.

Schon in der Wintervorbereitung mischte das eine oder andere Talent bei den Profis des FC Bayern an der Säbener Straße mit. Beim 1:1 im Testspiel in Basel schenkte Trainer Thomas Tuchel Youngstern wie Lovro Zvonarek, Noel Aseko Nkili und Adam Aznou auch ein paar Spielminuten bei den Profis.

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„Die Jungen hatten Lust, etwas zu zeigen“, sagte Tuchel. Man müsse aber „schon seriös bleiben auch gegenüber den jungen Spielern“. Im Trainingslager in Portugal bekommen nun insgesamt sieben Nachwuchsspieler der Bayern eine Chance, sich zu zeigen. SPORT1 stellt die Talente vor.

Lovro Zvonarek

Der 18-jährige Kroate gilt in seiner Heimat als Toptalent. Die Bayern holten den offensiven Mittelfeldspieler 2022 für 1,8 Millionen Euro von Slaven Belupo. Dort schrieb er mit 16 Jahren, elf Monaten und 16 Tagen als jüngster Kapitän einer kroatischen Erstligamannschaft Geschichte.

Sein Entdecker Tomislav Stipic verglich den Teenager sogar schon mit Superstar Luka Modric. „Er hat die Fähigkeit, der neue Luka Modric werden. Er ist viel weiter als alle anderen in diesem Alter. Das Gesamtpaket ist sensationell“, sagte der frühere Coach von Slaven Belupo der Bild.

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Zvonarek durfte bereits im Sommer 2022 beim Trainingsauftakt unter Julian Nagelsmann mitmischen und war auch im vergangenen Jahr beim Trainingslager in Katar dabei.

Auch in dieser Saison schnupperte er regelmäßig bei den Profis rein. Sowohl beim Aus im DFB-Pokal in Saarbrücken (1:2) als auch beim Bundesliga-Wiederbeginn am Freitag gegen Hoffenheim (3:0) stand der kroatische U21-Nationalspieler im Profikader.

Im Test gegen Basel eine Woche zuvor sammelte Zvonarek seine ersten Profi-Minuten und verpasste mit einem Pfostenschuss nur knapp sein erstes Tor.

Ansonsten ist er fester Bestandteil der Regionalligamannschaft der Münchner. In 15 Spielen in dieser Saison gelangen ihm je sechs Tore und Vorlagen.

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Noel Aséko Nkili

Nur drei Minuten benötigte der 18-Jährige bei seinem ersten Einsatz für die Bayern-Profis für seinen ersten Treffer. Im Testspiel beim FC Basel wendete der zentrale defensive Mittelfeldspieler mit seinem Treffer zum 1:1-Ausgleich (70.) eine Blamage für die Bayern ab.

Eine Million Euro Ablöse zahlte der FCB 2022 für Nkili an Hertha BSC. „Er ist in seinem Jahrgang und auf seiner Position ein absolutes Top-Talent“, sagte Holger Seitz, Sportlicher Leiter im Bayern-Nachwuchs.

Allerdings wurde der deutsche Juniorennationalspieler immer wieder von Verletzungen ausgebremst. Immerhin stand er in dieser Saison nach überstandener Sprunggelenksverletzung in der Bundesliga schon dreimal im Kader, blieb aber noch ohne Pflichtspiel-Minuten.

Adam Aznou

Der gebürtige Spanier mit marokkanischen Wurzeln machte mit starken Leistungen für Bayerns U19 in der Youth League auf sich aufmerksam. Seine Bilanz als Linksverteidiger bzw. linker Schienenspieler: ein Tor und drei Assists in sechs Einsätzen.

Drei Jahre war der 17-Jährige Teil der berühmten Jugendakademie „La Masia“ des FC Barcelona, ehe er sich 2022 ablösefrei dem FC Bayern anschloss. Er lief sowohl für spanische als auch für marokkanische Jugendnationalteams auf, entschied sich zuletzt für den nordafrikanischen Verband und damit für die Heimat seiner Eltern.

Aufgrund der dünnen Personaldecke in der Bayern-Defensive bekam Aznou in der Wintervorbereitung Gelegenheit, sich zu zeigen. Wie Zvonarek und Nkili bestritt auch Aznou im Test gegen Basel seine ersten Profi-Minuten.

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Taichi Fukui

Überraschend tauchte sein Name am 4. Spieltag beim Topspiel gegen Bayer Leverkusen (2:2) auf dem Spielberichtsbogen auf. Zum Einsatz kam der 19-Jährige Japaner, der im zentralen Mittelfeld zu Hause ist, aber nicht.

Nur eineinhalb Wochen später feierte Taichi sein Profidebüt für die Bayern. Im DFB-Pokal durfte er beim 4:0-Sieg in Münster 27 Minuten ran.

Als seine Vorbilder bezeichnet er Joshua Kimmich und Kevin De Bruyne. Ersterer verpasste das Trainingslager in Portugal wegen der bevorstehenden Geburt seines Kindes in München.

Ljubo Puljic

Für den 16 Jahre alten Innenverteidiger überwiesen die Bayern im vergangenen Sommer stolze 2,8 Millionen Euro an NK Osijek. Damit stach der Rekordmeister die Mitbewerber Borussia Dortmund, FC Barcelona und Juventus Turin aus.

„Ljubo ist ein zweikampfstarker Verteidiger mit Gardemaß“, kommentierte Halil Altintop, Sportlicher Leiter am Bayern-Campus, die Verpflichtung des Abwehrtalents. „Er verfügt über eine große Mentalität, gibt immer alles auf dem Platz für seine Mannschaft. Zudem hat er einen prima Charakter.“

Nach ersten Einsätzen in der U17 spielt Puljic seit Herbst für die U19 des FCB in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest (sieben Spiele, ein Tor). Zudem kam er in der Youth League einmal zum Einsatz. Zum Profikader zählte Puljic bislang noch nicht.

Max Schmitt

Der Nachwuchskeeper erlebte Anfang Dezember ein emotionales Highlight seiner noch jungen Laufbahn, als er mit der deutschen U17-Nationalmannschaft Weltmeister wurde.

Schmitt war als Nummer eins ins Turnier gegangen, musste im Halbfinale allerdings erkrankt passen, sodass sein Konkurrent Konstantin Heide von der SpVgg Unterhaching zum Helden wurde. Beide kennen sich seit ihrer Kindheit, sind nur wenige Kilometer voneinander entfernt aufgewachsen.

Beide gelten als vielversprechende Torhüter-Talente für die Zukunft. Während Heide nächste Saison bei Haching in der 3. Liga Stammkeeper werden soll, ist Schmitt bei den Bayern davon noch einige Schritte entfernt. Immerhin atmete der 17-Jährige mit Nominierungen für den Champions-League-Kader gegen Manchester United und das Pokal-Aufgebot in der ersten Runde in Münster schon etwas Profiluft.

Anthony Pavlesic

Pavlesic komplettiert das Torhüter-Quartett der Bayern in Portugal. Der 17-jährige Australier wechselte im vergangenen Sommer von den Central Coast Mariners zu den Bayern.

Für die U19 hütet der australische Juniorennationalspieler das Tor in der A-Junioren-Bundesliga. In der Youth League stand er in vier Spielen im Kasten. Zudem stand er einmal für die zweite Mannschaft der Bayern in der Regionalliga zwischen den Pfosten.