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Dieses Bayern-Quartett um Kimmich muss jetzt liefern!

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Dieses Bayern-Quartett um Kimmich muss jetzt liefern!

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Bayern-Quartett muss liefern

Joshua Kimmich zeigt in der Hinrunde ungewohnte Schwächen und wird auch von SPORT1-Experten scharf kritisiert. Der Mittelfeldspieler mit Führungsanspruch muss endlich wieder abliefern - das gilt auch für drei weitere Bayern-Stars.
Zuletzt gab es immer wieder Kritik für Joshua Kimmich. Für Mario Basler ist er nicht die Art von Mittelfeldspieler, die der FC Bayern braucht.
Joshua Kimmich zeigt in der Hinrunde ungewohnte Schwächen und wird auch von SPORT1-Experten scharf kritisiert. Der Mittelfeldspieler mit Führungsanspruch muss endlich wieder abliefern - das gilt auch für drei weitere Bayern-Stars.

Es war ein kleines Fettnäpfchen, in das Joshua Kimmich am Freitag trat. „Ich glaube, dass wir Fußballer im Vergleich ein bisschen besser sind im Handball als ihr im Fußball“, sagte der Bayern-Star in einem Video auf dem Youtube-Kanal des DFB – und lief in einen Konter von Timo Kastening: „Die Qualität ist die Frage. Ich glaube, wir spielen deutlich häufiger Fußball als ihr Handball im Training“, entgegnete der Handball-Nationalspieler. Kimmich ruderte prompt zurück: „Dann seid ihr wohl doch die besseren Fußballer als wir Handballer.“

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Positiv mag man festhalten, dass Kimmich nicht auf seinen Standpunkt beharrt. Negativ ließe sich interpretieren: Überzeugung und Selbstsicherheit sehen anders aus – so wie es auch in weiten Teilen der Hinrunde seine Leistungen widergespiegelt haben.

Während Deutschlands Handballer am Mittwoch bei der Heim-EM für eine große Euphorie sorgen wollen, gilt es für Kimmich, wieder sein altes Können abzurufen. Doch nicht nur der 28-Jährige ist gefordert: Gleiches gilt beim FC Bayern für Matthijs de Ligt, Alphonso Davies und Serge Gnabry.

Nutzt de Ligt die Abwesenheit von Min-jae Kim?

67 Millionen Euro war de Ligt dem FC Bayern im Sommer 2022 wert. Aufgrund zahlreicher Verletzungen und Formschwankungen ist der 24 Jahre alte Niederländer aber bis heute nicht der erhoffte Abwehrboss geworden. In der Hinrunde stand de Ligt nur in acht Bundesliga-Spielen sowie einer einzigen Partie in der Champions League auf dem Platz. In der Regel bildeten Dayot Upamecano und Min-jae Kim das Duo in der Innenverteidigung.

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Auch zum Trainingsauftakt fehlte de Ligt krankheitsbedingt, musste aber nur eine kurze Zwangspause einlegen. Da Min-jae Kim im Januar mit Südkorea beim Asien-Cup antritt, bekommt de Ligt wohl eine neue Bewährungschance. Diese muss er nutzen!

Ist Davies mit dem Kopf schon bei Real?

Die Zeiten, in denen Alphonso Davies mit seinen Turbo-Läufen auf der linken Seite die Gegner düpierte und die Bayern-Fans elektrisierte, liegen schon länger zurück. In der Hinrunde agierte der 23 Jahre alte Kanadier schwankend bis schwach.

Parallel halten sich hartnäckige Gerüchte um einen Wechsel zu Real Madrid. Sein Vertrag in München läuft noch bis 2025. Der deutsche Rekordmeister würde gerne verlängern. Ob Davies das will und überhaupt noch mit der richtigen Einstellung bei der Sache ist, erscheint indes immer fraglicher. Ein Verkauf im Sommer wäre keine große Überraschung mehr.

Gnabry war der Pechvogel der Hinrunde

Serge Gnabry erlebte eine Hinrunde zum Vergessen. Symptomatisch: Gerade war der 28-Jährige nach einem Unterarmbruch wieder einsatzfähig, da musste er bei der bei der 1:5-Klatsche in Frankfurt direkt nach seiner Einwechslung mit einer Muskelverletzung im linken Adduktorenbereich vom Platz.

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Gnabry muss sich gehörig steigern, um bei den Bayern nochmal richtig zum Zug zu kommen. In der bärenstarken Offensive ist die interne Konkurrenz immens. Harry Kane und Leroy Sané sind ebenso gesetzt wie Jamal Musiala. Einzig Kingsley Coman könnte Gnabry verdrängen – doch dazu muss er zurück zur Bestform finden. Dass in Sommerzugang Bryan Zaragoza bereits ein potenzieller Nachfolger verpflichtet wurde, macht die Sache für Gnabry nicht einfacher.

SPORT1-Experten kritisieren Kimmich

Seit Trainer Thomas Tuchel die Debatte um die Holding Six im Bayern-Mittelfeld eröffnet hat, ist Kimmich nicht mehr der Alte. Kimmich, der an sich selbst den Anspruch hat, ein Leader zu sein, wirkte in der Hinrunde oftmals gehemmt, ungewohnte Fehler schlichen sich ein.

Auch die SPORT1-Experten gingen mit Kimmich hart ins Gericht - allen voran Mario Basler. „Für mich ist er keine Holding Six. Meine Meinung ist, dass er zu viel auf dem Platz unterwegs ist“, war noch einer der harmloseren Kommentare des früheren Bayern-Stars im Fantalk. Peter Neururer wurde in gleicher Runde schärfer: „In keiner Situation sorgt er für die notwendige Stabilität.“

Kimmich bekommt Druck – auch von einem Youngster

Unterdessen haben die Konkurrenten im Mittelfeld gepunktet - so wie Leon Goretzka, der eine aufsteigende Formkurve vorweisen konnte. Neuzugang Konrad Laimer wurde zwar häufig als Rechtsverteidiger aufgeboten, zeigte aber nicht zuletzt während Kimmichs Rotsperre beim imposanten 4:0-Sieg bei Borussia Dortmund eine starke Form. Und dann ist da ja auch noch Supertalent Aleksandar Pavlovic, der zum Ende der Hinrunde extrem stark auf sich aufmerksam gemacht hat.

Die Frage ist: Kann sich Kimmich fangen? Oder wird er die Bayern womöglich bald verlassen? Sein Vertrag läuft bis zum Sommer 2025. Der FC Barcelona hat sich längst in Stellung gebracht. Ein Wechsel nach dieser Saison erscheint nicht mehr utopisch. Nach SPORT1-Informationen will es Kimmich bei den Bayern aber nochmal wissen und danach für Furore bei der Heim-EM sorgen. Das eint ihn mit den deutschen Handballern.