Mein Gefühl sagt mir, der Zeitpunkt ist gekommen.“ Mit diesen Worten leitete BVB-Boss Hans-Joachim Watzke völlig überraschend die Medienrunde im Teamhotel in Marbella ein. Watzke legt sein Vorsitz in der Geschäftsführung zum Ende seines Vertrags 2025 nieder.
Die Folgen des Watzke-Bebens
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hört im Herbst 2025 auf. Das birgt Risiken, aber auch Chancen für einen Nachfolger, der ja vielleicht sogar schon im Verein ist. Darüber sprechen SPORT1-Reporter Manni Sedlbauer und BVB-Reporter Oliver Müller im SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hört im Herbst 2025 auf. Das birgt Risiken, aber auch Chancen für einen Nachfolger, der ja vielleicht sogar schon im Verein ist. Darüber sprechen SPORT1-Reporter Manni Sedlbauer und BVB-Reporter Oliver Müller im SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“.
Noch zuvor gibt er die sportliche Gesamtverantwortung ab und zwingt den BVB damit zum schnellen Handeln. „Es ist eine große Lücke, die er hinterlassen wird. Egal, wie man zu ihm steht“, betont BVB-Reporter Oliver Müller. Möglich, dass der Nachfolger schon im Verein ist.
Sancho-Deal hakt an Manchester
Schwitzen unter der spanischen Sonne! Nach Marbella ins Trainingslager wird es für Jadon Sancho definitiv nicht mehr gehen. Am Dienstag geht es für den BVB zurück nach Dortmund. „Es zieht sich wie ein Kaugummi“, bilanziert Sedlbauer.
Auf Dortmunder Seite ist demnach alles klar. Manchester United wartet aber noch immer auf einen besseren Abnehmer für Sancho, der bereit ist, viel Geld für einen Kauf auf den Tisch zu legen. Außerdem wollen die Engländer nicht als Verlierer aus der Geschichte gehen. Bei dem Gesamtpaket von 3,5 Millionen Euro ist ihnen, vor allem, nachdem sie 2021 85 Millionen Euro für Sancho bezahlt haben, das Gespött sicher.
Das wollen die Engländer jetzt noch etwas geraderücken. Doch bringt Sancho, der seit vier Monaten kein Pflichtspiel mehr bestritten hat, dem BVB überhaupt weiter? „Er kann den Unterschied ausmachen“, ist sich Müller sicher.
BVB-Jungstar Brunner erneut mit Negativ-Schlagzeilen
U17-Euopameister Paris Brunner fällt beim BVB - schon wieder - negativ auf. Bereits im Sommer wurde Brunner aus disziplinarischen Gründen vom Verein suspendiert. Kurz vor der U17-EM wurde er begnadigt und schoss Deutschland fast im Alleingang zum Titel.
„Es ist schon auffällig, dass er erneut Paris Brunner ist“, meint SPORT1-Reporter Manni Sedlbauer und weist darauf hin, dass Brunner eigentlich alles mitbringt, was es braucht, um ein guter Kicker zu werden. Dabei vergisst er - leider - zu oft, dass zu den Leistungen auf dem Platz auch eine Portion Disziplin abseits des Platzes gehört.
Neues Co-Trainer-Duo gibt den Ton an
Dass Nuri Sahin und Sven Bender keinesfalls nur „Hütchenträger“ sind, das haben die beiden Rückkehrer in Marbella schon bewiesen. Vor allem Sahin tritt mit breiter Brust auf.
„Außenstehende könnten fast schon meinen, Sahin wäre der neue Cheftrainer“, schildert Sedlbauer seine Eindrücke. Auch Müller wundert sich über die neue Rollenverteilung beim BVB und hält beide als „beispielgebend für die Kabine“.
Solange Terzic mit dem BVB Erfolg hat, wird die Konstellation aufgehen. Sollte es ähnliche Negativ-Erlebnisse geben, wie vor Weihnachten, könnte die Trainerdiskussion, gerade wegen der ambitionierten Co-Trainer, aber wieder ganz schnell an Fahrt aufnehmen.
Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1-Chefreporter Manfred Sedlbauer und SPORT1-Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.