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Bundesliga: "Die Bayern sind manchmal selbst unberechenbar" - Basler kritisiert Tuchel-Team

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Bundesliga: "Die Bayern sind manchmal selbst unberechenbar" - Basler kritisiert Tuchel-Team

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„Bayerns einzige Chance: Mich holen“

Bayern München verliert zum Rückrundenauftakt überraschend gegen Werder Bremen. Im Podcast „Basler ballert“, bemängelt SPORT1-Experte Mario Basler die Überzeugung einiger Spieler - und bringt sich spaßeshalber mit markigen Worten schon mal selbst als Nachfolger für Trainer Tuchel ins Gespräch.
Die große Diskrepanz zwischen Trainings- und Spielleistungen besteht beim FC Bayern schon seit vielen Wochen. Und natürlich gerät Trainer Thomas Tuchel immer stärker unter Druck, wenn es ihm jetzt nicht endlich gelingt seinen Stars Beine zu machen.
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Bayern München verliert zum Rückrundenauftakt überraschend gegen Werder Bremen. Im Podcast „Basler ballert“, bemängelt SPORT1-Experte Mario Basler die Überzeugung einiger Spieler - und bringt sich spaßeshalber mit markigen Worten schon mal selbst als Nachfolger für Trainer Tuchel ins Gespräch.

Mario Basler hat nach der 0:1-Pleite des FC Bayern München bei Werder Bremen deutliche Kritik am Team von Thomas Tuchel geübt. „Ich war überrascht, wie viele Chancen Werder Bremen gekriegt hat“, erklärte SPORT1-Experte Mario Basler in der neuen Episode des Podcast Basler ballert.

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Vor allem die Souveränität und Überzeugung einiger Spieler habe dem ehemaligen Spieler von Bayern und Werder am vergangenen Spieltag gefehlt: „Du brauchst auch ein gewisses Tempo. 80 Prozent Ballbesitz nützt nichts, wenn du 1:0 verlierst.“

Bayern-Stars nur Trainingsweltmeister?

„Es gibt Trainingsweltmeister und es gibt Spielweltmeister“, argumentierte Basler und meinte im Hinblick auf seine eigene Zeit als Profi: „Deswegen habe ich die eine oder andere Trainingseinheit mal sausen lassen und habe gesagt, ich konzentriere mich auf den Samstag. Das hätte der eine oder andere Bayern-Spieler vielleicht am Wochenende auch mal machen sollen - weniger gut trainieren, dafür besser spielen.“

„Die Bayern haben vielleicht auch alles ein bisschen zu locker genommen“, vermutete der 55-Jährige und fügte an: „In der Bundesliga darfst du keinen unterschätzen und wenn du nicht annähernd an deine Leistungsgrenze gehst, dann hast du auch gegen Werder Bremen keine Chance. Man muss sagen: Am Schluss hat Werder Bremen nicht zu Unrecht gewonnen.“

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Kurioserweise, wenngleich auch nur spaßeshalber, brachte sich Basler gleich selbst als Tuchel-Nachfolger ins Spiel: „Also Bayerns einzige Chance ist, dass sie mich holen. Ich haue allen mal einen auf den Zylinder. Aber nicht nur mit Händen klatschen, sondern dann klatscht es mal richtig.“

Basler fordert Rotation in der Startelf

Beim Nachholspiel gegen Union Berlin am Mittwoch glaubt Basler an einige Wechsel in der Startformation.

„Für mich ist Goretzka der perfekte Spieler, der jede Mentalität mitbringt, der Zweikampfstärke mitbringt, der sitzt halt zwei Spiele draußen“, betonte der Europameister von 1996. Auch einen einen Einsatz von Winterneuzugang Eric Dier schloss er nicht aus.

Bei der Pleite gegen Bremen habe dagegen vor allem Edeljoker Mathys Tel erneut überzeugt.

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„Tel kam rein, hat zwei, drei Mal draufgeknallt, der Ball ging knapp am Tor vorbei. Er wäre für mich eine Alternative auf jeden Fall, um auch zu zeigen, dass man es mal mit den jungen Spielern macht. Tel hat eine super Qualität, von dem sprechen alle in höchsten Tönen“, lobte Basler und fordert: „Dann soll Thomas Tuchel ihm auch mal die Chance geben.“

Bayern? „Sie dürfen sich nichts mehr erlauben“

Insgesamt habe der FC Bayern gegen Union Berlin deutlich mehr Druck als der Gegner, da nur wenige Mannschaften nach München fahren und dort Punkte einplanen würden.

„Die Bayern sind manchmal selbst unberechenbar. Sie dürfen sich jetzt nichts mehr erlauben“, resümierte Basler.

Im Meisterrennen ist der Rückstand auf Bayer Leverkusen auf sieben Punkte angewachsen, mit einem Sieg gegen Union Berlin könnte der Rekordmeister die Lücke jedoch auf vier Punkte verringern.

„Dann muss man ein Spiel mehr gewinnen als Leverkusen. Aber das ist ja die Qualität, die Bayern hat. Die können in Leverkusen gewinnen. Also muss man bis zu diesem Spiel abwarten“, betonte der SPORT1-Experte in Bezug auf das Rennen um die Meisterschaft.