Nach seiner Tätlichkeit und der Roten Karte im Spiel gegen den FC Bayern München unter der Woche ist die Zukunft von Union-Trainer Nenad Bjelica weiter ungeklärt!
Bjelica? Union-Boss lässt Zukunft offen
Im Kellerduell gegen den SV Darmstadt 98 (im SPORT1-LIVETICKER) hält Co-Trainerin Marie-Louise Eta das Zepter in der Hand, während Bjelica aufgrund seiner Sperre auf der Tribüne Platz nehmen muss.
Noch vor der Partie ließ Oliver Ruhnert, Unions Geschäftsführer Sport, bei DAZN mit neuen Aussagen aufhorchen: „Wir haben uns bereits am Donnerstag intensiv unterhalten, wollten jedoch erstmal das Urteil vom DFB abwarten.“
„Aber, wir haben ihm gesagt, dass wir mit der Aktion sehr unglücklich sind, und in keinster Weise einverstanden sind“, so der Union-Boss.
Union Berlin: Fragezeichen hinter Bjelica-Verbleib
Die vergleichsweise kurze Sperre von nur drei Spielen, die vom DFB verhängt wurde, empfand Ruhnert dagegen als angemessen.
„Es bekommt darauf an, wie man es beurteilt: Geht es um eine Tätlichkeit, oder unsportliches Verhalten, so wie es der DFB auch ausgelegt hat? Das ist eben genau die Grenze. Es ist also ausreichend, weil es kein Schlagen ist“, begründete er den Entscheid.
Dass Bjelica in zwei Wochen gegen den VfL Wolfsburg definitiv wieder auf der Bank sitzen werde, wollte er jedoch nicht bestätigen: „Wir haben zunächst mal eine Einordnung vorgenommen. Wir haben als Arbeitgeber entsprechend gehandelt“, so Ruhnert.
Mediale Einschätzungen, wonach Bjelica nach seinem Ausraster nicht mehr tragbar sei, kommentierte Ruhnert wie folgt: „Es ist vollkommen legitim, wenn da jemand seine Meinung hat. Selbstverständlich ist es etwas, das so nicht passieren darf. Trotzdem geht es auch darum, dass wir das bewerten, wie es am Ende gewesen ist.“