Der ehemalige Bundesliga-Profi Nils Petersen (35) fände einen Winter-Abschied von Serhou Guirassy beim VfB Stuttgart unverständlich. „Er hat die Möglichkeit, mit Stuttgart etwas Sensationelles zu schaffen. Ihm rollen sie in Stuttgart den roten Teppich aus“, sagte der Ex-Spieler von Bayern München und dem SC Freiburg bei Sky.
Petersen rät VfB-Stürmer zu Verbleib
Für Petersen wäre ein Standing bei den Fans etwas, was ein höheres Gehalt bei einem großen Verein nicht aufwiegen könnte. Dies sei "viel mehr wert als mit 40 Jahren 30 Prozent mehr Geld auf dem Konto zu haben", findet er. Guirassy wechselte 2022 nach Stuttgart, in dieser Saison erzielte er in 14 Saisonspielen ganze 17 Tore und ist maßgeblich an der überraschend starken Saison der Stuttgarter beteiligt.
Petersen würde sich von seinen Fußball-Kollegen „ganz generell wünschen, eher nach Anerkennung als nach Prämien zu streben. Jochen Saier (Sportvorstand des SC Freiburg, d. Red.) hat immer gesagt, Wertschätzung ist die härteste Währung.“
Immerhin haben Fußballer „maximal 14, 15 Jahre im Profifußball. Das ist die schönste Zeit in unserem Leben, die jeder auskosten und genießen sollte.“ Der Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele in Rio 2016 hatte im Sommer nach acht Jahren in Freiburg seine Karriere beendet.