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Kim mit Eingeständnis: Bayern-Star fürchtet um seinen Platz

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Kim mit Eingeständnis: Bayern-Star fürchtet um seinen Platz

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Bayern-Star mit Eingeständnis

Minjae Kim ist der Dauerbrenner schlechthin beim FC Bayern. Trotzdem sieht er sich selbst noch nicht als unumstrittenen Stammspieler beim Rekordmeister.
Vor einer Woche wurde Bayerns Neuzugang Min-Jae Kim noch hart kritisiert. Im Topspiel gegen den VfB Stuttgart ließ der Südkoreaner die Zweifler mit einer Topleistung verstummen.
Minjae Kim ist der Dauerbrenner schlechthin beim FC Bayern. Trotzdem sieht er sich selbst noch nicht als unumstrittenen Stammspieler beim Rekordmeister.

Ein Tor, ein richtiges starkes Spiel, aber auch Selbstzweifel: Minjae Kim hat nach dem überzeugenden Sieg des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart Sorgen um seinen Platz in der ersten Elf offenbart.

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Der Verteidiger des deutschen Rekordmeisters gab außerdem zu, mit seinem ersten halben Jahr in der Bundesliga „nicht vollkommen zufrieden“ zu sein. Im Interview mit t-online.de erklärte Kim: „Ich fühle mich immer noch nicht sicher, dass ich ein Stammspieler bin.“

Der Südkoreaner ist zwar der Dauerbrenner schlichthin beim FCB, was in seinen Augen aber auch an der zwischenzeitlich extrem angespannten Personalsituation liegt. Kim verwies auf die Zwangspausen bei seinem Mitspieler und Konkurrenten Matthijs de Ligt: „Deshalb bin ich noch unsicher. Wenn wir drei richtig konkurrieren, weiß man nicht, wie es wird.“

Neben de Ligt und Kim kämpft auch Dayot Upamecano um seine Daseinsberechtigung in der ersten Elf.

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Kim sieht „unvermeidliche Realität“

Fest steht: Zu Beginn der zweiten Saisonphase am 12. Januar wird Kim nicht mehr um seinen Platz kämpfen können, weil er mit der Nationalmannschaft an den Asien-Meisterschaften teilnehmen wird: „Während des Turniers werde ich meinen Platz bei Bayern frei machen müssen, und wenn Upa und Matthijs in dieser Zeit gut spielen, werden die beiden wahrscheinlich auch danach erst mal das Abwehrduo sein.“

Kim betrachtete die Situation recht nüchtern: „Wenn ein anderer Spieler in meiner Abwesenheit gut spielt, erhält er weiterhin das Vertrauen. Das ist die unvermeidliche Realität.“ Mit der er sich aber auch nicht allzu lange aufhalten will: „Also muss ich nach meiner Rückkehr weiterhin um meinen Platz kämpfen und gute Leistungen zeigen.“

Kim hat ein durchwachsenes erstes Halbjahr bei den Bayern hinter sich. Guten Leistungen folgten vereinzelt auch immer wieder Spiele mit individuellen Patzern. Vor seinem herausragenden Auftritt gegen Stuttgart hatte er seinen Anteil am 1:5-Debakel in Frankfurt gehabt.

Doch schon unter der Woche gegen Manchester United zeigt er sich gleich wieder verbessert und kassierte Lob von Trainer Thomas Tuchel.

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Kim sei „überragend“ gewesen, meinte der Coach. Sportdirektor Christoph Freund hatte die Fehler des 50-Millionen-Transfers vor einigen Wochen mit dessen zahllosen Einsätzen erklärt: „Er ist einfach bisschen müde, er ist am Limit. Da passieren Unkonzentriertheiten, das ist menschlich.“

Kim selbst meinte dazu: „Es ist besser, müde zu sein, als nur wenige Minuten zu spielen.“ Es gehöre schließlich „auch zu den Leistungen eines Spielers dazu, wie man mit Müdigkeit umgeht“.

Kim: „War sehr aufgeregt und dann sehr traurig“

Gegen Stuttgart war der Verteidiger auch als Torschütze auffällig. Sein erster Treffer wurde unter kuriosen Umständen aber aberkannt.

„Ich war sehr aufgeregt und dann sehr traurig“, sagte Kim zum Abseitswirbel. Und zum Treffer, der letztlich zählte, erklärte er pflichtbewusst: „Das ist auch mein Job als Verteidiger. Wenn ein Abwehrspieler Tore erzielt, wird es nämlich viel einfacher für die ganze Mannschaft.“

Komplett begeistert ist Kim derweil von Rückkehrer Manuel Neuer. „Er pusht uns permanent von hinten und gibt uns klare Kommandos und ich höre ihm gut zu.“

Kim strich den Wert des Torhüters für das gesamte Team heraus: „Neuer ist ein Spieler, den ich seit meiner Kindheit verfolge, und er ist unglaublich viel besser als erwartet.“