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FC Bayern: Diese Konsequenz zog Tuchel aus der Blamage

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FC Bayern: Diese Konsequenz zog Tuchel aus der Blamage

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Bayern-Blamage: Tuchels Konsequenz

Der FC Bayern arbeitet intern die 1:5-Klatsche gegen Frankfurt auf. Thomas Tuchel bestellt seine Stars an die Säbener Straße, Sportdirektor Christoph Freund kritisiert die Mannschaft im Doppelpass.
Der FC Bayern erwischt bei Eintracht Frankfurt einen Tag zum Vergessen. Noch schmerzhafter endet die Partie jedoch für Einwechselspieler Serge Gnabry.
Benjamin Zügner, Kerry Hau
Der FC Bayern arbeitet intern die 1:5-Klatsche gegen Frankfurt auf. Thomas Tuchel bestellt seine Stars an die Säbener Straße, Sportdirektor Christoph Freund kritisiert die Mannschaft im Doppelpass.

Der Tag nach der 1:5-Blamage des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt, er sollte ein nicht ganz normaler an der Säbener Straße werden.

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Als der ehemalige Bundesliga-Profi Jan Aage Fjortoft am Sonntag um 11.16 Uhr den FC Bayern im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 als „FC Ausrede“ titulierte, war das Training der Profi-Mannschaft noch in vollem Gange. Wohlgemerkt: Ein öffentliches, mitsamt der fitten Stammspieler.

Doch es wurde nicht nur auf dem Platz gearbeitet. Nach SPORT1-Informationen hielten Tuchel und seine Assistenten eine ausführliche Videositzung ab, in der dem Team im Detail alle fehlerhaften Szenen aufgezeigt wurden.

Zwar soll die Maßnahme ausdrücklich keine Bestrafung nach der herben Klatsche am Vortag gewesen sein – und doch zeigte sie eines auf: Die höchste Bundesliga-Niederlage der Bayern seit über vier Jahren war keine wie jede andere.

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„Es ist schon noch Frust und große Enttäuschung da, es war leider eine schlechte Leistung.“, konstatierte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund im STAHLWERK DOPPELPASS. Die erst dritte Pflichtspielniederlage der Münchner nach seiner Amtsübernahme (Supercup gegen Leipzig und Pokal-Aus in Saarbrücken) schmerzte.

Effenberg fordert Tuchel-Analyse

„Wir haben eine gute Energie gespürt. Es ist daher unerklärbar. Was verwundert, wie wir in das Spiel reinstarten, da waren wir zweimal in der gegnerischen Hälfte die ersten zehn Minuten“, musste Freund am Tag nach der Schmach eingestehen.

Immerhin war es das erste Mal seit knapp 20 Jahren, dass der FC Bayern so früh mit einem Drei-Tore-Rückstand umgehen musste, bereits nach 36 Minuten hatte es 0:3 gestanden.

Ein Problem: die individuellen Fehler! Vor dem ersten Gegentor klärte Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui eine Flanke nicht weit genug, hob anschließend das Abseits auf. Auch Freund bemängelte: „Wir haben extrem viele individuelle Fehler gemacht.“

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Besonders vor dem 0:2 wurde das offensichtlich, als Min-jae Kim einen entscheidenden Zweikampf mangels Körperspannung verlor, das 0:3 leitete dann Joshua Kimmich mit einem katastrophalen Fehlpass im Aufbauspiel ein, das 1:4 ging auf die Kostenstelle von Dayot Upamecano.

FC Bayern: Fehlender Rhythmus als Argument?

Ein weiteres – und augenscheinlich schwerer wiegendes – Problem, das den Bayern-Boss gehörig erboste, war aber das Auftreten. „Für mich war es grundsätzlich schon ein Einstellungsthema. Es hat gewirkt, als wären wir reingegangen, um nur ein bisschen Fußball zu spielen“, ärgerte sich Freund.

Der 46-Jährige legte den Finger bei seinem eigenen Team noch einmal gehörig in die Wunde: „Wenn man das richtig will, muss man von Anfang dagegenhalten. Wir haben auch in Saarbrücken verloren, die waren richtig willig. Das ist schon ein Thema. Da kann es nicht an der Qualität liegen.“

So erwartet Tuchel von seinen Stars eine Antwort auf dem Platz: Bereits am Dienstagabend treffen die Bayern im finalen Gruppenspiel der Champions League (ab 21 Uhr im SPORT1-Liveticker) im Old Trafford auf Manchester United.

Der Coach nimmt dafür auch Veränderungen in der Aufstellung vor. So wird Jamal Musiala nach überstandenem Muskelfaserriss in der Startelf zurück erwartet.

Fraglich bleibt, ob Mazraoui und Alphonso Davies nach ihrer katastrophalen ersten Halbzeit in Frankfurt erneut die Chance von Beginn an bekommen.