Am Montagabend ist der frühere Bundesliga-Kultspieler Abderrahim „Abdul“ Ouakili nach langer schwerer Krankheit im Alter von 53 Jahren gestorben.
Bundesligist trauert um Kultspieler
Auf X (ehemals Twitter) schrieb sein Ex-Klub FSV Mainz 05: „Der 1. FSV Mainz 05 trauert um seinen ehemaligen Spieler Abderrahim „Abdul“ Ouakili, der am Montag nach langer schwerer Krankheit im Alter von 53 Jahren verstorben ist. Ruhe in Frieden.“
Christian Heidel, Sportvorstand des 1. FSV Mainz 05, sagte auf der Klubhomepage: „Die Nachricht von seinem frühen Tod trifft uns zutiefst, unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden. Abdul gehörte zu jener Spielergeneration rund um Jürgen Klopp und Sven Demandt, die unter unserem Trainer Wolfgang Frank den Fußball bei Mainz 05 auf ein neues Niveau gehoben haben. Es war eine auf und neben dem Platz sehr prägende Zeit, entsprechend tief sind die Verbindungen zu den damaligen Spielern geblieben. Abdul hat uns mit seiner Spielweise und seiner Ballfertigkeit oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, so wollen wir ihn in Erinnerung behalten.“
Vor rund 33 Jahren kam Ouakili aus seiner Heimat Marokko nach Deutschland, heuerte zunächst bei Maroc Frankfurt und wechselte anschließend für vier Jahre zum SV Jügesheim.
Daraufhin ging er für weitere vier Jahre nach Mainz in die Zweite Bundesliga. Nachdem er für ein weiteres Jahr bei TSV 1860 München spielte, wechselte er zu Tennis Borussia Berlin und beendete 2005 seine Karriere beim Karlsruher SC.
Insgesamt erzielte Ouakili sechs Tore in 40 Bundesligaspielen. Wesentlich erfolgreicher war seine Bilanz in der 2. Liga, wo er in 183 Partien 42 Mal ins Schwarze traf.