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Bundesliga: Schlotterbeck-Szene im Fokus - BVB kann auch in Augsburg nicht gewinnen

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Bundesliga: Schlotterbeck-Szene im Fokus - BVB kann auch in Augsburg nicht gewinnen

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Schlotterbeck im Fokus: BVB patzt

Nächster Rückschlag für Borussia Dortmund: Das Team von Edin Terzic kann auch in Augsburg nicht gewinnen - und droht den Anschluss nach vorne allmählich komplett zu verlieren.
Das Augsburger Tor zum 1:0 gegen Borussia Dortmund sorgt für Diskussionen um ein mögliches Foul an Nico Schlotterbeck. Dortmunds Trainer Edin Terzic will sich diesen Diskussionen entziehen.
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Nächster Rückschlag für Borussia Dortmund: Das Team von Edin Terzic kann auch in Augsburg nicht gewinnen - und droht den Anschluss nach vorne allmählich komplett zu verlieren.

Borussia Dortmund und die Leistungen in der Bundesliga - es bleibt ein mittelgroßes Rätsel. Auch beim FC Augsburg fehlte der Mannschaft von Edin Terzic lange die Souveränität und sie kam nicht über ein 1:1 hinaus. Damit hat der BVB nur eines der letzten sechs Ligaspiele gewinnen können und droht nun den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

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Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase brachte Ermedin Demirovic die Fuggerstädter in Führung (23.). Im Laufduell mit dem Bosnier fiel Nico Schlotterbeck zu Boden, sodass der FCA-Kapitän plötzlich freie Bahn hatte und vor Gregor Kobel sicher vollstreckte. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck nahm den Treffer nach Ansicht der Bilder nicht zurück. Doch Donyell Malen glich noch vor der Pause mit einem schönen Flachschuss aus (35.).

Im zweiten Durchgang arbeiteten die Gäste zunehmend am zweiten Treffer, konnten sich aber nicht mehr belohnen. So treten die Schwarz-Gelben, die sich unter der Woche den Gruppensieg in der Champions League geholt hatten, in der Bundesliga auf der Stelle. Die Augsburger erwiesen sich dagegen einmal mehr als Heimmacht, sammelten 13 ihrer 18 Punkte zuhause.

So beurteilt Schlotterbeck das Gegentor

„Am Ende hatten wir viele Chancen, haben diese aber nicht nutzen können. Deswegen müssen wir mit dem 1:1 leben“, urteilte Schlotterbeck bei Sky. Zum leicht umstrittenen Gegentor sagte der Abwehrspieler: „Er gibt mir eben den Gehfehler. Oben ist das normal. Er schubst mich, dann will ich weiterlaufen und er (Demirovic, Anm. d. Red.) gibt mir den Gehfehler. Wenn der Schiedsrichter das so gesehen hat, dann ist es kein Foul, dann muss man das akzeptieren.“

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Selbstkritisch betonte Schlotterbeck: „Damit muss ich besser umgehen, das muss ich besser lösen. Das Tor ist ein individueller Fehler, wenn man das so sieht.“

Sky-Experte Dietmar Hamann befand: „Da muss er sich besser behaupten, da verliert er die Balance. Das war einfach unglücklich, das war Pech.“ Er rechnete es Schlotterbeck aber „sehr hoch an, das direkt nach dem Spiel auf seine Kappe zu nehmen“.

BVB war lange um Spielkontrolle bemüht

Dabei war der BVB-Auftrag klar gewesen. „Diese Leistung müssen wir jetzt unabhängig vom Wettbewerb und vom Wochentag alle drei Tage zeigen“, hatte Terzic nach dem spektakulären 1:1 gegen PSG gefordert. Seine Mannschaft, die der 41-Jährige auf vier Positionen veränderte, bekam gegen mutige Augsburger jedoch Probleme.

Immer wieder erzwang der FCA durch sein aggressives Pressing Ballverluste, ließ die daraus resultierenden Gelegenheiten aber ungenutzt. So fand nach knapp zehn Minuten auch der BVB besser ins Spiel - und hatte durch Marco Reus (8.) und Ramy Bensebaini (9.) direkt zwei gute Chancen zur Führung.

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Dortmund war im Anschluss sichtlich um Spielkontrolle bemüht, der weiter aggressive FCA hielt ordentlich dagegen - und belohnte sich. Nach einem langen Ball hatte Nico Schlotterbeck im ruppigen Zweikampf mit Demirovic das Nachsehen, das achte Saisontor war für den FCA-Stürmer nur Formsache - und hielt auch der Überprüfung des VAR stand.

Das Augsburger Engagement nahm mit der Führung im Rücken kaum ab, jedoch war Dortmund in den Bemühungen um eine passende Antwort nun deutlich wacher. Immer wieder versuchte der BVB, schnell und vertikal in die Spitze zu spielen - Malens Ausgleich nach schönem Zusammenspiel mit Niclas Füllkrug war die logische Konsequenz.

Dortmund erst nach der Pause stärker

Von den leichten Vorteilen, welche sich Dortmund gegen Ende der ersten Halbzeit erspielt hatte, war nach Wiederanpfiff aber nur noch wenig zu sehen. Wie schon in der ersten Hälfte stellte Augsburg den BVB stattdessen vor erhebliche Probleme, unnötige Ballverluste und die Schläfrigkeit im Dortmunder Spielaufbau taten ihr Übriges.

Jedoch vergab alleine Stürmer Phillipp Tietz (49., 53., 54.) mehrfach die Chance zur erneuten Führung, sodass der BVB - auch das eine Parallele zur ersten Halbzeit - wieder besser ins Spiel fand. Beide Mannschaften spielten nun zielstrebig nach vorne, ließen ihre zahlreichen Chancen aber ungenutzt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)