Am 14. Spieltag der Bundesliga setzte sich der Sport-Club Freiburg (SCF) gegen den Verein für Leibesübungen Wolfsburg (WOB) durch. Michael Gregoritsch erzielte in der 74. Minute das einzige Tor des Spiels auf Vorlage von Kiliann Sildillia. Obwohl der SCF über die gesamte Spielzeit hinweg spielerisch unterlegen war, bewies er Effizienz in der Offensive und hielt zum dritten Mal in Folge die Null. Mit diesem dritten aufeinanderfolgenden Sieg rückt der SCF näher an die internationalen Plätze heran und verkürzt den Abstand auf lediglich zwei Punkte. Der WOB konnte seine Großchancen nicht nutzen und bleibt in einer Ergebniskrise stecken. Trotz einer spielerischen Steigerung im Vergleich zum vorangegangenen Spiel verlor die Mannschaft von Niko Kovac erneut und muss nun in der Tabelle nach unten blicken.
Freiburg siegt, Wolfsburg wankt
Freiburg und Wolfsburg: Trendwende angestrebt
In der Hoffnung auf eine Trendwende für die verbleibenden Wochen der Hinrunde traten der SCF und der WOB mit veränderten Aufstellungen an. Die Wölfe, die zuletzt ihren Erwartungen nicht gerecht wurden, setzten auf folgende Formation: Koen Casteels - Moritz Jenz, Cédric Zesiger, Maxence Lacroix - Maximilian Arnold, Mattias Svanberg, Joakim Mæhle, Ridle Baku - Yannick Gerhardt, Jonas Wind, Lovro Majer. Trainer Niko Kovac brachte im Vergleich zum vorangegangenen Spiel Mattias Svanberg und Ridle Baku im Mittelfeld, sowie Lovro Majer im Angriff neu in die Startelf.
Die Freiburger, die sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen hatten, gingen mit folgender Aufstellung ins Spiel: Noah Atubolu - Matthias Ginter, Philipp Lienhart, Kiliann Sildillia, Jordy Makengo - Vincenzo Grifo, Maximilian Eggestein, Ritsu Doan, Nicolas Höfler - Merlin Röhl, Michael Gregoritsch. Coach Christian Streich nahm lediglich eine Änderung vor und ersetzte Weißhaupt durch Vincenzo Grifo im Mittelfeld.
Die Wolfsburger sind derzeit stark von Jonas Wind abhängig, der mit neun Saisontreffern hervorsticht, während Neuzugang Majer noch nicht vollends überzeugen konnte. Bei den Freiburgern ist hingegen Keeper Noah Atubolu in den Fokus gerückt, der zuletzt gegen Mainz überzeugen konnte. Ein Sieg würde die Breisgauer bis auf zwei Zähler an die internationalen Plätze heranbringen, während die Wölfe dringend Punkte benötigen, um den Absturz in der Tabelle zu stoppen.
Spannung ohne Tore
Die erste Halbzeit des Spiels zwischen dem WOB und dem SCF begann mit viel Spannung und einigen Torchancen auf beiden Seiten. Bereits in der dritten Minute sorgte Svanberg mit einem Schuss an die Latte für Aufsehen. Wolfsburg zeigte sich trotz der anhaltenden Formkrise in den ersten Minuten als das dominierende Team. In der siebten Minute konnte Yannick Gerhardt mit einem Abschluss aufs Tor aufwarten, allerdings fehlte es an Druck hinter dem Ball und SCFs Torwart Atubolu konnte den Schuss sicher im kurzen Eck sammeln.
Trotz guter Szenen in den ersten Spielminuten hatte Wolfsburg Probleme, vor das gegnerische Tor zu kommen. Freiburg hingegen sortierte sich defensiv und hielt die Wölfe auf Distanz. In der 23. Minute hatte Majer die beste Chance der Partie, doch sein Schuss von der Fünferkante ging haarscharf über die Querlatte. Die erste Halbzeit endete torlos, obwohl Wolfsburg das Spiel dominierte und durch Svanberg und Majer zwei Großchancen hatte.
Freiburg überrascht mit Siegtreffer
Die zweite Halbzeit begann ruppig, mit beiden Teams, die entschlossen waren, das Spiel für sich zu entscheiden. Trotz mehr Ballbesitz und Spielanteilen gelang es Wolfsburg jedoch nicht, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Freiburg stand defensiv weiterhin stabil und ließ kaum Chancen zu.
Die Überraschung des Spiels kam in der 74. Minute, als Gregoritsch für den SCF den Führungstreffer erzielte. Ein Freistoß von halblinks landete am rechten Pfosten bei Matthias Ginter, der dann per Kopf zunächst ins Zentrum zu Merlin Röhl legte, der ebenfalls per Kopf aus Sildillia verlängerte. Der Außenverteidiger legte an die linke Fünferkante zu Gregoritsch ab, der aus kurzer Distanz einschob.
Trotz der Bemühungen von Wolfsburg, den Ausgleich zu erzielen, konnte Freiburg die Führung bis zum Schlusspfiff halten und gewann das Spiel mit 1:0. Dies war ein unerwarteter Sieg, da Wolfsburg das Spiel über weite Strecken dominiert hatte.
Freiburg siegt, Wolfsburg strauchelt
Die Wölfe müssen sich nach einer erneuten Niederlage und vergebenen Großchancen ernsthafte Sorgen machen. Trotz spielerischer Verbesserung bleibt der ersehnte Erfolg aus. Die Luft für Trainer Niko Kovac wird immer dünner, während die Mannschaft sich auf ein schwieriges Spiel in Darmstadt vorbereitet.
Auf der anderen Seite steht der SCF, der sich trotz spielerischer Unterlegenheit durch Effizienz auszeichnet. Mit drei Siegen in Folge und drei Spielen ohne Gegentor ist die Mannschaft von Christian Streich auf dem Vormarsch. Gregoritsch entwickelt sich zur Lebensversicherung des SCF, der nun nur noch zwei Punkte von den internationalen Plätzen entfernt ist. Mit dem 1. FC Köln wartet der nächste Gegner in Freiburg.
Dieser Spieltag hat gezeigt: In der Bundesliga kann sich das Blatt schnell wenden. Es bleibt spannend, wie sich die Situation bei Wolfsburg entwickelt und ob Freiburg seine Siegesserie fortsetzen kann.
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