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Bundesliga: Protestwelle droht! Fliegende Schokotaler sorgen für Spielunterbrechung

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Bundesliga: Protestwelle droht! Fliegende Schokotaler sorgen für Spielunterbrechung

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Protest stoppt Bundesliga-Spiel

Der Ärger um den Investoren-Deal in der DFL setzt sich fort. Beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen regnet es urplötzlich Goldmünzen.
Im zweiten Anlauf hat der deutsche Profifußball den Weg für den Einstieg eines Investors freigemacht.
Der Ärger um den Investoren-Deal in der DFL setzt sich fort. Beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen regnet es urplötzlich Goldmünzen.

Die Bundesliga-Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem SV Werder Bremen, Endstand 2:2, musste in der 13. Minute unterbrochen werden. Die Heim-Fans ließen mit einer kuriosen Aktion aufhorchen: Urplötzlich flogen zahlreiche golden verpackte Schokotaler aufs Spielfeld.

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Doch was war passiert?

Protestwelle nach DFL-Entscheid?

Aufgrund der montäglichen Entscheidung der 36 deutschen Profiklubs pro eines möglichen Investoreneinstiegs in der DFL schlossen sich etliche organisierte deutsche Fanszenen zu einem Boykott zusammen.

„Um gehört zu werden, wird man von uns nichts hören. Zumindest die ersten zwölf Minuten der Spiele am kommenden Wochenende nicht“, teilten die Fanszenen Deutschlands in einem Schreiben mit: „Wir sind nicht bereit, dem Ausverkauf des Deutschen Fußballs tatenlos zuzusehen.“

Dem war auch am Freitagabend in Gladbach so, doch nach Ablauf der zwölf Minuten wurde es kurios: Ein Schokotaler nach dem anderen flog in den Gästestrafraum - ein deutliches Zeichen in Richtung DFL.

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Zudem rollten die Fohlen-Fans einen Banner aus: „Stille Wasser sind tief! Wir werden kein Teil eures Deals sein - Sch*** DFL.“

Nach einer gut fünfminütigen Unterbrechung wurde die Partie von Schiedsrichter Felix Zwayer schließlich fortgesetzt. Zuvor hatten zahlreiche Helfer, Ordnungskräfte und sogar Spieler die Schokotaler aufgesammelt und in Eimern vom Spielfeld getragen.

Kurz vor Beginn der zweiten Hälfte sorgten die Werder-Fans erneut für Aufruhr, der komplette Gästeblock war mit Fackeln durchzogen. Der Anpfiff musste aufgrund dessen allerdings nicht verschoben werden.

Bereits die Zweitliga-Partie zwischen dem SC Paderborn und Hansa Rostock musste aufgrund eines Fan-Eklats unterbrochen werden. Die Partie wurde wegen des Zündens von Leuchtraketen mehrfach unterbrochen, konnte aber schließlich zu Ende gespielt werden (Endstand 3:0).

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Sportlich startete die Bundesliga-Partie am Freitagabend ähnlich fulminant. Rafael Borré hatte die Gäste aus Bremen bereits in der siebten Minute in Führung gebracht.

Die Gastgeber zeigten sich vor 50.660 Zuschauern beeindruckt vom frühen Rückstand. Torhüter Moritz Nicolas fischte Nationalspieler Ducksch in höchster Not den Ball vom Fuß (12.).

Duksch rettet Punkt für Bremen

Die Mannschaft von Trainer Ole Werner hatte immer wieder längere Ballbesitzphasen, die Fohlen liefen öfters hinterher. Das Offensivspiel der Gladbacher kam nur äußerst schleppend in Schwung. Alassane Plea sorgte mit zwei Abschlüssen für ein bisschen Gefahr (27., 39.).

Der Ausgleich noch vor dem Seitenwechsel fiel aus dem Nichts. Der für den erkrankten Tomas Cvancara im Sturm aufgebotene Robin Hack behauptete den Ball geschickt im Bremer Strafraum und legte für Reitz ab - der 21-Jährige schloss platziert ab.

Davon beflügelt kam Gladbach mit viel Energie aus der Kabine. Manu Kone traf nur den Pfosten, beim Nachschuss scheiterte Plea an Werder-Torhüter Michael Zetterer (47.).

Doch die Gastgeber blieben am Drücker. Reitz ließ Olivier Deman geschickt ins Leere laufen und blieb vor Zetterer eiskalt. Jetzt war Bremen gefordert, Gladbach lauerte auf Konter. Plea verpasste den dritten Treffer knapp (59.). Eine gute Viertelstunde später glich Ducksch aus.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)