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Bundesliga: Frankfurt in Ekstase - Drama um Wöber - Jubel, Blut und Platzverweis!

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Bundesliga: Frankfurt in Ekstase - Drama um Wöber - Jubel, Blut und Platzverweis!

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Drama um Wöber bei irrem SGE-Sieg

Eintracht Frankfurt darf nach einer dramatischen Schlussphase doch noch jubeln! Robin Koch wird zum Matchwinner, während Maximilian Wöber ein persönliches Drama erlebt.
Bayern-Schreck Eintracht Frankfurt kann gegen Bayer Leverkusen keine Überraschung landen. Vor allem Florian Wirtz und Victor Boniface überzeugen.
Eintracht Frankfurt darf nach einer dramatischen Schlussphase doch noch jubeln! Robin Koch wird zum Matchwinner, während Maximilian Wöber ein persönliches Drama erlebt.

Eintracht Frankfurt hält den Anschluss zu den Europapokalplätzen und geht dank eines späten Doppelschlags mit dem erhofften Stimmungsaufheller in die Weihnachtszeit. Am letzten Spieltag des Jahres bezwang das Team von Trainer Dino Toppmöller Borussia Mönchengladbach nach Rückstand mit 2:1 (0:1) und feierte den zweiten Sieg aus den vergangenen acht Pflichtspielen (sechs Niederlagen).

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Durch die Tore von Aurelio Buta (90.+2) und Abwehrchef Robin Koch (90.+7) in Überzahl bewies die Eintracht zumindest in Ansätzen, dass der furiose 5:1-Sieg gegen Rekordmeister Bayern München vor eineinhalb Wochen doch keine Eintagsfliege war. Mit 24 Punkten aus 16 Spielen hat die SGE die internationalen Plätze weiter im Visier. Gladbach (17) nistet sich hingegen im Niemandsland der Tabelle ein.

Drama um Wöber

Erst brachte Maximilian Wöber die Gäste noch in Führung (27.), dann sah er kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte (88.). Und es kam noch schlimmer: Nach einem Zusammenprall mit Mario Götze, lag Wöber mit blutverströmten Gesicht am Boden (74.), konnte die Partie jedoch nach einer kurzen Behandlungspause noch zu Ende spielen.

Zum Abschluss eines turbulenten Jahres konnte Eintracht-Coach Toppmöller personell nochmals fast aus dem Vollen schöpfen. Der zuletzt erkrankte und gelbgesperrte Stürmer Omar Marmoush kehrte ebenso in die Startelf zurück wie Ellyes Skhiri nach überstandener Oberschenkelverletzung. Auch die angeschlagenen Verteidiger Koch und Willian Pacho waren rechtzeitig fit geworden.

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Sportdirektor Markus Krösche sprach nach der Partie bei Sky von einem extrem wichtigen Sieg: „Gerade nach den nicht so erfolgreichen Wochen - die Jungs haben alles gegeben! Sie haben sich den Sieg wahrlich erarbeitet, wir sind sehr glücklich. Vor Weihnachten mit so einem Sieg in die Pause zu gehen, dass haben sich die Jungs wirklich verdient.“ Was die Personalie Donny van de Beek anging, gab sich Krösche zuversichtlich, den Transfer zeitnah offiziell zu verkünden.

Die Gastgeber brauchten vor 58.000 Zuschauern gute zehn Minuten, um ins Spiel zu finden, dann bestimmten sie die Partie aber. Mit Steilpässen spielte sich Frankfurt zweimal gefährlich an die Grundlinie, der letzte Pass kam aber jeweils nicht an. Dazu ging ein Schuss von Pacho (22.) knapp übers Tor.

Am Ende jubelt Frankfurt

Die Führung kam deshalb aus dem Nichts, Wöber erzielte bereits den achten Gladbacher Treffer der Saison nach einer Ecke. Nationaltorwart Kevin Trapp war in seinem 250. Bundesligaspiel für Frankfurt machtlos. In der Folge taten sich die Hessen schwer, leisteten sich viele leichte Ballverluste im Spielaufbau und ermöglichten der immer selbstbewussteren Borussia Chancen zu Gegenstößen.

Frankfurt kam engagiert aus der Pause, fand aber weiter kaum Lücken. Gefährlich wurde es erst nach einem bösen Fehler im Gladbacher Aufbauspiel, Torwart Moritz Nicolas parierte aber stark gegen Fares Chaibi (55.). Auf der Gegenseite schloss Manu Kone (61.) nach einem Konter zu schwach ab.

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Zumeist zog sich Gladbach aber weit zurück, ließ die Eintracht anrennen - und wartete auf Fehler des Conference-League-Teilnehmers, die immer wieder kamen. Bezeichnend für die uninspirierten Frankfurter Offensivbemühungen war der verzweifelte Distanzschuss von Koch (67.) aus 30 Metern. Erst in Überzahl gelang Frankfurt die Wende. Koch konnte sich dank einer starken Leistung abermals in den Fokus von Bundestrainer Julian Nagelsmann spielen.