Der FC Bayern lässt sich düpieren! In der ersten Hälfte der Bundesliga-Partie gegen Eintracht Frankfurt (LIVE im SPORT1-Ticker) lag der deutsche Rekordmeister bereits nach 36 Minuten mit 0:3 hinten. Desaströse Abwehrfehler, ein weitgehend passiver Auftritt - eine Horror-Halbzeit für die Münchner.
So schlecht wie vor fast 50 Jahren!
Omar Marmoush, Dina Ebimbe und Hugo Larsson trafen allesamt mitten ins bayerische Herz. Und dieser Rückstand nahm gar historische Ausmaße an! Einen derart frühen Drei-Tore-Rückstand fing sich der FC Bayern zuletzt beim 1:3 gegen Werder Bremen im Mai 2004 - vor fast 20 Jahren.
Das 1:5-Endergebnis ließ gar noch schlimmere Erinnerungen wach werden: Die Frankfurter scheinen ein spezielles München-Rezept zu haben.
Bereits am 10. Spieltag in der Saison 2019/20 düpierte die Eintracht den FC Bayern mit 5:1 und sorgte in der Folge für die Entlassung von Niko Kovac.
FC Bayern schlecht wie nie unter Tuchel
Die Hoffnung für die rot-weißen Fans, der FC Bayern könne wie beispielsweise in der in der Saison 1987/88 eine Aufholjagd starten, als man in Leverkusen nach 0:3-Rückstand noch 4:3 gewann, zerschlug sich allerdings schnell.
Denn Junior Dina Ebimbe vollendete in der 50. Minute seinen Doppelpack und erhöhte zum 4:1. So viele Gegentore hatten die Bayern unter Thomas Tuchel noch nie kassiert. Ansgar Knauff stellte nach 60 Minuten sogar noch auf 5:1.
Fünf Tore in den ersten 60 Spielminuten gegen den FC Bayern? Das war in der Bundesliga gegen den FCB laut Opta letztmals der Eintracht selbst beim 6:0-Sieg im Jahr 1975 gelungen, vor 48 Jahren. Damals stand es 5:0 nach 45 Minuten.
Sky-Experte Erik Meijer zeigte sich bereits in der Halbzeitanalyse schwer enttäuscht vom amtierenden Meister: „Das waren grobe Fehler bei Bayern! Aber Frankfurt macht das auch aggressiv.“