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Badstuber: Das sind Bayerns Schwachstellen in der Abwehr

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Badstuber: Das sind Bayerns Schwachstellen in der Abwehr

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Badstuber deckt FCB-Schwachstellen auf

Holger Badstuber war jahrelang ein Eckpfeiler in der Abwehr des FC Bayern. Die aktuelle Zusammensetzung der Defensive bereitet dem früheren Innenverteidiger ein wenig Kopfzerbrechen.
Das Defenisvverhalten des FC Bayern sorgt nach der 1:5-Klatsche bei Eintracht Frankfurt für Fassungslosigkeit. Auch Trainer Thomas Tuchel bekommt mal wieder sein Fett weg.
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Holger Badstuber war jahrelang ein Eckpfeiler in der Abwehr des FC Bayern. Die aktuelle Zusammensetzung der Defensive bereitet dem früheren Innenverteidiger ein wenig Kopfzerbrechen.

Holger Badstuber weiß, wovon er spricht, wenn es um den FC Bayern geht, schließlich war der einstige Innenverteidiger fast 15 Jahre für den deutschen Rekordmeister aktiv.

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In der immer wieder wackligen und löchrigen Abwehr der Münchner vermisst der frühere Nationalspieler, der seine Karriere im September 2022 beendete, seit dem Abgang von David Alaba 2021 einen echten Abwehrchef unter seinen Nachfolgern.

„Es ist wichtig, hinten lautstark zu sein, zu unterstützen und eine ordnende Hand zu haben“, betonte der 34-Jährige vor dem Topspiel seiner beiden Ex-Vereine Bayern und VfB Stuttgart bei Sky (Bayern - Stuttgart am Sonntag ab 19.30 Uhr im Liveticker).

Badstuber: „Sie pushen sich zu wenig“

„Wenn ich im Stadion bin, achte ich sehr darauf, wie sich die Abwehrspieler untereinander verhalten“, fügte Badstuber hinzu. „Bei den Bayern wird wenig kommuniziert, sie pushen sich auch gegenseitig zu wenig, um den Gegner aufzuhalten und keine Torchance zuzulassen.“

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Mit Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt und Min-jae Kim tummeln sich aktuell drei eigentlich gestandene Innenverteidiger im Kader der Bayern, rund läuft es in der Defensive jedoch nicht, weshalb auch bei Badstuber die Frage aufkommt, „ob diese Zusammensetzung für die ganz großen Spiele reicht“.

„In der Defensive geht es vor allem um den Verbund und das Vertrauen“, betonte der ehemalige Abwehrspieler. „Momentan habe ich den Eindruck, dass in der Defensive das Gefühl füreinander noch fehlt.“

Upamecano und de Ligt keine Leader

Von Upamecano hält Badstuber viel, als Leader sieht er ihn jedoch nicht: „Upamecano besitzt in fußballerischer Hinsicht großes Potenzial, er hat sich auch verbessert im Vergleich zum vergangenen Jahr, aber von seiner Persönlichkeit her sehe ich nicht den Leader in ihm. Da darf man sich auch nichts vormachen und dem Spieler die Rolle künstlich auferlegen. Das muss intrinsisch motiviert sein.“

Auch beim derzeit verletzten de Ligt vermisst Badstuber die Abwehrchef-Qualitäten. „In Turin hat er es nicht zum absoluten Stammspieler geschafft, da waren (Giorgio) Chiellini und (Leonardo) Bonucci die Chefs“, sagte er. „Letzte Saison wurde ihm die Leader-Rolle bei den Bayern aufgedrückt, das Resultat mit nur einem Titel und vielen Gegentoren spricht für sich.“

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Bei seinem Fazit über Kim, der erst seit dieser Saison für die Bayern aufläuft, gibt sich Badstuber noch zurückhaltend. „Er spielt solide, aber muss sich erst noch an die Mannschaft, den Rhythmus und die Ansprüche, die in Neapel nicht so hoch waren, gewöhnen. Bei Bayern ist das Double immer Pflicht, das ist mental eine völlig andere Anforderung. Das darf man nicht unterschätzen.“