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Wilder Tuchel-Auftritt: Lag es auch an Hoeneß und Rummenigge?

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Wilder Tuchel-Auftritt: Lag es auch an Hoeneß und Rummenigge?

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Tuchel-Auftritt auch wegen Hoeneß?

Thomas Tuchel sorgt mit einem verbalen Scharmützel für Aufsehen - hat das auch mit Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge zu tun?
Thomas Tuchel holt nach dem Sieg beim BVB zum Rundumschlag gegen Lothar Matthäus und Dietmar Hamann aus.
Thomas Tuchel sorgt mit einem verbalen Scharmützel für Aufsehen - hat das auch mit Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge zu tun?

Thomas Tuchel hat mit seinen Auftritten rund um das Spitzenspiel des FC Bayern in Dortmund für Irritationen gesorgt. Der ehemalige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger lieferte nun einen Erklärungsansatz für dessen Konfrontation mit Lothar Matthäus und Dietmar Hamann.

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Der frühere Profi, der mittlerweile ebenfalls als TV-Experte arbeitet, glaubt, dass Tuchel die Unterstützung der Bayern-Bosse vermisse: „Er spürt vielleicht diesen Rückhalt gerade nicht, den man braucht. Wenn er angegriffen wird, braucht er Leute, die hinter ihm stehen. Wenn er das nicht spürt, muss er sich selber verteidigen“, sagte Hitzlsperger im BR.

Tuchel hatte sich am Rande des 4:0 beim BVB mehrfach mit einer gehörigen Portion Sarkasmus zu Matthäus und Hamann geäußert. Das Duo von Sky hatte zuvor Kritik an dessen Team geäußert - und Tuchels Groll als unpassend zurückgewiesen.

Hitzlsperger: Wo sind Hoeneß und Rummenigge?

„Das hat sich über ein, zwei Wochen hochgeschaukelt“, erklärte Hitzlsperger: „Früher hätte sowas ein Hoeneß oder ein Rummenigge abgeräumt. Das ist jetzt nicht passiert.“ Und genau das finde er „schon irritierend, dass Tuchel jetzt selbst entscheiden muss: Wehre ich mich jetzt? Oder wo ist die Unterstützung aus dem Verein?“

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Tatsächlich wurde Tuchels Aktion von Herbert Hainer am Sonntag öffentlich gutgeheißen, allerdings erst im Nachgang.

Hitzlsperger vermutet, dass das womöglich gestörte Vertrauensverhältnis zwischen Trainer und Bossen ihren Ursprung im zum Teil unbefriedigenden Transfersommer haben könnte: „Tuchel wollte einen Rechtsverteidiger und hat ihn nicht bekommen, er wollte einen Sechser, den hat er nicht bekommen. (...) Er hätte noch gerne zwei Spieler gebraucht. Jetzt ist die Personaldecke so dünn, dass er dann auch so reagiert und der Verein ihm vorher vielleicht nicht zur Seite gesprungen ist.“

Zwischen Trainer und Team könne er derweil keine Risse ausmachen.

Um die Situation zu bereinigen, gehe nichts über gute Ergebnisse: Das Spiel in Dortmund sei deshalb die „beste Antwort, die man geben kann“, meinte Hitzlesperger. Im öffentlichen Zoff mit Matthäus und Hamann wünscht er sich einen baldigen Abschluss: „Wenn alle sagen: Jetzt haben wir ausgeteilt und eingesteckt. Ende der Durchsage. Jetzt sprechen wir wieder über Fußball!“